Von Birgit Kelle (Leiterin von Frau 2000plus)
Wer kennt ihn nicht, den rosaroten Alptraum im Kinderzimmer: Hello Kitty, Lillifee, Barbie und wie sie alle heißen. Durch zwei Töchter kennen wir das ganze Programm selbst auch in unserer Familie. Aber ist es Grund zur Sorge?
Ja, sagen die Feministinnen, sie glauben, unsere Mädchen würden damit gleich in die falsche Richtung gedrängt, bekämen falsche Rollenbilder präsentiert und würden zu kleinen Prinzessinnen, jedoch ohne Hoffnung auf Prinz, herangezüchtet.
Nein, meine ich als Mutter. Pink ist keine Einstiegsdroge in ein verpfuschtes Frauenleben. Es ist Spielzeug, es ist Identifikation und es sind letztendlich Phasen, die vorüber gehen.
Meine Kolumne heute also zum Thema: Einstiegsdroge Pink
„Besten Dank an das feministische Marktüberwachungsorgan „Emma“, jetzt wissen wir es endlich schwarz auf weiß: Pink macht Mädchen dümmer. Ich schäme mich gerade schon ganz doll, weil unsere jüngste Tochter zum vierten Geburtstag ein neues Lieblingskuscheltier bekommen hat: ein Plüscheinhorn mit pinkem Sattel und Glitzermähne.
Hätte ich doch vorher gewusst, dass die Kleine dadurch verblödet, nun haben wir den Schund im Haus und ich weiß: Sie ist nicht mehr zu retten.Der Einstieg in ein vermasseltes Frauenleben hat seinen Lauf genommen. Sie wird womöglich später am Herd stehen, heiraten und vielleicht genauso reaktionäre Dinge tun wie ihre Mutter und viele Kinder kriegen.
Ja, wir könnten ihr das Einhorn nachts im Schlaf entreißen und auf einem feministischen Scheiterhaufen verbrennen, gemeinsam mit der Lillifee-Kindergartentasche, den Barbie-Puppen, die sie von ihrer großen Schwester geerbt hat, dem pinken Helm mit der Krone drauf, all ihren Lieblingskleidern, den Schleifenspangen und der Hello-Kitty-Kakaotasse. Kitty, auch eine dieser Einstiegsdrogen für kleine Mädchen.“
Den ganzen Artikel finden Sie hier: http://www.theeuropean.de/birgit-kelle/12074-geschlechterrollen-und-kinderspielzeug
5 Antworten
Keine Sorge!
Auch bei sehr ungünstigen Bedingungen in der Kindheit können Menschen dennoch BEDINGUNGSLOS GLÜCKLICHE Menschen werden.
Bei mir war das so.
Ich erkannte im Alter von 44 den Grundfehler, die „Kollektive Zivilisations-Neurose“ und beschritt den Weg der Heilung – durch Selbst-Entwicklung, durch Nachholen des geistig-seelischen Aspekts der Pubertät.