Die Piratenpartei wendet sich strikt gegen das von der Bundesregierung geplante Betreuungsgeld für Eltern, die ihre Kleinkinder zuhause selber erziehen, wie die dts-Nachrichtenagentur meldet.
„Wer Familien fördern will, sollte lieber in Kinderbetreuung und Bildung investieren. Das Betreuungsgeld bringt nicht mehr Familienfreundlichkeit. Es ist unsinnig“, sagte der Bundesvorsitzende Sebastian Nerz der „Bild am Sonntag“.
Er halte persönlich überhaupt nichts davon, ein bestimmtes Familienmodell zu fördern: „Das ist ja das Ziel des Betreuungsgeldes“, so Nerz.
Die liberalistische Piratenpartei setzt sich zudem für die volle staatliche Gleichstellung von Homo-Verpartnerungen mit der Ehe ein.
Insgesamt gesehen könnte man – vereinfacht ausgedrückt – sagen: Die Piraten sind wie die „Grünen minus Umwelt“ (sie haben viele Forderungen der Grünen – vor allem aus deren früherer Zeit – übernommen, allerdings ohne den ökologischen Schwerpunkt).