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Plädoyer für das Kindeswohl: Kritik an "Massenbabyhaltung" in Kitas und Krippen

Von Ulrich Bonse

Es besteht ein Unterschied in der Erziehung vier-jähriger (Kindergarten-)Kinder   –  oder bis  zu drei-jährigen Kindern; diese brauchen unbedingt eine feste Bezugsperson (in der Regel die eigene Mutter), sonst „fremdeln“ sie (als „Krippenkinder“ – mit noch dazu unregelmäßig wechselndem Personal);sie entwickeln sich nicht richtig, vor allem leidet die Ausbildung des „Urvertrauens“; auch die Entwicklung bestimmter Gehirnregionen, die später das Kind seelisch belastbar und gedächtnisstark sein lassen, lässt stark zu wünschen übrig. 

Foto: CDL, M. Löhr

Das weltbekannte PROGNOS-Institut hat errechnet, dass die Erziehung eines Krippenkinds pro Monat (Vollkosten) über 2000 Euro kostet   – errechnet für Schweizer Verhältnisse, die allerdings von den deutschen nicht wesentlich abweichen  (höheres Bruttogehalt, höheres Nettogehalt, allerdings auch höhere Mieten und Lebenshaltungskosten).
Gesetzt den Fall, man gibt monatlich den Müttern für ihr Kind 500 Euro (wendet vielleicht noch 100 Euro zusätzlich auf, um nicht erziehungswillige/-fähige Mütter sanft zu kontrollieren bzw. zu schulen, damit sie diesen Betrag nicht sachfremd ausgeben), dann würden  diese Mütter sicher erstens ihrer Erziehungsarbeit gründlich nachkommen können, zweitens sich 5-8 Stunden wöchentlich durch Arbeit an der alten Arbeitsstelle im Erwerbsberuf fit halten, drittens dem Staat enormes Geld sparen (2000 minus 500)!
Jedenfalls ist das Kindeswohl hierbei gewahrt  –  nicht aber bei „Massenbabyhaltung“ in einer Krippe, wo man mit einem Personalschlüssel von 1:7 oder 8 zu rechnen hat. Zwei Kinder schreien immer, bekommen wohl in der Regel einen Schnuller, damit sie ruhig sind. Wie wirkt das auf diese Kinder? Wo wird da eigentlich „erzogen“?
Ganz krass wird die Sache, wenn man sich vor Augen führt, dass weder eine Verkäuferin mit vielleicht 1300 Euro netto noch eine Sekretärin mit 1.900 Euro netto   –   aus der Familie in die Erwerbsarbeit gezogen  – den Betrag durch ihre Arbeit erwirtschaften kann, den  e i n  Kind pro Monat in der Krippe den Staat kostet!

Dabei behaupten doch Parteipolitiker und Wirtschaft, unbedingt diese Frauen zu brauchen!
Was für eine volkswirtschaftliche Verschwendung und eine seelische Beraubung bei den kleinen Kindern bahnt sich hier an!
Und eine Todsünde gegenüber der demografischen Situation, die schon schlimm genug ist, bedeutet das obendrein.
Meint irgendjemand, dieser Trend könne Frauen dazu anregen, in Zukunft wieder mehr Kinder pro Familie hervorzubringen?
Der Haushalt bleibt überwiegend doch an den Frauen hängen, weil sie nunmal Sinn für die feineren Standards haben  –  selbst wenn der Mann im Haushalt auch vermehrt gutwillig mitarbeitet.
Es gibt inzwischen „familienfreundliche“ Unternehmen, die den in die Familienphase abtauchenden Frauen bei Wiedererscheinen einen „gleichwertigen“  –  nicht den gleichen  –  Arbeitsplatz garantieren.

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