Die Nächte auf der Erde werden in ferner Zukunft etwas finsterer sein. Das berichtet die populärwissenschaftliche Zeitschrift P.M.-MAGAZIN (Ausgabe 9/2012).
„Es entstehen dramatisch weniger neue Sterne, während vorhandene stetig sterben“, sagt der Astrophysiker Robert Braun. Der Professor ist Chefwissenschaftler der Abteilung Astronomy & Space Science des australischen Forschungsinstituts CSIRO (Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation).
Sterbende Sterne an sich sind für Wissenschaftler nichts Neues – das Phänomen begleitet das Universum seit Anbeginn. Doch Braun und seine Kollegen haben mit tiefen Blicken ins All umfangreiche Messungen vorgenommen, die dem bekannten Vorgang eine Dimension verleihen, die selbst Experten überrascht.
„Momentan entstehen mindestens zehnmal weniger Sterne als in der Frühzeit des Universums“, berichtet Prof. Braun. Wahrscheinlich sind es sogar bis zu einem Drittel weniger, da die negative Entwicklung immer weiter voranschreitet.
Wenn Forscher das Sternesterben mit ihren Teleskopen verfolgen, erleben sie ein Farbspektakel: „Menschen bemerken sterbende Sterne durch eine Änderung der Farbe am Himmel“, sagt Braun.
Der Grund: Die meisten massereichen Sterne, also die mit der kürzesten Lebensdauer, strahlen in blauen Farben, während die weniger massiven, die am längsten leben, rot strahlen.
Prof. Braun hierzu: „Werden also immer weniger Sterne geboren, während immer mehr alte sterben, erscheinen uns die Sterne am Nachthimmel röter und röter.“ – Bis sich die Rotverschiebung deutlich bemerkbar macht, vergehen aber noch lange Zeiträume.
Quelle: www.extremnews.com / P.M.-Magazin (ots)
„Momentan entstehen mindestens zehnmal weniger Sterne als in der Frühzeit des Universums“, berichtet Prof. Braun. Wahrscheinlich sind es sogar bis zu einem Drittel weniger, da die negative Entwicklung immer weiter voranschreitet.
Wenn Forscher das Sternesterben mit ihren Teleskopen verfolgen, erleben sie ein Farbspektakel: „Menschen bemerken sterbende Sterne durch eine Änderung der Farbe am Himmel“, sagt Braun.
Der Grund: Die meisten massereichen Sterne, also die mit der kürzesten Lebensdauer, strahlen in blauen Farben, während die weniger massiven, die am längsten leben, rot strahlen.
Prof. Braun hierzu: „Werden also immer weniger Sterne geboren, während immer mehr alte sterben, erscheinen uns die Sterne am Nachthimmel röter und röter.“ – Bis sich die Rotverschiebung deutlich bemerkbar macht, vergehen aber noch lange Zeiträume.
Quelle: www.extremnews.com / P.M.-Magazin (ots)
Eine Antwort
“Im Universum entstehen weniger Sterne – und viele Sterne sterben.”
Soon Mist, hätte ich doch früher auf die Grünen gehört und weniger Treibgase produziert.