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Polen: Am Rosenkranzfest wird an der Grenze eine Menschenkette aus Betern gebildet

Am kommenden 7. Oktober, dem Rosenkranzfest, wird an der gesamten polnische Grenze eine Menschenkette aus Betern gebildet. Ganz Polen wird gleichsam von Rosenkranzgebeten umhüllt sein.

Eine entsprechende Laieninitiative wurde von den polnischen Bischöfen sofort aufgenommen, vor allem die 22 Grenz-Bistümer haben sich engagiert. In jeder Diözese wurden Priester als Koordinatoren eingesetzt, in etwa 200 „Stationskirchen“ werden die Gläubigen sich zu Vorträgen, Messen und Sakramentsandachten versammeln, bevor sie sich dann zur Grenze begeben.
Die Grenze ist mehr als 3500 km lang; etwa jeden Kilometer soll sich ein „Gebetsort“ befinden. An den Seegrenzen bilden Boote und Schiffe eine Kette, auf dem Bug sollen es Kajaks sein.
Die Aktion ist auch eine Reaktion auf die EU-Polemik gegen die Nicht-Aufnahme von „Migranten“ durch Polen. Der 7. Oktober ist zugleich der Tag des Sieges der Christenheit in der Schlacht von Lepanto, als Europa einst vor der Islamisierung gerettet wurde.
Im Kommuniqué der polnischen Bischofskonferenz heißt es zu diesem „Rosenkranz an den Grenzen“ u.a.:
„Ziel ist, in den Anliegen Polens und der ganzen Welt den Rosenkranz zu beten und dazu Menschen entlang der Grenze unseres Landes zusammenzubringen.
Dieses Ereignis wird am 7. Oktober dieses Jahres stattfinden, am ersten Samstag des Monats, am Fest Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz und zum Abschluss der Feiern des hundertjährigen Jubiläums der Erscheinungen in Fatima, werden wir zur selben Stunde an den Grenzen unseres Vaterlandes den gesamten Psalter beten.
Wir bitten alle Gläubigen, sich zahlreich zu dieser Initiative zusammenzufinden. Lasst uns zusammen beten, Ordensleute, Geistliche und Laien, Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Diejenigen, die nicht teilnehmen können, mögen sich uns im Rosenkranzgebet anschließen.“
Quelle und weiterer Text dazu hier: https://kirchfahrter.wordpress.com/2017/09/26/grenzschutz-mit-dem-rosenkranz-civitas-institut-de/

Kommentare

0 Antworten

  1. @Claus S. Merl
    Galater 6,10
    10 Deshalb wollen wir, solange wir noch Zeit haben, allen Menschen Gutes tun,
    besonders aber denen, die mit uns im Glauben verbunden sind.
    —————
    Und erst recht den Glaubensgeschwistern, die einer schlimmen Verfolgung in beinahe allen islamischen Ländern ausgesetzt sind.
    Viele Gebiete im Osten sind von Christen mittlerweile gesäubert (!!).
    Das hört in den Flüchtlingsunterkünften in D nicht auf.

  2. Aus dem Aufruf der Organisatoren:
    „Maria ist die Königin Polens, sie wacht seit Generationen über uns; sie war immer nahe bei uns, so wie wir immer nahe bei ihr waren in den kritischen Augenblicken unserer Geschichte. Die Muttergottes hat den Rosenkranz als Hilfsmittel zur Rettung der Welt gezeigt.“
    Wie dumm, das meine Bibel rein gar nichts davon weiß.
    Wenn der Rosenkranz die Rettung der Welt bewirkt, dann müsste doch der gläubige Katholik nichts Anderes mehr tun als den Rosenkranz zu beten …

    1. Guten Tag,
      wie gut, daß der Rosenkranz fast vollständig nicht nur aus biblischen Inhalten, sondern sogar WORTEN besteht.
      Vielleicht haben Sie sich darüber noch zu wenig Gedanken gemacht?
      Der Rosenkranz besteht aus einer Betrachung der wesentlichen Heilsgeheimnisse – und alles ist „umrundet“ vom Vaterunser (doch gewiß „biblisch“), eingeleitet vom CREDO (aus apostolischer Zeit!), basierend auf dem Ave Maria, das zu 2/3 wörtlich der Hl. Schrift entstammt:
      „Gegrüßt seist Du Maria, voll der Gnade, der HERR ist mir Dir, Du bist gebenedeit unter de Frauen und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes, Jesus“ (Seligpreisungen Mariens aus dem Lukas-Evangelium – durch den Engel Gabriel und die Kusine Elisabeth). Dann folgt die zentrale Erwähnung des Heilsgeheimnisses (z.B. „…Jesus, der von den Toten auferstanden ist…“).
      Auch der Nachsatz „Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes.Amen“ – ist biblisch geprägt, wenngleich der Schrift nicht wörtlich entnommen, wobei der Ausdruck „Mutter Gottes“ im Neuen Testament durchaus vorkommt: Elisabeth sprach zu Maria: „Wie wird mir die Gnade zuteil, daß die Mutter meines HERRN zu mir kommt?!“ – Sie wissen sicherlich, daß HERR = KYRIOS in AT und NT häufig als Gottes-Bezeichnung verwendet wird.
      Somit ist der Rosenkranz ein zutiefst biblisches Gebet, das uns zur Betrachtung der wesentlichen Heilswahrheiten führt.
      Der Ausdruck der polnischen Laien vom „Hilfsmittel zur Rettung der Welt“ mag überzogen klingen, wobei darin allerdings nicht behauptet wird, er sei das „einzige“ Hilfsmittel oder gar, er bewirke quasi automatisch die „Rettung der Welt“. GOTT allein ist unser Retter, das hat gerade die Madonna selber glaubensfroh bezeugt – in ihrem Magnificat heißt: „Meine Seele preist die Größe des HERRN – und mein Geist jubelt über Gott, meinen RETTER.“
      Nehmen wir also die selige Jungfrau beim Wort: Gott ist uns in Christus zum Retter geworden.
      Der Rosenkranz erinnert uns hieran immer wieder von neuem.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Ach Frau Küble,
        wo habe ich denn bestritten, das der Text des Rosenkranzes überwiegend in der Bibel enthalten ist; wenngleich nicht unbedingt in der Absicht, daraus einen Gebetszyklus zu generieren, den man nachsprechen solle? Sie bekämpfen einen Strohmann. Wenn Sie meinen Beitrag aufmerksam lesen, werden Sie feststellen, dass es mir darum gar nicht geht. Sondern um
        a) Maria als Königin Polens und
        b) den Rosenkranz als „Hilfsmittel zur Rettung der Welt“.
        Das ist halt typisch katholisch, Teil einer katholischen Kultur, die ich nicht mehr bereit bin mitzutragen. Und ja, wer irgendetwas AUSSER Jesus Christus und sei es nur „zusätzlich“ als „Hilfsmittel zur Rettung der Welt“ bezeichnet, ist einfach häretisch. Da beißt die Maus keinen Fasen ab. Das Gleiche gilt für die angebliche „Miterlöserin“ Maria. Und dass eine „Himmelskönigin“ schon im Alten Testament als gottfeindliche Macht beschrieben wird, können Sie selbst nachlesen.

        1. Guten Tag,
          es ging Ihnen doch kritisch um den Rosenkranz als Hilfsmittel zur R. d. W., den Sie in der Bibel nicht fänden – und ich bin erst einmal auf das Grundlegende eingegangen, nämlich den biblisch geprägten Rosenkranz an sich. Sodann habe ich auch die Hilfsmittel-Frage ausdrücklich angesprochen.
          Drittens verlangt keiner von Ihnen, weder Papst noch Kirche noch sonstwer, daß Sie Maria als Königin Polens oder den Rosenkranz als Hilfsmittel f.d.R.d.Welt würdigen.
          Das kannn jeder Katholik tun oder bleiben lassen. Es muß auch keiner die Madonna als Himmelskönigin bezeichnen; sie ist aber sehr wohl die Königin der Engel und Heiligen, also der himmlischen GESCHÖPFE.
          Was die „Miterlöserin“ betrifft, so dürfte Ihnen bekannt sein, daß es sich erstens um keine kirchliche Lehre handelt, daß wir uns dazu zweitens schon x-mal ablehnend geäußert haben.
          Übrigens: Ihre herablassende Anrede „Ach, Frau Küble“ dürfen Sie sich abschminken, zumal gerade Sie so häufig die Nächstenliebe im Munde führen. Dann beginnen Sie bitte wenigstens mit dem ABC der Höflichkeit.
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

      2. Liebe Frau Küble,
        es tut mir leid, wenn Sie meine Anrede „Ach, Frau Küble“ als herablassend oder sonstwie ehrenrührig empfunden haben. Ich glaube auch nicht, das Nächstenliebe erfordert, dass wir unehrlich sein sollen.
        Jedenfalls war es nicht herablassend oder sonstwie ehrenrührig gemeint, sondern ein ehrlicher Ausdruck von Frustration über Ihre Antwort. Tut mir leid, wenn das falsch ankam.
        Im Übrigen wüsste ich nicht, wo geschrieben steht, dass Maria „Königin der Engel und Heiligen, also der himmlischen GESCHÖPFE“ sei.
        Ihre Antwort, weder Papst noch Kirche noch sonstwer verlange, dass ich Maria als Königin Polens oder den Rosenkranz als Hilfsmittel f.d.R.d.Welt würdige. Auch zu Heiligen muss ich natürlich nicht beten. Nur, indem man dergleichen zulässt und unterschwellig fördert, hat man schon der Häresie Tür und Tor geöffnet. Jedenfalls meiner Meinung nach.
        Schönen Feiertag noch!

      3. Zu Ihrer Aussage: „Ihre Antwort, weder Papst noch Kirche noch sonstwer verlangen, dass ich Maria als Königin Polens oder den Rosenkranz als Hilfsmittel f.d.R.d.Welt würdige. Auch zu Heiligen muss ich natürlich nicht beten. Nur, indem man dergleichen zulässt und unterschwellig fördert, hat man schon der Häresie Tür und Tor geöffnet. Jedenfalls meiner Meinung nach.“
        Man muss überhaupt gar nichts! Und nichteinmal die Gebote Gottes müssen Sie/muss man halten!
        Und das, was >>Sie<>Ihre<< Meinung ist bedeutungslos! Darauf pfeifen wir!

    2. Grüß Gott, Herr Merl!
      Sie schreiben:
      „Ach Frau Küble,
      wo habe ich denn bestritten, das der Text des Rosenkranzes überwiegend in der Bibel enthalten ist; wenngleich nicht unbedingt in der Absicht, daraus einen Gebetszyklus zu generieren, den man nachsprechen solle? Sie bekämpfen einen Strohmann. Wenn Sie meinen Beitrag aufmerksam lesen, werden Sie feststellen, dass es mir darum gar nicht geht. Sondern um
      a) Maria als Königin Polens und
      b) den Rosenkranz als „Hilfsmittel zur Rettung der Welt“.“
      Acha! Sola Scriptura, da „Maria als Königin Polens“ und „den Rosenkranz als ‚Hilfsmittel zur Rettung der Welt'“ nicht in der Bibel stünden!
      So, da Sie Sola Scriptura vertreten, stelle ich Ihnen, um die Absurdität Ihrer Aussage, dass „Maria als Königin Polens“ und „den Rosenkranz als ‚Hilfsmittel zur Rettung der Welt'“ nicht wahr sein könne, da nicht buchtäblich in der Bibel stehend, folgende Frage:
      Wo steht in der Bibel, dass das Neue Testament Teil der Bibel sei, woran Sie ja glauben?
      Ich bitte um eine Antwort!

    3. Und nun dazu:
      „Und ja, wer irgendetwas AUSSER Jesus Christus und sei es nur „zusätzlich“ als „Hilfsmittel zur Rettung der Welt“ bezeichnet, ist einfach häretisch.“
      Interessant! Demnach ist auch der hl. Judas ein Häretiker, da er uns in seinem Brief auffordert, Retter der Seelen zu sein (Vers 23). Hochinteressant, Ihre Feststellung! – Jetzt muss ich lachen!

    4. Auch folgende Aussage von Ihnen sticht mir ins Auge:
      „Und dass eine „Himmelskönigin“ schon im Alten Testament als gottfeindliche Macht beschrieben wird, können Sie selbst nachlesen.“
      Und was hat nun diese falsche Himmelskönigin mit der echten (Maria) zu tun? Das wäre genauso, wie wenn ich verneinend im Hinblick auf die Bibel sagen würde:
      „Und dass ein Koran schon als Heilige Schrift gilt, können Sie selbst prüfen!“
      Hochinteressant Ihre Logik!

  3. Das ist ja eine schöne Idee. Es beeindruckt mich, wie viele doch noch das Rosenkranzfest begehen.
    Gerne werde ich mich an dem Gebet beteiligen.
    Leider ruft der Papst ja so gar nicht dazu auf.
    Oder habe ich das nicht gelesen?
    Gestern hörte ich wieder aus dem Vatikan von Fanziskus, dass wir alle aufnehmen sollen, die an Europas Türen klopfen.
    Wo lebt er eigentlich? Wie kann man seine Glaubensbrüder so im Stich lassen? Er sollte sich um Christen, die verfolgt werden, kümmern.

    1. Franziskus sprach kurz zuvor über Grenzen der Aufnahmefähigkeit. Aber vielleicht meinte er Jordanien, wo mehr Flüchtlinge als Einheimische leben und nicht das reiche Deutschland. Man kann sich übrigens um verfolgte Christen UND um Flüchtlinge kümmern. Nur so als Tip. 🙂

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