Tausende EU-Bürger haben sich dem IS angeschlossen
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstreicht die Notwendigkeit, die EU-Außengrenzen zu sichern. Deshalb sei es angesichts des Flüchtlingsstroms wichtig, die Grenzschutzagentur Frontex zu stärken und zu einer europäischen Grenzschutzpolizei auszubauen.
Der stellv. GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek sagte am Donnerstag in Berlin, „wenn es nicht gelingt, eine effiziente Kontrolle der Einreise in die Europäische Union zu gewährleisten, ist der Schengen-Vertrag insgesamt in Gefahr.“
Auch eine Kontrolle von Personen mit EU-Ausweispapieren an den EU-Außengrenzen hält Radek für sinnvoll. „Unsere Nachrichtendienste schätzen, dass etwa 5000 Personen mit EU-Pässen in die Kriegs- und Krisengebiete gereist sind und sich dem sogenannten Islamischen Staat angeschlossen haben. Über deren Reisebewegungen müssen unsere Sicherheitsbehörden informiert sein.“