Eine häufige Ursache für tödliche Autounfälle ist die Ablenkung durch Handys. Politiker wollen nun die Strafen für Handy-Sünder erheblich verschärfen.
Auch die DPolG-Polizeigewerkschaft fordert ein hartes Durchgreifen. Angesichts der gestiegenen Unfallzahlen in Deutschland geraten nun vor allem Autofahrer ins Visier der Politik, die während der Fahrt ein Handy nutzen. Der SPD-Verkehrsexperte Martin Burkert und der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, brachten ein Fahrverbot ins Spiel.
Wendt verlangt zusätzlich noch ein höheres Bußgeld. „Wir sollten zum Punkteeintrag ein Bußgeld von mindestens 180 Euro und ein vierwöchiges Fahrverbot aussprechen, das ist die richtige Antwort auf diesen lebensgefährlichen Leichtsinn“, sagte Wendt dem „Handelsblatt“. Handy-Sündern am Steuern drohen bisher 60 Euro Bußgeld und ein Punkt im Flensburger Fahreignungsregister.
Quelle: http://www.dpolg.de/aktuelles/news/handynutzung-am-steuer-ist-hochgefaehrlich/
2 Antworten
Was auch schon beobachtet wurde, ein LKW-Fahrer, der während dem Fahren pornos auf seinem Laptop schaute.
Es ist und bleibt wiederenmal ein Armutszeugnis, dass man sich nicht auf seine Mitmenschen verlassen kann und hier Strafen nötig sind.
Merken die Leute eigentlich nicht, dass sie sich selber schaden ?
Sehr vernünftig.
Wenn in letzter Zeit mehrere tödliche Auffahrunfälle dadurch verursacht wurden, daß ein LKW ungebremst auf ein Stauende auffuhr, dann kann man davon ausgehen, daß der Fahrer durch Klimperei auf seinem Handy abgelenkt war. Das ist fahrlässige Tötung und sollte auch als solches bestraft werden.