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Polnischer Erzbischof Hoser berichtet von Mafia-Machenschaften in Medjugorje

Papst Franziskus hat den polnischen Erzbischof Henryk Hoser bereits zweimal im Auftrag des Vatikan mit Untersuchungen in und um Medjugorje beauftragt.

Derzeit wirkt der Würdenträger als Papst-Gesandter in dieser weltweit bekannten Pfarrgemeinde in Bosnien-Herzegewina, in der schon seit Juni 1981 bis heute angeblich die Gottesmutter  – dort „Gospa“ genannt – erscheint, jahrzehntelang sogar täglich. Es wird von über 42.000 Phänomenen und Visionen berichtet.

Diözesan-Bischof Ratko Peric hat sich  – ebenso wie sein Amtsvorgänger Zanic  –  entschieden gegen diese „Privatoffenbarungen“ geäußert und das Kirchenvolk aufgefordert, nicht nach Medjugorje zu wallfahren. Kritische Äußerungen kamen auch von Papst Benedikt und von Kardinal Gerhard Müller.

Laut aktuellen Berichten  – u. a. in italienischen Medien oder in der österreichischen Zeitung „Die Presse“ – hat sich Erzbischof Hoser in einer Predigt jetzt überraschend über Mafia-Geschäften in Medjugorje geäußert.

Diverse Mafia-Kreise, vor allem die neopolitanische Camorra mischen sowohl bei der Organisation und Durchführung von Pilgerreisen wie im Hotelbetrieb mit. Auch der Verkauf von Souveniers (Andenken, Mitbringsel, Andachtsgegenstände) sei teilweise betroffen. Angesichts des riesigen Wallfahrtsbetriebs mit jährlich mehreren Millionen Besuchern dort könne sich die kriminelle Vereinigung damit ihre Taschen füllen. 

Wie „Die Presse“ weiter schreibt, unterhalte der einflussreiche Camorra-Clan Casalesi gute Beziehungen zu bosnischen Kriminellen.

 

Kommentare

12 Antworten

  1. Wenn sich in Medjugorje jemand bekehrt, liegt dies in der Tatsache, dass dort die Sakramente der Kirche wirksam sind – so wie in jeder Dorfkirche der Welt auch. Es liegt an der Offenheit der Menschen für die Sakramente. Gott wirkt auch in Medjugorje, aber nicht WEGEN/AUFGRUND angeblicher Erscheinungen, sondern TROTZ ihrer. Gott ist immer größer. Bekehrungen und Gebet sind nicht den Erscheinungen zuzuschreiben, sondern allein der Gnade Gottes und der Vermittlerin aller Gnaden, die überall diese Gnaden gewähren, wo man sie darum bittet.
    Gott ist die Wahrheit und die Liebe und er macht sich nicht gemein mit Lüge und Verbrechen, er überwindet sie. Deshalb wird auch der ganze Erscheinungsspuk in sich zusammenbrechen, wenn die Zeit dafür gekommen ist.
    Lourdes, Fatima und andere von der Kirche anerkannte Phänomene haben sich als Werke Gottes und der Seligen Jungfrau erwiesen; Medjugorje ist davon nicht nur weit weg, sondern wie von Jahr zu Jahr mehr deutlich wird, wackelt es immer mehr dieses Menschenwerk.
    Schwarmgeister, Skandale und Korruption (geistlich wie weltlich) sind dort in all den Jahren Legion geworden. Und eine „Madonna“, die einen Verbrecher (einen mittlerweile laisierten und zuvor suspendierten Priester, der Seelenführer und Inspirator der angeblichen Seher war) verteidigt und ausdrücklich lobt, kann nicht Unsere Liebe Frau sein, sondern ist die Ausgabe der „Madonna“, die auch dem Hl. Philipp Neri einmal erschien und die ihm suspekt vorkam, er sie daher anspuckte und die Erscheinung ihr wahres Gesicht zeigte.
    Als Jahre später die echte Madonna zu ihm kam und Philipp Neri wieder spuckte, lächelte sie nur und zeigte die Liebe ihres Herzens. Und dieser Heilige ist wahrhaft von der Kirche belobigt und anerkannt, im Gegensatz zu dieser Laienschauspieltruppe, die seit so vielen Jahren von der Geistlichen Neugierde und der Schlichtheit so vieler gutmeinender Gläubigen leben wie die Maden im Speck.
    Warum fährt man nach Medjugorje? Weil einem fad ist. Punkt.
    Statt sich im Alltag zu heiligen und die Stille zu suchen, wird das Event angestrebt, die Wundersucht bedient. Und darin wird der größte Mist für bare Münze genommen.
    Und noch abschließend zu den angeblichen Bekehrungen: wenn ich die nehme, die sich dann danach in den Pfarreien breit machen und Unfrieden stiften, weil sie Medjugorje so fanatisch vertreten, dass derjenige, der diese Phänomene nicht annimmt, nicht mehr katholisch sei und damit der Spaltpilz in den Pfarreien wächst, statt die Liebe zur Gottesmutter zu mehren, dann weiß ich, wer diese Bekehrung angezettelt hat…

  2. @ Felizitas Küble

    Beweisen Sie es! Ich glaube dem ehemaligen Papst Johannes Paul II., denn er ist ein Heiliger.
    Selbst die Seherin von Medjugorje, die ihn ihm Vatikan besucht hatte, sprach davon. Warum sollte sie lügen? Glauben Sie etwa nicht, dass diverse freimaurerischen Kräfte die Wahrheit zu unterdrücken suchen? Oder haben Sie dazu den Schneid nicht?

    1. Guten Tag,
      wenn Sie etwas behaupten, nämlich Papst Johannes Paul II. sei begeistert von Medjugorje gewesen, dann liegt die Beweislast bei Ihnen, nicht bei mir.
      Betr. Seher/innen von Medjugorje: sie haben nach Auskunft von Bischof Zanic sowie Bischof Peric mehrfach gelogen.
      Warum sollte ich diesen beiden Bischöfen nicht glauben?
      Zudem kennen wir die diesbezügliche Dokumentation von Bischof Zanic schon seit Mitte der 8oer Jahre.
      Wollen Sie uns weismachen, diese Oberhirten würden zu „freimaurerischen Kräften“ gehören?
      Und warum nicht Papst Benedikt, der deutlich klarstellte, daß JP II. die ihm zugeschriebenen Äußerungen nicht getätigt hat!
      Übrigens hat Johannes Paul II. bei seinem Besuch in Ex-Jugoslawien Medjugorje nicht besucht – merkwürdig, wenn er doch angeblich so überzeugt davon war.
      Inzwischen gibt sogar der Medju-freundliche Bischof Hoser zu, daß die Mafia in Medjugorje mitmischt.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

    2. @ Einspruch

      Wenn Ihnen der verst. Papst Johannes Paul II. ein Vorbild und Heiliger ist, dann küssen Sie auch den Koran?

      Ich wäre da bei aller Verehrung – die ich partiell teile – etwas vorsichtiger und weniger überschwänglich.

      Im Vatikan war auch die „Hauptseherin“ aus Garabandal zu Gast und erzählte nach dem Besuch, dass Papst Paul VI. das angekündigte „Wunder“ mit der „Geburt Christi“ verglichen habe. Das ist Unsinn und nichts weiter als schwarmgeistiges Wunschdenken, um das Botschaftsgeschwätz von diesen Orten aufzuwerten.

      So verhält es sich auch mit dem Besuch Ihrer „Seherin“ aus Medjugorje im Vatikan. Wenn Medjugorje wirklich so wichtig wäre, wie die Anhänger behaupten und die angeblich positiven Aussagen von Ratzinger und JP. II zutreffend wären, dann würde es auch die entsprechende und sei es noch so kleine schriftlich Stellungnahme geben.

      Doch vor Medjugorje wird gewarnt.
      Ich wäre an Ihrer Stelle zurückhaltender, bevor ich einzig auf das „Glaubenspferd“ Medjugorje setze. So wichtig ist dieser Ort nicht – für jemanden der wirklich glaubt. Ein Ort, der sich seit 1981 mit albernen „Botschaften“ und simulierten Erscheinungen (Mirjana-Videos) in der für solches Theater überaus aufnahmebereiten Szene einen Namen gemacht hat. Wenn Sie die Videos genau betrachten, dann fällt Ihnen vielleicht auf, dass diese Frau unter enormen Druck steht. Genau das spiegeln ihre Gesichtszüge wieder. Wer weiß, von wem dieser Druck ausgeübt wird, wovor Mirjana Angst hat und wer ein (wirtschaftliches) Interesse daran haben könnte, dass sie dieses Theater fortsetzen muss? Nicht erst die aktuellen „Mafia-Erkenntnisse“ von Erzbischof Hoser sollten die Anhängerschaft mehr als nur nachdenklich stimmen.

      MfG


      “ Ich kann nur sagen, dass die dem Heilgen Vater und mir zugeschriebenen Äusserungen über Medjugorje frei erfunden sind.“
      Kardinal Ratzinger, 22. Juli 1998

      “ Meine Überzeugung und Ansicht ist es nicht nur, dass das Übernatürliche nicht bewiesen ist, sondern, dass das Nicht-Übernatürliche bezüglich der Erscheinungen oder Offenbarungen von Medjugorje nachgewiesen wurde.“
      Ratko Peric, Bischof von Mostar, 2. Okt. 1997

      Vatikan: Disziplinarische Maßnahmen gegenüber Medjugorje-Bewegung in USA
      https://charismatismus.wordpress.com/2015/06/22/vatikan-disziplinarische-masnahmen-gegenuber-medjugorje-bewegung-in-usa/

  3. Erzbischof Hoser ist bereit sich den Mächten des Bösen zu stellen …

    „Wir sehen, wie sich die Mächte des Bösen mobilisieren, um das Gute zu verhindern. Aber ich werde mich diesen Kräften in Medjugorje stellen. Dort gibt es massive Bekehrungen, machtvolle Beichten und dort gibt es auch dämonische Aktivitäten auf diesen Gebieten, die versuchen, alles mögliche zu tun, um zu zerstören. Auch die Mafia hat sich an diesem Ort eingeschlichen“, so der Erzbischof.

    https://de.catholicnewsagency.com/story/papstgesandter-in-medjugorje-damonische-aktivitaten-versuchen-das-gute-zu-zerstoren-3409

  4. Erschütternd: diese Mafia-Geschäfte in Medjugorje. Das sollte doch viele Pilger davon abhalten, dort hinzufahren. Die Hotels und Geschäfte hängen ja nicht gerade ein Schild der Mafia aus, somit weiß man gar nich,t wo das Pilgergeld hinfließt.

    Jedoch möchte ich ausdrücklich dieses im Artikel empfohlende Buch Der Medjugorie Betrug als ein hervorragendes Werk ebenfalls empfehlen.
    Bei mir ist damit meine Bekehrung – und Abwendung von Medjugorje – deutlich vorangekommen.
    Nach diesem Buch im Jahre 2006 habe ich mir weitere Informationen über Fr. Küble zum Thema Erscheinungen geholt. Es überzeugte mich und ich bin bis heute raus aus der Charismatik.
    Danke, liebe Fr. Küble, für ihre damalige Mühe.

    Hier gibt es ja noch etliche Rubriken zu anderen falschmystischen und charismatischen Orten.

      1. Es ist ein Buch, voll von Lügen. Geschrieben von den Agenten des Bösen, den Freimaurern. Verfasst, um Medjugorje schlecht zu machen, um das Werk Gottes zu untergraben. Dieses Buch sollte man tunlichst meiden, wie alle schlechten Werke, die von Gott abziehen. Auf die Einflüsterungen des Teufels sollte man niemals hören. “ An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!“ Da wo Licht ist, da auch Schatten. Da wo das Heilige ist, da auch das Unheilige, da wo Gott ist, da auch der Teufel.

  5. Medjugorie: der Gegenpol zur wahrhaftigen Marienverehrung.
    Wenn man genau hinschaut, ist die Art und Weise, wie die Heilige Jungfrau verehrt wird, in Lourdes und in Fatima eine vollkommen andere wie in Medjugorie. Man vermisst in dem Wallfahrtsort in Ex-Jugoslawien die traditionelle Marienverehrung mit Gesängen, Andachten, Prozessionen und auch die richtige Ehrfurcht vor dem Göttlichen. Ja, man weiß bis heute noch nicht, wer der eigentliche Urheber dieses Wallfahrtsortes ist. Ist der Urheber nicht göttlichen Ursprunges, stellt dieser Ort eine erhebliche Gefahr für das Seelenheil dar. Ergibt sich eine Seele dieser Sache, ist sie genauso in Gefahr, als wenn sie dem „Buch der Wahrheit“ oder der Anne-Gruppe nachläuft. Dies wird vollkommen außer acht gelassen. Besonderst Fromme Seelen haben den Hang, weil sie von der pastoralen Praxis der Kirche entäuscht sind, sich solchen Dingen hinzugeben. Mein Rat: Betet den Rosenkranz, der von der Kirche gelehrt wird, und auf Sonderwege zu verzichten, bei denen man nicht weiss, wo sie hinführen.

    1. Die vielen Bekehrungen, Wunder etc. leugnen Sie mit, Ihrem Kommentar, geflissentlich. Anscheinend haben Sie sich mit der Materie gar nicht richtig auseinandergesetzt. Gottes Geist weht, wo er will. Wer will ihm Grenzen setzen? Der Rosenkranz wird auch in Medjugorje gebetet. Selbst Johannes Paul II. war von Medjugorje begeistert und überzeugt. Dies kann ihnen doch nicht unbekannt sein. Der Teufel hasst Maria, ihre Erscheinungsorte und Andachten zu ihr. Erscheinungsorte der heiligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria, die am meisten bekämpft werden, sind Zeichen der Echtheit der Übernatur. Ein unfehlbares Merkmal und Zeugnis. Dies spricht für Medjugorje.

      1. Guten Tag,
        anscheinend ist Ihnen entgangen, daß Kardinal Ratzinger die dem damaligen Papst Johannes Paul II. zugeschriebenen Pro-Medjugorje-Äußerungen zurückgewiesen hat.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

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