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Portugiesischer EU-Spitzenpolitiker Barroso wechselt zu Goldman Sachs

Von Dr. Bernd F. Pelz

Nach Einhaltung der 18-monatigen Sperrfrist wechselt José M.D. Barroso (60), der von 2004 bis  31.10.2014 Präsident der Europäischen Kommission war, als gut bezahlter Berater  zur amerikanischen Investment-Bank Goldman Sachs  –  ganz legal. pelz

Die Frage ist allerdings, ob das in diesem Falle nicht nur für ihn gut, sondern auch im Sinne der Europäischen Union und Deutschlands ist.
Der Wechsel von hochrangigen Vertretern des öffentlichen Lebens zur Investment-Bank Goldman Sachs und umgekehrt ist grundsätzlich nicht neu. In die Liste dieser Persönlichkeiten reihen sich u.a. ein:
Mario Draghi, der Präsident der EZB; Henry Paulson, amerikanischer Finanzminister, der 2008 die Rettungspläne für die Banken in den USA (u.a. auch für Goldman Sachs selbst ) einleitete; der Däne A.F. Ragmussen, der bis 2014 Generalsekretär der Nato war; Robert Zöllick, der von Mitte 2007 bis Ende 2012 Präsident der Weltbank war. Ebenso der  Aufsichtsrats-vorsitzende der Deutschen Bank, Paul Achleitner, der vorher Deutschlandchef von Goldman Sachs und Finanzvorstand bei der Allianz-Versicherung war, und der ehemalige Premierminister von Italien, Mario Monti.
Egal wie man die Verflechtungen von Goldman Sachs mit der amerikanischen Regierung, die Verwicklungen in die US-Hypothekenkrise, die sich 2008 zur weltweiten Finanzkrise ausweitete,  und die Beteiligung von Goldman Sachs an der Erstellung von Dokumenten für die griechische Regierung  zu Erlangung von EU-Vorteilen sehen mag, eindeutig ist, dass es sich bei Goldman Sachs um einen der großen Spieler der Finanzwelt, d.h. Repräsentanten des Kapitalismus amerikanischer Prägung handelt.  ecb

Im achten Jahr der 2007/2008 ausgelösten weltweiten Finanz- und Schuldenkrise, an der wir in Europa noch lange Jahre leiden werden, zeugt es von wenig Loyalität und Fingerspitzengefühl , wenn Barroso jetzt sein im Amt des Präsidenten der Europäischen Kommission erworbenes Wissen einem der großen Spieler des weltweiten Finanzkapitals gegen gute Bezahlung zur Verfügung stellt.
Es ist daher sicherlich nicht abwegig, zu fordern, dass die europäischen Institutionen (Kommission, Rat und Parlament) überprüfen, ob der Portugiese Barroso mit seinem Verhalten elementare europäische Interessen verletzt hat und ihm deswegen nicht seine Pensionsansprüche und Ehrentitel aberkannt werden sollten.
Eine Petition von Mitarbeitern der EU-Behörden mit diesem Ansinnen finden Sie hier: https://www.change.org/p/ma%C3%9Fnahmen-gegen-jm-barroso-und-seine-position-im-vorstand-bei-goldmansachs-jmdbarroso

Kommentare

6 Antworten

  1. Inzwischen habe ich auch gelesen, dass Brüssel uns die Afrikaner als Neusiedler auf das Auge hauen will und mit Geldgeschenken ködern, manche mit 10 000 Euro. Hat man die europäischen Länder schon an amerikanische Banken verkauft und es geht nicht schnell genug? Wir alle müssen für jeden Pfennig gerade stehen, sonst ist Großtheater und unsere Flüchtlinge kassieren teilweise ab und gönnen sich auf unsere Kosten einen Heimaturlaub.

  2. Brüssel hat es in seinem Größenwahn und Elitendünkel geschafft, das einst so friedliche Europa mit seinem Terrorimport aus Afrika dem Frieden in Europa den Kampf anzusagen. Schon wieder hätte es beinah in Frankreich geknallt und die Invasoren und Sozialkassenplünderer, wo wirkliche Asylgründe und Schutzbedürfnisse fehlen, wo auch jeder Bürger zu wirklichen Flüchtlingen positiv eingestellt ist, ruinieren unsere Wirtschaft im Eiltempo, um dann wieder, wenn sie Europa zerstört haben, weiter zu ziehen.

    1. Kassandra, die ziehen nicht weiter. Am 2. September hat die EU-Kommission ganz offen gesagt, dass die Ankömmlinge NEUSIEDLER sind. Wenn ,,unser“ Wohlstand aufgebraucht ist und alle Dhimmis (vom Islam Unterjochte<) nichts mehr bringen, dann ist man halt so arm, wie man es von Hause aus gewohnt ist. Nochmals ein so blödes Volk zu finden, das diese Leute ernährt, hegt und pflegt, das findet sich nicht auf der Welt. Andere Völker werden sich mit ,,Zähnen und Klauen" (also radikal militärisch!!) gegen jeden Zuzug wenden. Ihr Lohn::: Sie überleben und mit ihnen ihre Kultur, ihr Zivilisation und Lebensweise.

      1. Wenn Brüssel das so sieht, jenseits von jeglichem mathematischem, wissenschaftlichen und ökonomischen Sachverstand, wertvolle Ackerflächen für die Neusiedler vernichtet werden und damit Hungersnöten Tür und Tor geöffnet werden, muss Brüssel sich nicht wundern, wenn die Bürger mit Mistgabeln einst auf die Eurokraten losgehen. Ich denke aber, dass ihnen bald diese Gastfreundschaft auf die Füße fallen wird, verwüstete europäische Länder, eroberter Vatikan und Italien sowie Griechenland und so weiter, wo die Diäten nicht mehr fließen und ja, irgendwann wird man sie für den Hochverrat zur Verantwortung ziehen, spätestens wenn sich die Menschen gegenseitig niedermetzeln.
        Schauen wir mal, wie lange das noch gut geht und leider wird es viele Opfer geben. Die Europäer brauchen lange in ihrer Gutgläubigkeit, aber wie sagte Karl von Weizsäcker: Wenn das Volk erst merkt, wie es betrogen wird, schlägt es alles kurz und klein. Niemand will, dass es so kommt, und vielleicht schaffen wir es auch, indem unsere Politiker die Quittung erhalten, wäre zu wünschen. Doch ich fürchte, die Gefahr für Unruhen sind extrem gestiegen, so dass wir sie vielleicht nicht abwenden können, und ich hoffe und ich bete, es gelingt uns doch. „Wir schaffen das“, mag ich nicht sagen, dass klingt so nach Staatsratsvorsitzender, ähm utopistischer Weltveränderin im Globalisierungsfieber…

  3. Griechenland hätte damals eine eigene Kreditaufbaubank gebraucht, um zukunftsorientierten Unternehmen die Möglichkeiten zum Wirtschaftswachstum zu geben. Ferner auch Politiker, die bereit gewesen wären, den nicht brauchbaren Verwaltungsapparat abzubauen. Stattdessen wurden die Schulden immer mehr angekurbelt und die EU wacht.
    Die Völkerwanderung, die Drahtzieher George Sorros mit Milliardären steuert, soll den Europäern für eine kleine globale Elite den Rest im Wirtschaftsbankrott geben. Investitionen in Afrika wären sinnvoll gewesen, doch man organisierte eine Völkerwanderung, um die wirtschaftliche Notlage nach Europa auszuweiten.
    Pro Flüchtling bekommt der Herbergsvater enormes Kopfgeld und Zuschüsse, so dass marode, in den Boden gewirtschaftete Häuser Millionen bringen und dann abgerissen werden. Nebeneffekt, die Mieten werden in den begehrten Städten für Einheimische immer unbezahlbarer, da der Staat dort auch für überteuerten Wohnraum für Flüchtlinge löhnt. Europa ist in den Klauen weniger Großmogule gelandet.
    Selbst den Amerikanern dürfte bald die Götterdämmerung kommen, warum auch dort immer mehr Menschen in die Armut abgedrängt werden. Der Sozialstaat Deutschland ist in Lebensgefahr, wenn weiter der Marotte hinterher geeilt wird, ein Dienstleistungsland wäre lebensfähig (griechisches Bankrottmodell), und zusätzlich aufgeblähte, nicht produktive Verwaltungsjobs und Jobs dank der Flüchtlingskrise aus dem Boden gehauen werden, während das Bruttoinlandsprodukt immer mehr in Talfahrt geschickt wird und die SPD ein solches produktives Unternehmen noch in das Ausland verhökert. Der Menschenhandel floriert und vernichtet den sozialen Wohlstand der europäischen Völker. Human wäre, in Afrika zu helfen, wo Potential für Wirtschaftswachstum vorhanden gewesen wäre, anstatt den inhumanen Menschenhandel zu unterstützen.

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