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Post-Vac-Syndrom: Schwer impfgeschädigter Autor gründet Selbsthilfegruppe

Von Dennis Riehle

Neuralgien, Arthritis, Erschöpfung: Was mir von der Impfung bleibt…

Die Corona-Epidemie ist eine Zäsur im 21. Jahrhundert, die wir sicherlich über Generationen nicht allzu schnell vergessen werden. Je nachdem, inwieweit wir selbst unmittelbar von einer Infektion betroffen waren, bleiben uns unterschiedliche Erinnerungen an diese Zeit zurück.

Ob man nun eigens mit einer der Varianten infiziert war, unter einem Long-Covid-Syndrom litt oder von erheblichen wirtschaftlichen und persönlichen Einschränkungen durch die Kontaktverbote gebrandmarkt gewesen ist: Jeder von uns wird seine Geschichte zu dieser Pandemie erzählen können.

Eine Gruppe an Menschen wird bei dieser Betrachtung aber häufig vergessen: Eine sicherlich höher liegende Zahl als angenommen ist von Komplikationen nach der Immunisierung gegen das Virus heimgesucht worden – auch ich.

Weder gehöre ich zu Impfgegnern noch zu Corona-Leugnern: Trotzdem muss ich objektiv feststellen, wonach ich bereits nach meinem ersten Piks eine unmittelbare Folge des Vakzins zu spüren bekam, die heute von Ärzten anerkannt und durch ihren zeitlichen Zusammenhang und ihre Ausprägung als fortdauernde Reaktion auf die Impfung eingeordnet wird.

Denn schon allein der Umstand der Abfolge der Ereignisse macht klar: Offenbar wurde durch die Erstimpfung in mir ein immunologischer Ablauf getriggert, welcher nach der zweiten Spritze ein umfangreiches Syndrom an Beschwerden hervorrief.

Tagelange starke Schmerzen auf der Skala 8 von 10

Bereits am zweiten und dritten Tag wachte ich mit unerklärlicher Morgensteifigkeit auf, bislang völlig unbekannt und untypisch für mich, auch wenn ich durch orthopädische, internistische und neurologische Erkrankungen vorbelastet war, die gemäß der offiziellen Stellen aber allesamt keine Kontraindikation zur Impfung darstellten.

Im Laufe des Vormittags suchte mich dann eine generalisierte Neuralgie heim, also Ganzkörperschmerz in Form von brennenden und ziehenden Nerven, schwerpunktmäßig in den Extremitäten. Zunächst auf der 10-teiligen Schmerzskala bei Wert 4 einzuordnen, stieg die Intensität in den Folgetagen auf 8 an. Gleichzeitig begannen auch die Gelenke zunehmend wehzutun.

Fachärztliche Vorstellungen wiesen sogleich auf Arthritiden hin, Entzündungszeichen waren gegeben und auch die deutlich provozierbaren Schmerzen in den Sehnenansätzen untermauerten rasch den Verdacht, dass die Ursache für diese plötzlich auftretenden Beschwerde möglicherweise in der Impfung zu suchen war.

Laboruntersuchungen wurden angestrengt und blieben nur anfänglich ohne Befund. Sechs Wochen nach der Erstimmunisierung konnte noch keine abschließende Beurteilung der zunächst diffus wirkenden Problematik getroffen werden, weshalb man angesichts des Pandemiegeschehens in der Abwägung zum Ergebnis kam, auch die zweite Corona­Schutzimpfung zu verabreichen.

Weitere Folgen nach der 2. Impfung

Nach dem dritten und vierten Tag infolgedessen offenbarte sich ein umfangreiches Bild an Beeinträchtigungen: Die zunächst leicht rückläufige Schmerzsymptomatik musste durch ein Hinaufstellen zum Wert 9 kurzerhand mit einer opioiden Medikation eingefangen werden, denn der Leidensdruck für mich war immens.

Über den Organismus legte sich sodann eine bleierne Schwere mit einer tiefdringenden Erschöpfung und einer ausgeprägten Ermattung. Die neuerliche Begutachtung ergab einen allseits erhöhten Muskeltonus, Enthesiopathien an nahezu allen Triggerpunkten des Körpers, Gelenksteife und Myalgien – und das weiterhin über sämtliche Nervenstränge ziehende Brennen und Druckgefühl, wie von einer Handwerkerklemme zugeschnürt und fixiert.

Mittlerweile fielen auch unregelmäßige Blutparameter auf, insbesondere zuvor nicht nachweisbare Autoimmun-Antikörper und ein stark angestiegenes Enzym, welches den Abbau von Muskelstrukturen anzeigte.

In kurzer Folge gesellten sich dann auch Taubheitsgefühle und Lähmungserscheinungen hinzu, die in der Gesamtheit mit der Lokalität der Schmerzen und der Steifigkeit auf mehrere Krankheitsbilder gleichermaßen hindeuteten:

Guillain-Barre-Syndrom bestätigte sich

Mit dem Verdacht auf ein Guillain-Barre-Syndrom – also einer entzündlichen und die Myelinschicht der Nervenfasern schädigenden Form der Polyneuropathie – und eindeutigen Anzeichen für eine Polymyalgia rheumatica – einer rheumatischen Erkrankung unterschiedlicher Muskelgruppen, vornehmlich im Becken- und Schulterbereich – wurde ich von mehreren Fachärzten ausgiebig untersucht, die Diagnosen letztendlich bestätigt.

Daneben bestehen erhebliche Hinweise auf eine Fibromyalgie, also einer bestimmten Schmerzerkrankung im Bereich der Muskelfaser-Sehnenansätze.

Und wenngleich ich gewisse Prädispositionen und Anfälligkeiten für überschießende Reaktionen auch bei früheren Impfungen bereits gezeigt hatte, war selbst im Angesicht meiner Vorerkrankungen aus Sicht der behandelnden Ärzte das Ausmaß und die Eigentümlichkeit der jetzigen Symptomatik „mit 99 Prozent Wahrscheinlichkeit“ allein auf die Immunisierung mit Corona-Vakzinen zurückzuführen und somit als anhaltende Impfkomplikation zu bewerten, welche sodann pflichtgemäß gemeldet und ein Antrag nach Sozialem Entschädigungsrecht gestellt wurde.

Symptome nach zehn Monaten kaum verändert 

Nach derzeitigem Stand (zehn Monate seit der Erstimmunisierung) haben sich die Symptome kaum verändert. Zwar kann eine tageweise leicht unterschiedliche Ausprägung festgestellt und eine durchaus in gewissen Grenzen schwankende Einschränkung meiner Alltagssituation abgebildet werden.

Dennoch hat sich am Gesamtzustand keine wesentliche zur Linderung tendierende Veränderung ergeben.

Eine Drittimpfung wurde daher von den Impfärzten zunächst abgelehnt. Stattdessen erfolgt insbesondere im Blick auf die Schmerzproblematik eine symptomorientierte Behandlung, während ich meine Lebensgestaltung massiv reduzieren musste. Müdigkeit und ein Krankheitsgefühl haben sich ausgedehnt und sind mittlerweile derart manifest, dass die Teilhabe am Dasein wesentlich beeinträchtigt ist.

Basierend auf dieser Tatsache habe ich eine Selbsthilfeinitiative für Betroffene mit ähnlichen Erfahrungen ins Leben gerufen, bei der sich hunderte Personen gemeldet haben.

Hierbei ist die Dimension der jeweils erlittenen Impfkomplikation allerdings sehr unterschiedlich – und nicht überall konnte ein kausaler Zusammenhang weitgehend zweifelsfrei festgestellt werden.

Selbst bei einer hohen Dunkelziffer an Geschädigten ist das Ausmaß an Problemen bei mittlerweile weit über 150 Millionen verabreichten Impfdosen in Deutschland noch immer marginal, weshalb auch ich mich weiterhin explizit für die Immunisierung ausspreche. Denn die Gefahr einer möglichen Komplikation steht in keinem Verhältnis zum hohen Nutzen der Impfung, die vor einem schweren Corona-Verlauf schützen kann.

Dennoch rate ich gerade bei bestimmten chronischen Vorerkrankungen zu einer sehr individuellen und abgewogenen Entscheidung über die Verabreichung des Vakzins. Wesentlich sollte hierbei die jeweilige Verträglichkeit vergangener Impfungen betrachtet und vor allem bei Einträgen in der Krankengeschichte eine Zweitmeinung einbezogen werden, um zu einem überdachten Entschluss zu gelangen.

Dennis Riehle aus Konstanz ist seit vielen Jahren Gastautor in unserem Christlichen Forum – hier der Kontakt: info@selbsthilfe-riehle.de

HINWEIS: Riehle berichtet von den Autoantikörpern, die bei ihm nach der Impfung diagnostiziert wurden. Laut einer Expertengruppe handelt es sich dabei um eine häufige Beobachtung beim Post-Vac-Syndrom (schädlichen Nachwirkungen): https://christlichesforum.info/post-vac-syndrom-autoantikoerper-problem-als-evtl-nachwirkung-einer-mrna-impfung/

Zugleich sind Autoantikörper ursächlich beteiligt an schweren Augenerkrankungen: https://christlichesforum.info/bc007-gegen-autoantikoerper-bei-longcovid/

 

Kommentare

8 Antworten

  1. Hello, i think that i noticed you visited my blog thus i came to “return the desire”.I am trying to to find things to enhance my website!I suppose its adequate to make use of some of your ideas!!

  2. Kein Wundern über die Impfnebenwirkungen und -folgen, weil das verwendete Spike-Protein im Impfstoff ein anderes ist als das in der Natur frei vorkommende (!!): Es wurde künstlich g e h ä r t e t vor der massenhaften Vervielfältigung, weil die natürlich vorhandene weichere Form für die Produktion nicht in Frage kam! Wer sich hierüber genauer informieren will, recherchiert die Aussagen von Pamela Acker, M.Sc., eine amerikanische Biologin, die zunächst mit der Entwicklung solcher Impfstoffe für ihre Doktorarbeit mitarbeiten sollte. Als ihr die Forschungsleiter sagten, dass abgetriebene Kinderzellen für die Produktion verwendet werden und an dieser Stelle sie sich noch überlegen könne, ob sie unter dieser Voraussetzung weiterarbeiten wollte, sagte sie N E I N. Ihr wurde die weitere Mitarbeit und daher ihr Doktortitel verwehrt. Was schlimmer ist: Laut ihrem Interview mit John Henry Westen (Tel. 06201-2046 gratis bestellbar bei Aktion Leben e.V. Weinheim, Hr. Walter Ramm und Kolleg*inn/en), werden für die weitere Impfstoffherstellung (welche genau, ist daraus ersichtlich, es handelt sich um mehrere Covid-Impfstoffe) l a u f e n d weitere Babies ermordet. Es gibt dazu wie ich hörte ein Video von Dr. Sucharit Bhakdi, was im Internet kursierte, wegen seiner Aussagekraft über die Brutalität solcher Methoden jedoch gelöscht wurde und nur auf CD noch erhältlich wäre. Auch eine vor 2020 existente Liste auf cogforlife.org als Warnung vor Impfstoffen mit Beteiligung abgetriebener Kinderzellen für die Vervielfältigung konnte ich seit Beginn der Impfwelle nicht mehr abrufen!! Soviel Pressefreiheit haben wir….

  3. „Selbst bei einer hohen Dunkelziffer an Geschädigten ist das Ausmaß an Problemen bei mittlerweile weit über 150 Millionen verabreichten Impfdosen in Deutschland noch immer marginal, weshalb auch ich mich weiterhin explizit für die Immunisierung ausspreche. Denn die Gefahr einer möglichen Komplikation steht in keinem Verhältnis zum hohen Nutzen der Impfung, die vor einem schweren Corona-Verlauf schützen kann.“

    Diese Feststellung ist ganz richtig und ganz wichtig.

    Danke für den sachlichen Bericht!

    Ich wünsche Herrn Riehle gute Besserung.

    1. Eine halbe Millionen Fälle mit schweren Impfnebenwirkungen.
      Die Zahl schwerer Komplikationen nach Impfungen gegen Sars-CoV-2 ist womöglich 40 Mal höher, als durch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) offiziell angegeben wird. Das ist eines der Zwischenergebnisse einer langfristigen Beobachtungsstudie der Berliner Charité, Studienleiter ist Professor Harald Matthes. (BZ, vom 4.5.22)

      Ein 500 000 x 40 ergibt: Marginal! Na, dann…….

      1. Sie haben die Zahlen der Studie nur unvollständig wiedergegeben. 500.000 x 40 ist natürlich Quatsch, da Studie von insgesamt 500.000 Fällen ausgeht. Es heißt in der BZ weiter: „Acht von 1000 Geimpften kämpfen laut der Studie mit schweren Nebenwirkungen.“ Das wären also 0,8 % der Geimpften. Weiter heißt es: „Zwar würden die meisten, also auch schweren Nebenwirkungen nach „drei bis sechs Monaten“ abklingen und 80 Prozent ausheilen.“ Wenn also 80 % von 500.000 ausheilen, bleiben noch ca. 100.000 Fälle wie der von Herrn Riehle übrig, wobei auch bei denen ein „Abklingen“ möglich ist. Mir tut jeder Einzelne von denen leid, aber statistisch ist das nur ein winziger Bruchteil der Geimpften.

        Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/news/corona-impfung-halbe-million-faelle-mit-schweren-nebenwirkungen-li.226019

        Und damit sich Frau Küble nicht wieder zu Unrecht beschwert: Ich verschweige nichts, sondern zitiere aus einer Quelle, die jeder selbst lesen kann und in der nicht nur das steht, was ich zitiert habe. Denn es ist unsinnig, den ganzen Text hier zu zitieren.

  4. „Eine Drittimpfung wurde daher von den Impfärzten zunächst abgelehnt.“

    Zunächt? Ich fasse es nicht. Möchte der Autor vielleicht ein drittes Mal in die Katastrophe schlittern? Im übrigen weigert sich z.B. Dr. Gunter Frank (Autor des Buches „Der Staatsvirus“), das medizinische Experiment, was unter Coronamaßnahmen abläuft, als „Impfung“ zu bezeichnen. Das sollte der Autor übernehmen, damit nicht der falsche Eindruck entsteht, dass es sich um eine gewöhnliche Impfung handelt, die mitnichten eine solche massive Nebenwirkungsorgie hervorrufen.

  5. Das Votum des Herrn Riehle, dem für die Schilderung zu danken ist, „pro Immunisierung“ TROTZ des eigenen erlebten Leidens kann ich nur schwer nachvollziehen. Als Apothekerin mit eigenen Texten auf dieser Seite rate ich von der experimentellen Gentherapie mit mRNA ab, da das natürliche Immunsystem viel umfassender als aller „erimpfter Schutz“ ist. Und da es starke Anzeichen für Schwächung oder sogar Zerstörung der komplexen immunen Menchanismen mittels der Injektionen Inzwischen gibt, die man sogar als „Impf-Aids“ bezeichnet.
    Wie „dramatisch“ ist Corona an sich? Sehr viele beschreiben nur leichte Erkältungssymptome bzw. vergleichbar mit einem grippalen Infekt. Meine beiden ge“impf“ten erwachsenen Kinder waren auch positiv im Dezember 21. Es war nicht schwerwiegend. Aber bewies mir, dass eine AUSGRENZUNG oder Ausschluss unbehandelter Bürger nicht wirklich „berechtigt“ scheint. Jedenfalls zu hinterfragen.
    Florian Schilling hat ein gutes Buch zum Post-Vacc-Syndrom geschrieben, kostet 39 Euro.

  6. Dank. Ein äußerst aufschlussreicher Bericht, der die Schattenseite der Impfung sehr eindrucksvoll beschreibt. Interessant wäre zu wissen, welcher Impfstoff verwendet wurde (habe ich hoffentlich nicht überlesen) und ob er vorher über die Gefahr von Impfnebenwirkungen hinreichend aufgeklärt wurde.

    Zu hoffen ist, dass die beim Autor aufgetretenen Nebenwirkungen bald zurückgehen und wenn irgendmöglich erfolgreich behandelt werden können,

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