„Fühlte mich schon als Kaplan ganz klein vor solchem Lebenszeugnis“
Der Direktor des bayerisch-schwäbischen Wallfahrtsortes „Maria Vesperbild“, Wilhelm Imkamp, hat heute auf dem amtlichen bischöflichen Portal „katholisch.de“ an jene Frauen und Männer erinnert, die getrennt oder geschieden sind und bewußt auf eine eine weitere Heirat verzichten, um in charakterstarker Treue an der Unauflöslichkeit ihrer Ehe festzuhalten.
Der Prälat stellt hierzu fest:
„Sie kommen nicht vor, man sieht sie nicht, man hört sie nicht, sie haben keine Lobby und sind nicht populär…Die Frauen und Männer – es sind gar nicht so wenige – die sich oft unter schweren Qualen entschieden haben, nach einer gescheiterten Ehe in Treue zu Gottes Geboten, so wie sie vom Lehramt der Kirche in eindeutiger Kontinuität vorgelegt werden, auf eine zweite Partnerschaft zu verzichten; häufig verlassen, oft alleinerziehend, haben sie attraktive „Angebote“ abgelehnt!“
Der Wallfahrtsdirektor fügt hinzu: „Schon als junger Kaplan fühlte ich mich vor solchen Lebenszeugnissen klein, ganz klein, aber auch geistlich bereichert.“
Den vollständigen Text von Prälat Imkamp lesen Sie hier: http://www.katholisch.de/de/katholisch/themen/standpunkt/standpunkt_mittwoch.php
Der Prälat stellt hierzu fest:
„Sie kommen nicht vor, man sieht sie nicht, man hört sie nicht, sie haben keine Lobby und sind nicht populär…Die Frauen und Männer – es sind gar nicht so wenige – die sich oft unter schweren Qualen entschieden haben, nach einer gescheiterten Ehe in Treue zu Gottes Geboten, so wie sie vom Lehramt der Kirche in eindeutiger Kontinuität vorgelegt werden, auf eine zweite Partnerschaft zu verzichten; häufig verlassen, oft alleinerziehend, haben sie attraktive „Angebote“ abgelehnt!“
Der Wallfahrtsdirektor fügt hinzu: „Schon als junger Kaplan fühlte ich mich vor solchen Lebenszeugnissen klein, ganz klein, aber auch geistlich bereichert.“
Den vollständigen Text von Prälat Imkamp lesen Sie hier: http://www.katholisch.de/de/katholisch/themen/standpunkt/standpunkt_mittwoch.php
2 Antworten
Ich finde so ein Zeugnis auch beeindruckend.
Allerdings möchte ich sprachlich eine Kritik anbringen: Meines Erachtens wird der Begriff „Mut“ in kirchlichen Kreisen oft inflationär gebraucht. Nach einer gescheiterten Ehe keinen Partner mehr zu suchen, ist nicht eine Frage des „Mutes“, sondern eher des Durchhaltevermögens und der Belastbarkeit; der Fähigkeit, Einsamkeit zu ertragen und in Situationen der Überarbeitung die Zähne zusammenzubeißen und weiterzuarbeiten.
Ich habe Hochachtung vor allen Menschen, die das schaffen. Allerdings kann ich es auch nachvollziehen, wenn welche es nicht schaffen.