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Pressemeldung des ZpV zur Debatte um Pfr. Oblinger

Der „Zusammenschluß papsttreuer Vereinigungen“ (ZpV), ein Verband katholischer Vereine und Initiativen, hat sich nun zur Causa Oblinger zu Wort gemeldet.
Es geht hierbei darum, daß das Bistum Augsburg dem kath. Gemeindepfarrer  Dr. Georg A. Oblinger untersagte, weiter für die konservative Wochenzeitung „Junge Freiheit“ (JF) zu schreiben. Auch seine sonstigen Veröffentlichungen seien der Vorzensur unterworfen. Offenbar soll auch der von ihm erteilte Religionsunterricht überprüft werden.
Diese Maßnahmen haben vielfache Kritik hervorgerufen, nicht allein seitens des „konservativen Lagers“, auch zB. durch den WELT-Redakteur Gernot Facius.
Hier folgt die Stellungnahme des ZpV vom 26.1.2012 zur Causa Oblinger:
„Der Fall Oblinger wirft ein grelles Licht auf die Anfälligkeit der Kirche, öffentlichem Druck nachzugeben.“ Dieses Zitataus einem Kommentar von Dieter Stein in der JF vom 27. Januar 2012 gibt trefflich wieder, in welche Abhängigkeit sich die Kirche in Deutschland unter dem Einfluss von kirchlichen Mitarbeitern begeben hat, denen das „Sentire cum Ecclesia“ weitestgehend abhanden gekommen ist.
Dem Vernehmen nach soll Pfarrer Oblinger jetzt auch auf seine Art des Religionsunterrichtes hin untersucht werden, nach dem Motto: Etwas werden wir bei ihm schon finden, um ihn absetzen zu können.
Auffällig ist wie in vergleichbaren Fällen anderswo, dass dieses Mobbing immer nur Priester trifft, die „romtreu und dem traditionellen Verständnis der Kirche“ verpflichtet sind, wie Dieter Stein schreibt. Die Bischöfe setzen dieser Entwicklung nichts entgegen, sondern fördern sie noch, wie der „Fall Oblinger“ zeigt aus Rücksicht auf die „veröffentlichte Meinung“.
Auf sie ist das Wort des Propheten anzuwenden: „Wehe den Hirten, die nur sich selbst weiden“ (Ez 34,2).
Die Bischöfe sollten sich bewusst machen, dass sie Modernisten und Kirchenzerstörern das Feld überlassen. Da sie sich in den letzten Jahrzehnten geradezu beeilen, den Forderungen der kirchlichen Linken nachzugeben, bleibt den kirchen- und lehramtstreuen Katholiken am Ende nur als Ausweg, den Bischöfen die Kirchensteuer zu verweigern, einer Maßnahme, der Papst Benedikt XVI. indirekt schon zugestimmt hat.
Hier ist an die Initiative des Katholikenkreises in Frankfurt zu erinnern: www.kirche-ohne-kirchensteuer.de bzw. auch an die Petition des Kardinal-von-Galen-Kreis e.V. www.kvgk.de unter dem genannten Stichwort.
Reinhard Dörner, Vorsitzender des ZpV.“
 

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