Der äthiopisch-stämmige Autor Prinz Asfa-Wossen Asserate hat zu Vernunft bei der Verwendung des Rassismusbegriffs aufgerufen. Wenn der Vorwurf, dunkelhäutige Menschen herabzuwürdigen, inflationär verwendet werde, verliere er an Bedeutung, warnte er in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung.
Bei manchen Publizisten sei von einer „Weißen Vorherrschaft“ die Rede. Gemäß dieser Theorie gehörten praktisch alle Menschen mit einer hellen Hautfarbe einem rassistischen Unterdrückungssystem an, kritisierte Asserate. „So stößt man nur jene Gutwilligen vor den Kopf, deren Unterstützung wir doch brauchen.“
Seiner Ansicht nach müßten sich Afrikaner aus der „ewigen Opferrolle“ befreien und Weißen endlich auf Augenhöhe begegnen. „Dazu müssen wir jungen Afrikanern auch von der großartigen Kultur erzählen, die es vor der Kolonialzeit in Afrika gab, um ihr Selbstbewußtsein zu stärken“, führte er aus.
Quelle und Fortsetzung der Nachricht hier: https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2021/rassismus-prinz-asserate/
Eine Antwort
Prinz Asserate war schon immer ein kluger Kopf, dazu sehr höflich! Ich
kannte ihn aus meinem Wohnviertel, als wir fast nebeneinander unsere
Postfächer hatten.