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Prof. Dr. Jörg Meuthen kritisiert die Euro-Währung als Fehlkonstruktion

Zu den aktuellen Äußerungen des US-amerikanischen Ökonomen Joseph Stiglitz, der Euro müsse als Währung abgeschafft werden, hat der Vorsitzende der „Alternative für Deutschland“ (AfD), Prof. Dr. Jörg Meuthen (siehe Foto), folgende Stellungnahme veröffentlicht: k-DSC_7131-160x200

„Stiglitz hat vollkommen recht, wenn er endlich anerkennt, dass die Konstruktionsfehler der Gemeinschaftswährung unüberwindbar sind und die Zeit gekommen ist, über eine Auflösung dieser Währung nachzudenken.
Diese Erkenntnis hat 2013 zur Gründung der Alternative für Deutschland geführt. Die AfD hat bereits vor Jahren vor den großen Risiken und immensen Kosten des Euro gewarnt.
Wenn sich nun auch Stiglitz der von vielen –  deutlich schneller zu dieser Erkenntnis gelangten  –  Ökonomen wie zum Beispiel Hans-Werner Sinn schon sehr lange vertretenen  Position anschließt, dass der Euro in diesem Währungsverbund keine Zukunft haben kann, wird deutlich, wie aussichtlos es ist, an dieser Fehlkonstruktion aus rein politischen Motiven immer noch festzuhalten.
Mittlerweile ist Frau Merkel eine der letzten, die sich noch so stur wie aussichtslos an den Euro klammert – ausgenommen natürlich die Vertreter der Südländer, die dabei lediglich ihren kurzfristigen Profit und die breite Streuung ihrer Verschuldung in eine große Haftungsgemeinschaft im Auge haben.
Sie muss endlich begreifen, dass der Euro Deutschland und der EU nicht nutzt, sondern schadet. Sie darf nicht aus Prinzip an einem Projekt festhalten, von dem inzwischen jedermann sehenden Auges klar ist, dass es ein offenkundiger Fehler war.“
 

Kommentare

2 Antworten

  1. Mal abgesehen vom Euro, dass die EU sich als Haftungsgemeinschaft sieht, ist noch wesentlich schlimmer und dass sie ungeniert die afrikanische Masseneinwanderung fördert, obwohl ihre eigenen Bevölkerungen schon am Existenzlimit angekommen sind. Deutschland soll diesem Irrsinn auch angepasst werden und wenn es sein muss mit Gewalt, damit eine Elite ungeniert herrschen kann.

  2. Der Euro war ja am Anfang nicht dazu gedacht, sämtliche Wirtschaftsgesetze der Mitgliedsstaaten auszuhebeln, was ihm dann auch den miesesten Ruf aller Zeiten bescherte. Kluge wirtschaftliche Zusammenarbeit besteht nicht darin, dass man den Euro zum Jonglieren verwendet und mit Gewalt eine Ehe der Mitglieder schmieden will und Brüssel zum weißen Haus wie in der USA ausbauen will. Wirtschaftliche Regularien wie Zölle auf den Warenverkehr hätten schon regulierend auf die unterschiedliche Wirtschaftskraft der Mitglieder ausgleichend angewendet werden können. Viel schlimmer ist, die von Brüssel daraus geschmiedete gegenseitige Haftungsmentalität entstanden, wo zum Beispiel Griechenland in seiner Ökonomie durch eine kranke Geldpolitik mit ESM in die Knie gezwungen wurde. Hätte Griechenland, ähnlich wie die KfW gesunde Kredite an ihre wirtschaftlichen Firmen unter landestypischen gesunden Bedingungen entsprechend der eigenen Wirtschaftsverhältnisse vergeben können, dann gäbe es auch kein solches Dilemma.
    Die Banken haben zu Gunsten ihrer Klientel in jegliche wirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten der Länder flächendeckend und zerstörerisch eingegriffen, um sie von großen globalen Konzernen abhängig zu machen und nationale kleinere Firmen der Europäer in das Abseits zu drängen. Durch diese Abhängigkeit wittern viele gerade beim Brexit ihre Schnäppchen. Das klingt so nach Treuhand und die deutschen Bürgschaftsschulden für die Ukraine, da ist nun der Euro unschuldig, und wenn das Land pleite ist, wird Inventar und Land verhökert.
    Jetzt den Euro als Währung verteufeln ist fragwürdig, aber wie er durch Brüssel angewendet wird, indem man alle Wirtschaftsgesetze bricht, ist verwerflich.

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