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Prof. Henkel: Deutschland sollte den Briten möglichst weit entgegenkommen

Der LKR-Europa-Abgeordnete und ehem. BDI-Präsident Prof. Dr. Hans-Olaf Henkel (siehe Foto) erklärt zum Deutschland-Besuch des britischen Schatzkanzlers Philip Hammond und des Brexit-Ministers David Davis:

„Hammond und Davis weisen zu Recht darauf hin, dass Deutschland ein Viertel aller Exporte nach Großbritannien verantwortet und es deshalb im Interesse der deutschen Industrie sein muss, den Briten so weit wie möglich entgegenzukommen.

Großbritannien ist nach den USA und Frankreich nicht nur der drittgrößte Exportmarkt für deutsche Produkte, sondern nach dem Brexit wird Großbritannien der größte Exportmarkt der EU sein, noch vor den USA und vor China. Schon deshalb sollte Deutschland Brüssel dazu drängen, den britischen Forderungen nach Zugang zum Dienstleistungs- und Finanzsektor voll zu entsprechen.

Ich vermisse ein klares Wort der deutschen Industrie, die ihre Interessen offensichtlich denen der deutschen Finanzwirtschaft unterordnet. Die Aussicht auf neue Finanzarbeitsplätze in Bürotürmen Frankfurts scheint die Sicht auf bedrohte Arbeitsplätze in der Industrie völlig zu vernebeln.

Hammond und Davis weisen zurecht auf eine Tatsache hin, die in der deutschen Diskussion über den Brexit praktisch überhaupt nicht vorkommt: Ein neues Handelsabkommen mit Kanada, Süd-Korea oder Japan abzuschließen ist eine Sache; aber die über 40 Jahre erzielte Integration britischer Firmen mit denen auf dem Kontinent aufzulösen, ist eine ganz andere.

Es geht hier ja nicht nur um den Binnenmarkt, es geht um miteinander verwobene Logistikketten, Lieferanten- und Kundenbeziehungen. Klar, es waren die Briten, die sich zum Brexit entschlossen haben. Aber davon abgesehen, dass ein im Vertrag von Lissabon nie vorgesehenes ‚Zuviel Europa‘ erst den Anstoß zum Referendum gegeben hat und dieses durch die deutsche Flüchtlingspolitik noch massiv beeinflusst wurde, werden bald nicht nur britische, sondern auch deutsche Firmen unter dem Brexit leiden.“

 

Kommentare

2 Antworten

  1. Wenn die große Koalition zu Stande kommt, können wir ohnehin jegliche wirtschaftlichen Überlegungen vergessen, so wie Siggi deutsche produktive Firmen nach China verscherbelte und seine Amtsnachfolgerin Zypries nicht müde wird, diesen Globalisierungsirrsinn noch zu toppen. Was einst die europäische Union war, wurde vor allem auch dank dem heiligen Martin zur europäisch afrikanisch arabischen Union umgebaut, obwohl es die Kapazitätsgrenzen Europas sprengt. Saudi Arabien fasst sich schon an den Kopf, wie schnell Europa, vor allem Deutschland sich in den ruinösen Suizid treiben will. Puff, das zivilisierte Europa in Steine, Ton und Scherben und wir stehen wieder bei Null vor dem Wiederaufbau eines durch Invasoren kahl gefressenen Europas zum Wirtschaftsstandort. Unsere heiligen Politiker aus dem Alt-Parteikartell in ihrer Fernstenliebe nebst Käßmann, Bedford Strohm, Marx, Wölki werden mit dem Segen des Papstes Franziskus, der das Christentum für ein Auslaufmodell hält, unser einst christliches Deutschland nebst hart errungen humanitären Werten einer Umgestaltung zuführen, so dass es dem einst christlichen Libanon, Syrien, Ägypten in die mittelalterliche Fortschrittsideologie des Islam eingefügt wird, die Esel grinsen schon, wenn die nur wüssten, dass sie von den Grünen als stigmatisierte Klimakiller auch auf der Abschussliste stehen. Oh, Entschuldigung, mich überkommt gerade der Brechreiz.

  2. Wäre es nicht sinnvoller, wenn Hr. Henkel sich mal zu einer Neuorientierung der gesamten EU äussern würde.
    Oder zählt er sich auch zur Lobyisten-Riege, die ihre eigenen Interessen vor die aller Bürger setzen. Und erst merken, wenn der Kahn gänzlich absäuft, dass sie mit dieser sch… Politik Titanic spielen.

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