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Protestant Trump kritisiert Protestantin Harris wegen antikatholischer Allergie

„Sie hat es auf die Katholiken abgesehen“

Der amerikanische Ex-Präsident Donald Trump und die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris haben bei allen sonstigen Gegensätzen eines gemeinsam: sie sind beide evangelisch (Harris als Baptistin in einer freikirchlichen Konfession).

Allerdings wirft der konservative Republikaner der linken Abtreibungsaktivistin eine politische Allergie gegen Katholiken vor.

Während einer Rede bei einer Veranstaltung von Turning Point sagte Trump: „Wie jeder hier weiß, ist diese radikale Ideologie, die Kamala unterstützt, wirklich kämpferisch feindselig gegenüber gläubigen Amerikanern“. 

Er fügte als Beispiel hinzu: „Als Senatorin hat sie hochqualifizierte Kandidaten für Richterämter ungerecht angegriffen, nur weil sie Mitglieder der Kolumbusritter waren, und sie suggerierte, dass ihr katholischer Glaube sie von einer Tätigkeit als Bundesrichter disqualifiziere“, sagte Trump hinsichtlich des von ihm im Jahre 2018 ernannten Brian Buescher.

Harris bezeichnete bei der Senats-Befragung die päpstlich anerkannte, katholische Laienvereinigung mit zwei Millionen Mitgliedern als „extrem“, weil sie Abtreibung und Homo-Ehe ablehnt. Sie forderte den hochrangigen Juristen auf, seine Mitgliedschaft bei den „Knights of Columbus“ zu beenden, was der gläubige Katholik aber ablehnte.

Brian Burch, der Präsident von CatholicVote, rügte dieses Verhalten von Harris als „antireligiöse Engstirnigkeit“, die sogar gegen die Verfassung der USA verstoße.

Trump kritisierte sodann weiter, linke Demokraten wie Harris hätten es auf die Katholiken abgesehen und seien aggressiv „hinter den Katholiken her  –  fast so sehr wie hinter mir“.

Er beklagte zudem Harris‘ Unterstützung der Queeren Szene bzw. LGBT-Agenda, wozu auch die Erlaubnis gehöre, „Männern Zutritt zu Umkleidekabinen für Frauen und Mädchen zu gewähren“.

Trump kündigte an, dass er im Falle einer Präsidentschaft die staatlichen Mittel für Schulen kürzen werde, die Kinder mit antiweißem Rassismus, Transgender-Ideologie und anderen „unangemessenen politische Inhalten“ behelligen.

Ein Clip dieser Aussagen wurde von Elon Musk geteilt. „Rettet unsere Kinder“, schrieb der X-Chef dazu auf dem X-Portal.

In einer anderen Rede sagte Trump laut Catholic Vote, Harris und ihr Vize Walz seien „radikale Linke auf einem derartigen Niveau, wie man es noch nie erlebt hat“. Vor allem Walz sei ideologisch total in die Transgenderwelt abgetaucht und vertrete Standpunkte, „die gar nicht zu fassen sind“.  

Weitere Infos dazu hier: https://catholicvote.org/cv-president-brian-burch-anti-catholic-kamala-harris-must-be-stopped/
https://www-lifesitenews-com.news/trump-slams-kamala-harris-democrats-for-anti-catholic-bigotry-theyre-really-after-the-catholics/
https://catholicvote.org/trump-were-in-the-most-dangerous-period-of-time-ive-ever-seen-for-our-county/
https://mobile.kath.net/news/85220

 

 

Kommentare

23 Antworten

  1. Herr Trump ist hautehrlich, bin ich überzeugt. Habe in meinem Leben (67) noch nie zuvor einen Präsidenten erlebt, der so angegriffen wurde wie er.
    Wenn ich mir ansehe, was er sagt und was er tut, dann liegt da vieles sehr nahe bei einander. Während andere immer vieles gesagt haben und weniges taten.
    Dann welche Werte vertritt er? Gegen Abtreibung, für Israel, für Christen, für die Aussagen der Bibel, also Christliche Werte usw.
    Die anderen machen genau das Gegenteil und da ist vieles dabei, was nicht Gott gewollt ist.
    So gesehen ist es kein Wunder, dass der Mann so attackiert wird. Irgendwie sehe ich die Dinge, die sich in USA abspielen, auch hier.
    Da werden einfach bestehende Gesetze umgangen und wenn jemand dagegen etwas sagt, wird er gleich als rechtsradikal diffamiert.
    Es wird fast nie dazu gesagt, dass es eine politische Mitte gibt, genau wie es auch links und rechts in der Politik gibt. Rechtsradikal ist etwas, was wohl niemand haben will.
    Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, genau wie die Pressefreiheit.
    Demokratie muss das aushalten, sonst wird es zu Ende gehen damit.

  2. Beide, Harris wie Trump (und auch Walz) gehören linksprotestantischen Konfessionen an, Vance wurde katholisch nach einem unreligiösen Elternhaus und kurzem Flirt mit Pfingstlern. Trump bezeichnet sich als Presbyterianer (Calvinisten im ursprünglichen Sinne), ohne es je gewesen zu sein, besucht anglikanische Gottesdienste, heiratete in seiner dritten Ehe so, sein Sohn aus dieser Ehe besuchte eine anglikanische Schule. Vor Katholiken und Linksprotestanten sind wohl die größte Konfessionsgruppe der USA Evangelikale, konservativere bis konservative Protestanten. Zu den Konservativen gehört Trumps früher Vizepräsident Mike Pence, der nach katholischer Erziehung und Schule dorthin konvertierte. Konservative Evangelikale sind nach üblichen Maßstäben in fast allen Fragen deutlich konservativer als die anderen genannten Konfessionsgruppen. Deshalb umwirbt sie Trump auch nicht- sie wählen ihn sowieso, Harris und Walz sind für sie (UNS!) allein schon wegen ihrer Haltung zur Abtreibung unwählbar! Das schließt nicht aus, daß konservative Evangelikale Trump nur als geringeres Übel ansehen: Senator Ben Sasse (Konservativer Presbyerianer) war ein scharfer Kritiker von Trump und zugleich ein höchst engagierter und gebildeter konservativer Evangelikaler. Er wechselte beim Studium von der lutherisch-konservativen Schwesterkirche der deutschen SELK zu calvinistisch-konservativen Kirchen, die in der BRD etwa genannt werden könnten vom Institut für Reformatorische Theologie oder der Evangelisch-Presbyerianische Kirche in Deutschland oder der Selbständigen Evangelisch-Reformierten Kirche.
    In den USA sind alle Kirchen Freikirchen im juristischen Sinne.

  3. Sollte Trump verlieren, dann Gnade uns Gott. Solche Leute wie er oder Orban oder der neue Argentinier sind die letzte politische Hoffnung, damit nicht alles dem Bach runtergeht

    1. Nein, das sehe ich nicht so. Trump ist in politischer Hinsicht unberechenbar. Er hat angekündigt, als Diktator zu regieren oder die Wahlen abzuschaffen. Wie viel davon ernst gemeint war, werden wir vielleicht sehen.

      Orban hat in Ungarn z.B. die Gewaltenteilung eingeschränkt. Für die ach-so-liberalkonservativen Verfechter der Demokratie eigentlich ein rotes Tuch. Aber bei Orban lässt man es irgendwie durchgehen.

      Und der Argentinier fährt – soweit ich das überblicke – die Linie „den Armen nehmen, den Reichen geben“.

      1. Guten Tag,
        was Sie schreiben ist eine Überinterpretation von Trump-Aussagen vor seinen christlichen Wählern und Anhängern mit der Ansage, er werde dann so gut regieren, daß sie nicht mehr wählen brauchen, was nicht bedeutet, wie linke Medien aufgeregt melden, daß er die Wahlen abschaffen will, sondern nur auf flapsige Art verdeutlichte, wie toll-zufrieden das christliche Lager sein werde.
        Sodann fährt der „Argentinier“ keineswegs die – wiederum von der rotgrünen Presse unterstellte – Linie, den „Armen nehmen, den Reichen geben“.
        Auch so eine Schablone jenseits der Realität.
        Selbst die bürgerliche „WamS“ hat berichtet, daß Milei gerade im einfachen Volk und beim Mittelstand viel Rückkhalt bekommt.
        Was Milei beschneidet, ist nicht das Einkommen von Armen, sondern der bürokratische Staatsapparat.
        Orban kritisieren ist auch so eine wohlfeile Chose:
        Wie sieht es denn mit der „Gewaltenteilung“ hierzulande aus, wenn regierungsnahe Medien mit dicker Staatsknete gesponsert werden?
        Ganz zu schweigen von der Correctiv-Causa, deren Anti-AfD-Lügenstory inzwischen gerichtsfest widerlegt ist: Auch hier Politik und Linkspresse unter einem Dach, um die konserv. Opposition mit unfairen Methoden zu diskreditieren.
        Oder was ist mit der Weisungsgebundenheit der Staatsanwälte?
        Freundlichen Gruß
        Felizitas Küble

        1. @Felizitas Küble:

          Die Gewaltenteilung ist auch und gerade hierzulande durch die Freimaurerei und ihre Vorfeld-Organisationen wie etwa die Rotarier bzw. Rotary-Clubs der Lions und Kiwanis und Service- und Round-Table-Clubs und Odd-Fellow-Orden usw. in Politik und Justiz und Medien längst ausgehebelt und unterwandert. Diese haben auch die Kirche infiltriert.

        2. Und der Herr Orban versucht Frieden zwischen Russland und Ukraine nur ansatzweise zu stiften, und schon heisst es, er ginge im Alleingang zu den Kriegspartein.

          Dass Ungarn sicherlich mehr intresse an Frieden hat, versteht sich von selbst und aus der Geschichte zu Russland und Ukraine heraus.
          In der Ukraine lebt eine ungarische Minderheit, leider wird diese von der Regierung sehr benachteiligt.
          Vielleicht war auch das ein Teil des Gespräches mit Selensky.
          Der holt ja mittlerweile die jungen Männer einfach von der Straße und bringt diese zum Kämpfen an die Front.

        3. Ich kann darauf nicht lange Antworten, deswegen nur so viel::
          Trumps Aussagen sind eben weit offen für Interpretationen aber nachdem er das vorige wahlergebnis nicht anerkannt und bei dem Sturm auf das Kapitol auch seine Finger im Spiel hatte, bin ich sehr vorsichtig bei ihm.
          Wenn ich das schreibe, bin ich wahrscheinlich auch ein bedauernswertes Wesen, das der Lügenpresse aufgesessen ist, aber sei’s drum.

          Ich sage bestimmt nicht, dass in Deutschland alles vorbildlich rechtsstaatlich läuft. Aber das macht die Vorgehensweise Orbans nicht besser.

          Wir werden sehen, wie sich Argentinien entwickelten wird. Die Geschichte zeigt aber, dass eine sehr kapitalistische oder „liberale“ Politik die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinandertreibt.

      2. Lieber Bernhard,
        da sind Sie aber ganz schön auf die „Mainstreampresse“ reingefallen. Bezüglich Javier Milei (Argentiniens Präsident) empfehle ich Ihnen die Bücher (z.B. Die Stunde Null) und Videos des gläubigen Katholiken Dr. Markus Krall. Wenn die Sozialisten und Peronisten so menschenfreundlich sind und angeblich den Armen so zugeneigt, warum ist dann Argentinien von einem der reichsten Länder zu den ärmeren abgestiegen. Bei uns sieht man ja auch, dass die Grünen und Sozis sich bereichern und nicht unbedingt die mittelständischen Unternehmer.

        1. Ja, ich bin reingefallen ich bin ein armes, getäuschtes Häuflein Nichts.

          Wenn ich Ihnen begegne, werfe ich mich für ihnen nieder und küsse Ihre Füße.

          Meine Fresse, was kotzt mich diese rechte und liberalkonservative Arroganz doch an.

        2. Nachtrag::
          Diejenigen, die so sehr für eine „friss oder stirb“-Politik eintreten, sind meist Beamte die bis zu ihrem lebensende ausgesorgt haben, oder Karrieremenschen, die dank ihrer Anlagen, Erziehung oder glücklicher Fügung zu großen Leistungen fähig sind (was nun einmal nicht alle Menschen können).

          1. Ach, lieber Bernhard, warum so einen Hass? Ich kann Ihnen sagen, dass ich kein Beamter bin und schon acht Arbeitsstellen „hinter mir“ habe. Außerdem war ich 13 Monate am Stück arbeitslos und habe somit kein Arbeitslosengeld mehr bekommen. Somit gehöre ich wohl zu einer anderen Klientel, als Sie glauben. Zudem wurde Milei ja wohl auch von den finanziell Armen gewählt. Selbstverständlich akzeptiere ich auch Ihre Meinung, denn für Brandmauern (wie sie unsere Regierung gerne hätte) und Spaltung bin ich nicht zu haben. Ich wünsche Ihnen alles Gute und Gottes Segen!

  4. Ein lieber Freund von mir hat einmal gesagt: „Wenn es im neuen Reich Gottes Konfessionen gibt, möchte ich dort nicht hin!“ Was sich heutzutage alles „christlich“ nennt , könnte man leicht auch als grünlich, rötlich oder bläulich bezeichnen.
    „Es sei denn, er oder sie ist von Neuem , aus dem Geist Gottes geboren – anders kann er oder sie das Reich Gottes nicht erlangen! “ sagt Jesus in Joh. 3 zu Nikodemus.
    Ich bezweifle also stark, ob Frau Harris oder Herr Trump zusammen mit vielen ihrer frommen oder unfrommen Anhänger dieses Kriterium Jesu erfüllen.

  5. Es geht nicht um formelles Christentum – gleich welcher Denomination. Rein formelle Religiosität ist noch kein christlicher Glaube, bei dem es um eine Symbiose aus Liebe und Wahrheit und Gerechtigkeit geht.

    Im Christentum geht es um eine persönliche Errettung durch Jesus Christus für Zeit und Ewigkeit und um ein neues Leben auf der Grundlage der Zehn Gebote und der Goldenen Regel. Das verändert einen Menschen. Das kann sein Umfeld verändern. Das kann die ganze Gesellschaft und die Politik verändern.

    Für eine Demokratie müssen sich nicht nur die Politiker ändern, sondern alle Bürger. Alle sollten nach der Goldenen Regel (Mt. 7,12) nicht zulassen, dass andere belogen, betrogen, bestohlen, verleumdet, enteignet, versklavt und getötet werden, wenn sie es nicht zulassen wollen, dass sie selbst belogen, betrogen, bestohlen, verleumdet, enteignet, versklavt und getötet werden.

    Also sollten wir uns umfassend informieren, uns in die Schuhe anderer versetzen und andere aufklären und entsprechend handeln.

    Auf die Weise nähern wir uns der Liebe, der Gerechtigkeit und Wahrheit.

  6. Naja, das würde ich jetzt als Wahlkampftaktik abtun. Man versucht immer, bei denen zu punkten, die vom politischen Gegner abgelehnt werden.

    Trotzdem klingt hier eine sehr ernsthafte Sache durch:
    Katholische Positionen werden bald als extremistisch verfolgt werden. Es dauert nicht mehr lange.

    Ich vermute, wenn ein Priester heutzutage von der Kanzel sagt „praktizierte Homosexualität ist Sünde“, kann er schon angezeigt werden. Nicht aus weltanschaulichen Gründen (Sünde ist ein religiöser und kein juristischer Begriff), sondern wegen der Verbreitung von „Hassrede“.

    1. Die Priester, die das predigen, wurden und werden amtsenthoben, meist in Positionen hineingesteckt, die keiner Gemeinde bedarf. Altenheim, Krankenhaus…bald wird man sicherlich auch Anzeige erstatten können, denn im November tritt das Selbstbestimmunggesetz voll in Kraft.
      Leider kann man auch von dem Papst keine klare Unterstützung in der Sache praktizierende Homosexualität erwarten.

  7. Die entschiedenen Einlassungen von Trump gegen den Zeitungeist machen ihn sympathisch, da die Dominanz der seit vielen Jahren ungehemmten Entwicklung der political Correctness mit ihren Fehlsteuerungen seit langem ungehört nach entschiedener Gegnerschaft schreien.

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