Der Raketenhagel auf Südisrael hält an: Bei einem Angriff aus dem Gazastreifen sind heute Morgen in Kiryat Malachi drei israelische Zivilisten getötet worden, als ein Wohnhaus von einer Rakete getroffen wurde.
Raketenbeschuß in Kiryat Malachi heute Morgen (Foto: Reuters)
Zwei weitere Menschen wurden bei dem Angriff schwer verletzt.
Seit Mittwochvormittag sind bereits mehr als 100 Raketen auf israelischem Gebiet eingeschlagen.
Menschen fliehen in die Luftschutzkeller – Kiryat Malachi heute Morgen (Foto: GPO)
Mehr als 50 weitere Raketen wurden vom Raketenabwehrsystem Iron Dome abgefangen.
Am gestrigen Mittwoch hatten die israelischen Verteidigungsstreitkräfte die Operation Wolkensäule begonnen, nachdem in den vier Tagen zuvor mehr als 120 Raketen auf israelischem Gebiet detoniert waren.
Kurz vor Redaktionsschluß wurde gemeldet, daß nun auch für die Stadt Rishon le-Zion im Landesinneren „Alarmstufe Rot“ ausgegeben wurde.
Quelle: Außenministerium Israels, Newsletter der israel. Botschaft in Berlin
2 Antworten
Gegenüber Israel (!) scheint man hier allzu blauäugig zu sein. Der Gazastreifen ist ein riesiges Konzentrationslager, das von Seiten Israels je nach Laune abgeschnitten wird von Medikamentenversorgung, Lebensmitteln etc.Wen wundert’s, wenn die Palästinenser hoffnungslos geworden sind? Jeder Tote ist beklagenswert und einer zuviel. Aber darf da geschwiegen werden, wenn die ultramoderne Luftwaffe Israels hunderte auf einmal tot bombt?
Guten Tag,
die ultramoderne Luftwaffe Israels hat das Auto des Hamasführers mit einem gezielten Drohnen-Angriff getroffen, gerade um die Zivilbevölkerung zu schützen. Modernste Technik soll Menschenleben schützen und zugleich den Terror bekämpfen.
Daß die israelische Luftwaffe „hunderte auf einmal tot bombt“, wie Sie behaupten, ist mir ganz neu. Teilen Sie uns hierfür doch bitte den Beweis mit oder wenigstens einen Hinweis, um welche Luftwaffen-Aktion es sich bei diesen „hunderten von Toten ein aufmal“ gehandelt haben soll.
Gaza wird von der palästinensischen Hamas regiert und steht nicht unter israelischer Verwaltung. Fest steht freilich, daß es den Arabern in Israel (den sog. Israelo-Arabern) weitaus besser geht – auch wirtschaftlich – als den Arabern außerhalb Israels. Die Araber in Israel haben ihre eigenen Parteien und in der Knesset, dem Parlament, wird alles zweisprachig übersetzt. Wo gibt es denn jüdische (oder christliche?) Parteien in arabischen Staaten?
Freundlichen Gruß!
Felizitas Küble