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Ratzinger-Schülerkreis: Evang. Altbischof Ulrich Wilckens über das Treffen beim Papst

Eine positive Bilanz der Begegnung mit dem „Ratzinger-Schülerkreis“ in Castel Gandolfo bei Rom hat der nordelbische Altbischof Prof. Ulrich Wilckens (Lübeck) gezogen.
Er war von Papst Benedikt XVI. als erster evangelischer Bischof eingeladen worden, bei dem Treffen am 1. und 2. September ein Referat über die Voraussetzungen für die Einheit der Kirchen zu halten.
Der 84-Jährige sagte auf Anfrage der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA, es seien „geistlich großartige Gespräche“ gewesen.
Die etwa 30 Teilnehmer hätten darin übereingestimmt, daß es eine zentrale Aufgabe der Kirchen sei, gemeinsam dafür einzutreten, daß die bis in die Gegenwart reichenden Folgen der Aufklärung im 18. Jahrhundert überwunden werden.

Die Aufklärung habe unter anderem zu einer Alleinherrschaft der Vernunft und einer Loslösung des Menschen von Gott geführt, so Wilckens.
Ohne die Bindung an Gott mache der Mensch jedoch die „quälende Erfahrung“, daß sein Leben letztlich sinnlos sei. Dies werde daran deutlich, daß Psychotherapeuten in der westlichen Welt immer mehr Zulauf hätten.
Prof. Wilckens war von 1981 bis 1991 Bischof des Sprengels Holstein-Lübeck. Davor lehrte er Neues Testament in Marburg, Berlin und Hamburg. Deutschlandweit bekannt wurde er im Oktober 1987 durch seine Trauerrede für den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel, der unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen war.
Quelle: evangelische Nachrichtenagentur IDEA
 

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