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Raumsonde Dawn besucht am 6. März 2015 den rätselhaften Zwergplaneten Ceres

Weltraumforscher: „Ceres ist viel spannender, als ich dachte“

Nur noch wenige Tage wird es dauern, bis die Raumsonde Dawn am 6. März 2015 in den Orbit um Ceres geht und somit zum ersten Mal überhaupt einen Zwergplanet besucht wird.

Was Ceres den Wissenschaftlern bisher preisgegeben hat, wirft zurzeit nur noch mehr Fragen als Antworten auf:

„So punktgenaue, extrem helle Flecken, wie wir sie auf den Kameraaufnahmen sehen, sind ungewöhnlich und bisher einfach noch nicht zu deuten – eine Erklärung wäre freigelegtes Eis, das das Licht stark reflektiert“, sagt Prof. Ralf Jaumann vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Und auch die vielen unterschiedlichen Formen der Krater und ihr Erhaltungszustand haben die Wissenschaftler so nicht erwartet. Der Zwergplanet hat beispielsweise einen Krater mit einem Durchmesser von 300 Kilometern, der flacher ist, als es für einen Einschlagskrater üblich ist, aber auch Krater mit hohem Rand und einem Berg in der Mitte.

„Ganz ehrlich: Ceres ist viel spannender als ich gedacht habe“, betont DLR-Planetenforscher Ralf Jaumann.

Unbekannte Welten in 500 Millionen km Entfernung

Von Juli 2011 bis September 2012 umkreiste die amerikanische Raumsonde Dawn den Asteroiden Vesta, seitdem reist sie durch das All, um vom ersten Untersuchungsobjekt zum zweiten Missionsziel, dem Zwergplaneten Ceres, zu gelangen.

Über 228 Millionen Kilometer hat Dawn dabei zurückgelegt, die Frostgrenze im Asteroidengürtel zwischen Jupiter und Mars hinter sich gelassen und befindet sich nun über 500 Millionen Kilometer entfernt von der Erde.

Mit der Annäherung an Ceres wachsen Neugier und Spannung bei den Wissenschaftlern. Erstmals erkundet eine Sonde gleich zwei Himmelskörper in einer Mission: Asteroid Vesta war ein „trockener“, felsiger Asteroid, zerfurcht, voller Krater, Berge und Canyons. 

Der Zwergplanet Ceres wird als „nasser“, eisiger Asteroid nicht nur eine dreckige, staubige Eiskruste, sondern wohlmöglich auch einen darunterliegenden Ozean aus Wasser haben.

Quelle (Text/Foto) und FORTSETZUNG der DLR-Pressemeldung hier: http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10212/332_read-12919/#/gallery/18819

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