„Das Bistum Hildesheim will die Gleichstellung von Männern und Frauen im kirchlichen Dienst aktiv fördern“, heißt es heute in einer Meldung von Radio Vatikan.
Wie darf man (frau) das verstehen? Gehören Priester nicht zum „kirchlichen Dienst“? Wird also jetzt die – dogmatisch unmögliche – Frauenpriesterweihe im Bistum Hildesheim eingeführt ?!
Ganz so wild soll es nicht kommen, doch die feministische Welle scheint unaufhaltsam – und der Zeitgeist ersetzt den Heiligen Geist:
„Eine entsprechende Richtlinie hat jetzt Generalvikar Werner Schreer unterschrieben. Danach soll der Anteil von Frauen in Führungs- und herausgehobenen Fachpositionen bis zum Jahr 2020 deutlich erhöht werden. In allen Arbeitsfeldern und auf allen Ebenen werde ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Mitarbeitenden angestrebt.“
Da freut sich „Emma“ – am besten zieht man Alice Schwarzer zu Rate, zumal die Bistumsleitung es passenderweise darauf abgesehen hat, ein Glaubensbewußt… – ääh, schön wärs! – ein Genderbewußtsein zu schaffen und zu fördern:
„Dazu seien die unterschiedlichen Interessen und Lebenssituationen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig zu beachten und somit ein Genderbewusstsein zu schaffen und weiter zu entwickeln. Eine erste Maßnahme ist die Einstellung einer Gleichstellungsbeauftragten für das Bistum.“
Felizitas Küble
Hier ein Grundsatzartikel zum Thema Frauenpriestertum: http://charismatismus.wordpress.com/2011/10/25/die-heilsgeschichte-kennt-keine-priesterinnen/
2 Antworten
Eine „Frauen-Gleichstellungsbeauftragte“ wäre nur sinnvoll, wenn mehr Männer in pastoralen Laien-Berufen tätig wären als Frauen, aber ich glaube, dies ist nicht der Fall.
Das Amt des Priesters ist unantastbar, im weltlichen Sinne.
Seit wann ist der Inhalt der Genderideologie, daß Geschlecht nur anerzogen sei, mit der Lehre der Kirche zur Natur des Menschen vereinbar?