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Reformkatholische Pfarrer-Initiative gratuliert Kardinal Schönborn in der Causa Stützenhofen

Prof. Peter Paul Kaspar, Akademiker- und Künstler-Seelsorger der Diözese Linz, die in Österreich als besonders linksreformerisch gilt, hat jetzt einen „Offenen Brief“ an Kardinal Schönborn losgelassen, den die Tageszeitung „Die Presse“ dokumentierte.
Prof. Kaspar ist Vorstandsmitglied der sog. „Pfarrer-Initiative“, die einen „Aufruf zum Ungehorsam“ veröffentlichte und modernistische Ziele vertritt (Einführung des Frauenpriestertums, Abschaffung des Zölibats, „Demokratisierung“ der Kirche usw).
Nun hat der Künstler-Geistliche Kaspar einen recht hochmütigen Brief an den „sehr geehrten Herrn Kardinal“ publiziert, um wieder einmal seine „dringenden Reformwünsche“ anzumelden. Zugleich macht er sich lustig über die Forderung des Wiener Erzbischofs, wonach sich die Priester der Pfarrer-Initiative vom „Ungehorsam“, zu dem aufgerufen wird, distanzieren sollen.
Noch vor kurzem äußerte sich der Papst  – wie wir berichtet haben  –  in seiner Gründonnerstags-Predigt gegen diese Rebellenaktion aus Österreich.
Nun sitzt freilich Kardinal Schönborn in einer selbstgeschaffenen Zwickmühle: Von den Geistlichen der reformer-linken „Pfarrer-Initiative“ verlangt er „Gehorsam“, doch er selber praktizierte unlängst den offenen Ungehorsam gegen das Kirchenrecht und die katholische Sittenlehre, als er einen homosexuell-aktiven Pfarrgemeinderatsvertreter in seinem Amt bestätigte und zugleich den dortigen kirchentreuen Pfarrer von Stützenhofen im Regen stehen ließ.
Diese schwulenfreundliche Position des Wiener Oberhirten gefällt freilich der modernistischen Pfarrer-Initiative durchaus. So schließt denn auch der Offene Brief von Prof. Kaspar aus Linz mit folgenden süffisanten Worten:
„Dieser – vielleicht unbequeme  – Brief soll jedoch mit einer anerkennenden Bemerkung schließen: Sie haben einen mit großer Mehrheit gewählten – homosexuellen – Pfarrgemeinderat zu einem Gespräch gebeten, weil er in eingetragener Partnerschaft mit seinem Lebensgefährten lebt.(…)
Es ist möglich, dass Sie dafür von einer römischen Instanz getadelt werden. Und Sie haben das offensichtlich in Kauf genommen und wollen nun zu Ihrem „Ungehorsam“ stehen. Dass Sie dabei den gehorsamen Pfarrer öffentlich bloßstellten, ist allerdings ein kleiner Schönheitsfehler. 
Trotzdem sehen wir in Ihrer Entscheidung ein erfreuliches Beispiel, wie ein Bischof in seinem Amt dem Gewissen gehorcht, obwohl das Kirchenrecht oder die römische Weisung Anderes vorsieht. Wir wollen Ihren „Ungehorsam“ gern als die erfreuliche Selbstverantwortung eines  –  im wörtlichen Sinn  –  „gewissenhaften“ Amtsträgers ansehen.“
Ob das jetzt wohl der Beifall von der „richtigen“ Seite ist…?

Kommentare

2 Antworten

  1. Der Begriff Gewissen wird von Prof.Kaspar hier missbraucht.Das Gewissen des katholischen Christen,erst recht eines Kardinals hat sich an den Morallehren der katholischen Kirche wie sie sich im Katechismus oder/und der Bibel befinden zu orientieren,auszurichten und nicht an den gefühlsmäßigen Sympathien eines Kardinal Schönborns einem aktiv homosexuellen Pfarreimitglied Florian Stangl gegenüber.
    Gelebte Homosexualität ist Sünde.Sündhafte Lebensverhältnisse sollten nicht von einem Kardinal toleriert werden,schon gar nicht in Vorbildwirkung in einem Pfarrgemeinderat!
    Als Mensch in seiner Würde ist diesem Florian Stangl natürlich in Nächstenliebe zu begegnen,aber die Regeln der Kirche sind einzuhalten,wenn man in leitender Position mitmischen möchte!

  2. „Wer mit der Welt schmust!“
    … über den macht sich der Ungeist lustig.
    Kardinal Schönborn hat Verrat am wahren Glauben geübt und ist einem richtig handelnden Geistlichen in den Rücken gefallen.
    Wenn er meint die Welt wird ihn dafür lieben, – hat er sich geirrt.
    Die Welt liebt den Verrat, aber nicht den Verräter.
    Siehe Judas – der wurde mit den Silberlingen auch nicht glücklich. Bei Kard. Schönborn sind die Silberlinge der Zuspruch von medialer, rosaroter und rebellischer Seite.
    Besonders auf den rosaroten Zuspruch kann er sich jetzt etwas einbilden – würg !
    mfg

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