Donausegnung: ein christliches „Friedensfest“
Bischof Rudolf Voderholzer, Apostolos Malamoussis von der griechisch-orthodoxen Kirche und der evangelische Regionalbischof Hans-Martin Weiss haben am Sonntag eine ökumenische Vesper im Dom St. Peter in Regensburg gefeiert und anschließend von der Steinernen Brücke aus die Donau gesegnet.
Anlass des gemeinsamen Gottesdienstes war das heutige Fest der Taufe des HERRN. Die musikalische Gestaltung lag bei den Regensburger Domspatzen und beim Byzantinischen Kantorenchor München.
„Wir protestieren gegen jede Gewalt im Namen der Religion“
Mit Bezug zu den weltweiten Demonstrationen gegen Gewalt nach dem Massaker in Paris sagte Bischof Voderholzer: „Wir vereinen uns im Gebet. Wir protestieren und distanzieren uns von jeder Gewalt im Namen Gottes und der Religion.“
Der gemeinsame Gottesdienst sei schon als solcher ein Zeichen für ein friedliches Miteinander, sagte der Regensburger Oberhirte.
Das Abendland gründe wesentlich im Glaubensgeheimnis der Taufe, erklärte der Bischof weiter. Es bedürfe daher der Hinkehr zur Taufe. Durch Abgrenzung und Hartherzigkeit rette man es nicht.
Die jüdisch-christliche Tradition prägte das Abendland
Die wichtigsten Werte Europas verdankten sich der jüdisch-christlichen Tradition: Menschenwürde, Freiheit, der Appell an die Nächstenliebe, der Aufruf zur Herzensbildung und Gleichgestaltung gemäß Christus sowie die Unterscheidung von Staat und Christentum.
Anschließend erfolgte die Segnung der Donau gemäß der griechisch-orthodoxen Tradition. Bereits im vergangenen Jahr hatte die erste gemeinsame Donausegnung stattgefunden. Dreimal wurde ein Holzkreuz in den Fluss geworfen.
Aufgrund des erhöhten Pegels der Donau sowie der starken Strömung wurde diesmal davon abgesehen, dass Taucher das Kreuz einholen, das vielmehr an einem Seil befestigt war.
Etwa 200 Gläubige verschiedener christlichen Konfessionen verfolgten den Segnungsgottesdienst. In seinem Grußwort verurteilte Regierungspräsident Axel Bartelt den Terror im Namen der Religion. Oberbürgermeister Joachim Wollbergs nannte die Donausegnung ein „Friedensfest“.
Quelle (Text/Foto): Bistum Regensburg
8 Antworten
Luthers Kirche ist tot
http://www.geolitico.de/2017/01/18/luthers-kirche-ist-tot/
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
In der Tat könnte die Kirche auch meiner Ansicht nach viel Gutes tun, wenn sie zwischen den katholischen Polen und den orthodoxen Ukrainern und Russen und Weisrussen per ökumenischem Gebet Frieden stiftet. Die Ökumene könnte hier sehr viel Gutes bewirken.
Volle Zustimmung! Hoffen wir, dass dies noch mal zum Tragen kommt. LG Michael
Der Heilige Geist ist sträflich vernachlässigt worden
https://www.idea.de/glaube/detail/der-heilige-geist-ist-straeflich-vernachlaessigt-worden-105313.html
Gottesbeweise und naturwissenschaftliches Denken
https://www.ricpet.de/gottesbeweise-und-naturwissenschaftliches-denken.html
„Der Heilige Geist ist sträflich vernachlässigt worden https://www.idea.de/glaube/detail/der-heilige-geist-ist-straeflich-vernachlaessigt-worden-105313.html Gottesbeweise und naturwissenschaftliches Denken https://www.ricpet.de/gottesbeweise-und-naturwissenschaftliches-denken.html„
Geostete Liturgie: Benedikt XVI. stellt sich hinter Kardinal Sarah — und Papst Franziskus versinkt in Schweigen
2. November 2016 34
http://www.katholisches.info/2016/11/02/geostete-liturgie-benedikt-xvi-stellt-sich-hinter-kardinal-sarah-und-papst-franziskus-versinkt-in-schweigen/
http://www.katholisches.info
Das westliche Denken der Kirche
https://philosophia-perennis.com/2019/03/20/beile-ratut-hinterfragt-in-einem-essay-das-westliche-denken-der-kirchen/
https://philosophia-perennis.com