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Rekord bei den Austrittszahlen in der EKD

Innerhalb nur eines Jahres hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) 575.000 Mitglieder verloren – so viele wie noch nie in zwölf Monaten. Erstmals übertraf dabei die Zahl der Austritte die der Todesfälle.

380.000 Menschen traten 2022 aus der Kirche aus: 100.000 und damit fast 36 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Sterbefälle blieb mit 365.000 etwa auf dem Niveau von 2021, zusammen also 745.000. Gleichzeitig konnte sie nur 170.000 neue Mitglieder gewinnen – die allermeisten durch Taufe nach der Geburt. Damit sind nur noch 19,1 der inzwischen 84 Millionen Menschen in Deutschland protestantisch. also 22,7 %.

Den neuen Rekordwert beim Mitgliederschwund findet die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus „bedrückend“. Über die linkslastige Ausrichtung der EKD als Ursache – unter anderem charterte sie Flüchtlingsboote im Mittelmeer, von denen eines unter der Antifa-Flagge fährt – verlor sie kein Wort. Dabei treibt das viele bürgerliche Mitglieder in den Austritt.

WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt kommentierte auf Twitter: „Das Hofieren der Letzten Generation und Kirchentage, die von Parteitagen der Grünen nicht zu unterscheiden sind, zeigen Wirkung.“.

Quelle und weitere Meldungsinfos hier: https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2023/kirche-mitgliederschwund/

Kommentare

21 Antworten

  1. Interessant ist in diesem Zusammenhang die scheinbare Freiheitsgewährung der Kirche (bin selber katholisch), auszutreten oder nicht. Die Taufe prägt jedoch ein unauslöschliches Merkmal ein, so daß ein Austritt gewissermaßen ein Selbstbetrug ist?….genau wie die Ehescheidung einer kirchlich gültig geschlossenen Ehe nur auf dem Papier stehen kann, die Ehe selbst jedoch bis zum Tod eines der Partner besteht.
    Kann man eigentlich auch aus dem Staat austreten, ohne dessen Gebiet zu verlassen?? Nein, diese Freiheit gewährt der Staat nicht; insofern ist die Kirche viel toleranter!
    In Fällen des Kirchenaustritts hat man sein Recht auf ein kirchliches Begräbnis u.a. verwirkt, kann die äußerlichen Einrichtungen jedoch noch betreten. Niemand würde einen Besucher des Gebäudes „Kirche“ verweisen, weil er/sie die Mitgliedschaft verneint hat.
    Der Staat dagegen gewährt dieses Aufenthaltsrecht jedoch dann nicht mehr, d.h. wenn ich mit Gesetzen und Vorschriften und deren Auslegung nicht einverstanden bin, muß ich mir ein Land suchen, das mich hereinläßt, in dem meine Ideen von einem Recht auf Leben und Menschenwürde beispielsweise besser verwirklicht sind, wo ich etwa nicht gezwungen werde, mit meinen Versicherungsbeiträgen gewisse kontrazeptive Mittel mitzufinanzieren, reproduktive Kinderwunschbehandlungen, bei denen „überzählige“ Embryonen danach vernichtet werden oder die Altenheimbeiträge der Pflegeversicherung für ältere Menschen, die in manchen Fällen lieber zu Hause wären und gegen ihren Willen abgeschoben werden, ohne es mit anderen Methoden wie ambulanter Pflege zu versuchen (wo ein Wille ist, ist auch ein Weg – oder eben nur ein „weg“).
    Wenn ich solch ein Land in dieser Zeit nicht mehr finde, bleibt mir die Freude auf die Ewigkeit, zu der ich unterwegs bin in der Kirche, deren Gemeinschaft ich fast überall in jedem Land der Erde habe.

    Auf solch eine Gemeinschaft bin ich stolz und meinen Eltern und Verwandten äußerst dankbar, daß sie mich von klein auf mit ihr bekannt gemacht haben!

  2. Ich hoffe, dass jeder Bischof und Priester diese Meldung vom Austrittrekord in der EKD liest.
    Und endlich von ihrem synodalen Irrweg umkehren.
    Denn zu meinen, die katholische Kirche muesse sich dem Zeitgeist anpassen , ist unpassend.
    Es muss in der Welt eine Stimme geben, die sich an Gottes Geboten haelt und diese auch verteidigt.

    Eine zeitgemaesse Verkuendigung waere angebracht.
    Der Katechismus Youcat ist schon ein guter Ansatz fuer junge Menschen.
    Auch Schriften von Christa Meves helfen bei Erklaerungen zur Sexualmoral der katholischen Kirche.
    Aber wo hoert man ueberhaupt noch etwas davon. Im Firmunterricht von meinem Sohn kam das Thema Sexualmoral gar nicht vor. Obwohl die jungen Menschen in der Zeit diese Fragen haben.
    Dieses Feld den Schulen zu ueberlassen, ist grob fahrlaessig. Jeder Priester sollte sich seiner Sendung und seine Verantwortung vor Gott bewusst sein.

    1. Die Austrittszahlen betreffen die evangelische Kirche! Die geht keinen synodalen Weg. Die schliesst nur die Kirchentür und hängt ein 2 G Schild auf, lässt zu, dass alte und kranke Menschen alleine gelassen werden, ohne seelischen Beistand sterben mussten. Statt dessen erhoben sie ein 11. Gebot: du sollst dich impfen lassen.
      Wenn die Kirche in schlechten Zeiten nicht da ist, wer braucht sie in guten? Ich bin zutiefst enttäuscht

    2. Liebe dorrotee,
      auch ich war lange bequem und versuchte, Demütigungen zu ignorieren, bis halt der Tag kam, wo ich mich entscheiden musste.
      Mit Entsetzen sehe ich, wie die EKD demontiert wird. Begonnen hat es damit, dass die ungelernte KGE mit abgebrochenen Studium in die Führungsspitze kam. Welche Seilschaften sie da immer hochgespült haben, denn in der DDR musste jeder einem Beruf nachgehen, selbst den des Hilfsarbeiter.
      Na ja Käßmann bastelt sich ihren Glauben, wie sie will und verwechselt Theologie mit Gesellschaftswissenschaften.
      Gemäß antiautoritärer Erziehung, wo sie Gott zum greisen Trottel a la Mielke macht „Ich liebe Euch doch alle“. Dass zur Liebe gehört, einen Christen auf den rechten Weg zu bringen, ignoriert sie gelegentlich.
      Gott nimmt jeden Menschen selbstverständlich an, der ihn achtet, auch Homosexuelle. Von daher fand ich ihren Homosexuellen-Zirkus auf dem Dortmunder Kirchentag voll daneben, weil hier eine Sonderstellung gegenüber den Familien eingefordert wird.
      Ich bin nicht vom anderen Ufer, aber für mich ist selbstverständlich, Menschen an zu nehmen, wie sie sind, es sei denn, sie behandeln mich nicht menschlich, wie vielfach Kirchenmobbing beweist.
      Nun, Bischof Bedford Strohm, der sich am Vulenmalzirkus beim Dortmunder Kirchentag ergötzte, soll die Kirche demnächst zum Bordell umgebaut werden, wo sich jeder an die Wäsche geht. Das ist schlichtweg Menschen verachtend und tritt die Würde des Menschen mit Füßen.
      Auch KGE ihre Predigten in Berlin für 60 Geschlechter, komisch, im Zoo schaut man nach, ob das Tier männlich oder weiblich wegen der Fortpflanzung ist und setzt nicht die göttliche Ordnung und Naturgesetze außer Kraft.
      Ich amüsiere ich noch heute mit Tränen in den Augen bei so viel Menschenverachtung über den wütenden Bericht eines Teilnehmers über den Stuttgarter Kirchentag. So suggeriert der Werbefilm beim Unisex-WC, das alle Geschlechter, von Frau bis Mann und Baby sich beim Verrichten der Notdurft beäugen können und sich grüßen. Das sind einfach nur perverse Ferkel, sonst nix.

      1. So lange KGE auf Kosten der EKD mit Bischof Bedford Strohm damit durchkommt, Schleusergeschäfte zu betreiben, und unser eigenes Volk bedroht, gibt es keinen Grund mehr für viele, in der EKD zu bleiben.
        Ferner werden Kircheneinrichtungen immer mehr so zweckentfremdet, das man bei der Anbiederung an die Grüne Sekte sich nicht wundern sollte, wenn dort Freudenhäuser Unterschlupf finden. Ganz nach dem Geschmack der Gotteslästerer.
        Inzwischen scheinen viele Christen der EKD zu durchschauen, für welche Agenda der Hirten sie missbraucht werden.

  3. Wo man nicht mehr Jesus, den Heiligen – Schöpfer, Erhalter – Gott, Sünde, Umkehr, das Wort vom Kreuz, Vergebung, Gnade, Treue, Liebe, Gehorsam, Lebensschutz, Bibel predigt und mit und von GOTTES Geist lebt und arbeitet – was kann man davon erwarten?
    Ich bin seit August 20 evangelisch ausgetreten. WEGEN meines Glaubens, den man auf die Dauer nicht verleugnen kann und sollte.
    Zurück zu den Wurzeln und Quellen, würde ich raten.
    Gott stehe uns bei und schenke uns Seine Weisheit, Seine Liebe, Geduld, Wahrheit – und Seinen Frieden!
    Lass uns Lichter sein in der Welt!

    1. Bravo, ich sehr viel später auch. Die Heuchelei und der Missbrauch des Christentums für Partei ideologische und Hippie-Interessen, wo neue berufene Volkserzieher über einen moralische Richter spielen wollen und alle christlichen Vorsätze über Bord werfen, es hat mir das Herz geblutet, doch heute bin ich froh über diesen Schritt.

  4. Unsere Bischöfe unternehmen alles, um den Protestanten auf dem Weg ins Nirvana des Zeitgeistes zu folgen. Deshalb werden auch unsere Kirchenaustrittszahlen fulminant sein.

    1. Wie ich unterhalb Ihres Textes darlegte, ist „den“ Protestanten eine arge Pauschalierung. Die klare Mehrheit etwa der Besucher ev. Gottesdienste in der BRD ist regelmäßig in freikirchlichen zu finden. Ich trat 1988 in Bayern aus einer der 2 dortigen ev. Landeskirchen aus und habe dort und seit 2011 in Dortmund gute bibelkonservative (weder bibelkritisch noch pfingstlerisch) unter den Freikirchen (Freien Gemeinden) erlebt.

        1. Konrad Kugler: „Lutheristen“ gibt es nicht- die Bezeichnung ist Lutheraner. Und wie ich hier ja darlegte, sind auch die nicht identisch mit den lutherischen Kirchen in der EKD bzw. Lutheranern in den Unierten (Lutheraner wie Reformierte umfassenden ) Landeskirchen in der Ev. Kirche in Deutschland (EKD). Gerade die Evangelisch-Lutherische Freikirche ist strikt konservativ, viel konservativer (nach üblichen Maßstäben) nicht nur als die EKD, sondern in dem meisten Fragen auch als etwa die Päpste Joh. Paul II. und Benedikt XVI., vom Hauptstrom der Römisch-Katholischen Kirche (RKK) in der BRD zu schweigen. Konservativere (als die EKD) lutherische Kirche ist die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK). Ihr gehör(t)en viele Prominente an, etwa Königin Sylvia, Johannes Gross und Jürgen Ponto. Konservativ geprägt sind auch die Evangelisch-Lutherischen Brüdergemeinden, die Evangelisch-Lutherischen Gebetsgemeinschaft (ein Verband von Gemeinden), und andere. Es ist ein grober Fehler zu übersehen, daß schätzungseise nur rund 10 % der Evangelischen weltweit Lutheraner sind, unter Hunderten von Millionen Evangelisch-Konservativ(re)n dürfte der prozentualöe Anteil noch niedriger sein. UND- Luther und seine Worte sind selbst für Lutheraner nur beschänkt verbindliche Autorität, nämlich nur insoweit seine Worte eingigen in die verbindliche Auslegung der Bibel, die im Konkordienbuch (Buch der Eintracht) zusammengefassten lutherischen Bekenntnisschriften, die meist andere als Luther schufen. Luther ist selbst für Lutheraner weder Kirchengründer noch verbindlicher Kirchenlehrer.

  5. Die Altkatholische Kirche (AKK) ist den Forderungen der Synodalen Mehrheit näher als die Ev. Kirche. Der frühere Generalvikar von Speyer (und ihm folgend ein anderer Priester) traten folgrerichtig deshalb auch zur AKK über, nicht zur EKD. Ob eine strikt konservative Großkirche weniger Mitglieder verlöre? Ich vermute eher mehr… Die deutliche Mehrheit der Großkirchler teilt ja sowieso- wie Kardinal Müller feststellte- nicht die elementarsten christlichen Lehren. Zahlenmäßige Größe ist überhaupt kein Maßstab für eine wahre Kirche, sondern nur Wahrheit. Von unwahren Kirchen soll der Christ weichen: Römer 16,17; Galater 1, 6-10 und weitere. Die Alternative ist demnach nicht Auftreten statt Austreten, sondern Übertreten und Ermahnen (Lehren) in alle Richtungen. Evangelikale, viele pfinstlerische wie linksevangelikale (oft in der Ev.Allianz) und Evangelisch-Konservative Konfessionen sind weder irrtumsfrei noch alle wachsend, aber oft beides weit mehr als die beiden Großkirchen. Konservative(re) in der EKD können wechseln in die konservativere Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche oder die konservative Evangelisch-Lutherische Freikirche oder Bekennende Evangelischen Gemeinden oder die Evangelisch-Presbyterianische Kirche oder Reformiete Baptistengemeinde, und, und. Weltweit, aber abgeschwächt auch in Deutschland, wächst wegen evangelikaler Kirchen der Gesamtprotestantismus prozentual mehr als der Katholizismus und wohl auch der Islam.

    1. Wenn man die Jesusapokalypse liest und sie ernst nimmt (Mk 13, Matth. 24, Luk.21 u.a. sowie die Paulusapokalypse (2. Tim. 3) und die Johannesapokalypse (Offb.) dann ist klar erkenntlich, dass vor Jesus Wiederkunft der große Abfall kommt. Außerdem ist prophezeit, dass die Menschheit insgesamt egoistischer (selbstbestimmter) wird. Obwohl der Wille Gottes in seinem Wort klar zum Ausdruck kommt („Das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr meidet . . . „) – dto Röm. 1 – wird alles relativiert. In einem der letzten Gottesdienste sagte mir ein Jurist und treuer Kirchgänger, dass es keine absolute Wahrheit gebe, sondern Wahrheiten seien nur relativ(!). So weit ist es in deh Volkskirchen gekommen. Die Quittung sehen wird jetzt in Form von Chaos auf der ganzen Linie. Die Kirchen (sowohl Volks- als auch Freikirchen) sollten sich an die ersten 3 Jahrhunderte erinnern, in denen es trotz Verfolgung nur Wachstum gab. Das Buch von Markus Spieker (Jesus eine Weltgeschichte – 1000 Seiten) zeigt dies in voller Klarheit auf.

  6. Und diese ev. Kirche hat doch alle die tollen Reformen schon umgesetzt, die man auf dem Synodalen Holzweg uns nun als Remedien verkaufen will!
    Also kann auch keine lesbische oder auch heterosexuelle Pfarrerin mehr die Leute halten, kein verheirateter Pappi-Pfarrer, kein Kirchenrat in der Gemeinde, der synodal über alles und jedes abstimmen kann, keine Sexualmoral, die jedes schwule Paar traut und hochjubelt, keine offene Kirche, die „für Alle“ da ist. Auch kein Wegwerfen von Lehramt und Papstamt hält die Leute am christlichen Glauben, keine neue Freiheitsideologie und absolute Selbstbestimmung: das alles ist in der ev. Kirche verwirklicht.

    Wenn jetzt die Synodalen in Frankfurt die Texte noch positiv abstimmen, wenn jetzt noch Bischöfe den Texten zustimmen, dann sind sie mit verderblicher Blindheit und hybrischer Besserwisserei geschlagen oder – sie öffnen die Fenster absichtlich zum tödlichen Fenstersturz der katholischen Kirche in Deutschland. Was für andere den Tod bringt, das kann doch nicht für uns die Remedur zum Guten sein!!

    1. Der rote Kasner hat ganze Arbeit geleistet, um den Widerstand in der EKD in der DDR zu brechen, die ohne Konkordat sich selbst finanzieren musste und den Menschen viel näher war, als die nach der Wende von Linientreuen Kadern, die früher teilweise Christen denunziert haben, das ganze Kirchenspektrum teilweise übernommen haben. Dies nach dem Motto, Fett schwimmt immer oben. Da wurden superrote Lehrer, die über Christen gelacht haben, plötzlich Religionslehrer, so viel Heuchelei, die das erbe der christlichen Gemeinschaft zerstören, halte selbst ich nicht mehr aus.
      Schön zu bemerken war es schon im Reformationsjahr mit den Fahnen „Die Reformation geht weiter“, wo weltliche Glaubensvertreter immer mehr die christlichen Glaubensinhalte auch Partei-ideologisch verwässern. Luther würde, wenn er könnte vor Wut vermutlich aus dem Grabe springen, denn seine Suche nach dem christlichen Gott war ehrlich. Um so mehr ist es nicht verwunderlich, dass auch im neuen Testament schon, vor allem bei Matthäus ,vor den falschen Hirten gewarnt wurde oder in der Bewegung „Schwerter zu Pflugscharen“ für die vom Staat verfolgten Christen, die das Recht Gottes und nicht der Partei suchten, die Warnung des Propheten Micha vor falschen Heilspredigern und Priestern, die vom Opferkult abhängig sind, Leitmotiv war.
      Gerade der Missbrauch der klerikalen Obrigkeit für Pfründe und Macht mit der Unterdrückung und Ängstigung des um die Bildung betrogenen Volkes, löste natürlich Widerstand aus und es kam zu Abspaltungen innerhalb der Kirchengemeinden, wie auch bei Kaiser Barbarossa schon, der sein Volk im christlichen Glauben einte, aber dem Papst die Sachen vor die Füße warf.
      Nun zu Luther, der lediglich die katholische Kirche reformieren, nicht abspalten wollte, er wurde zur tragischen Figur nach seinem Tode, weil vom Macht hungrigen Klerus selbst seine Witwe Katharina von Bora enteignet und aus dem Wittenberger Domizil gejagt. Thomas Müntzer, der gegen Leibeigenschaft der Handwerker und Bauern schon im irdischen Leben kämpfte im Gegensatz zu Luther, der um die geistliche Freiheit kämpfte, ohne zu ahnen, dass die Menschen mehr wollten, auch gegen die irdische Unterdrückung auf zu begehren.
      All das haben die Protestanten sich an ihre Fahne geheftet und am Anfang war es auch so, dass diese der an Pfründen und Macht hängenden katholischen Hirten durchaus Paroli bot, angefangen bei der präprotestantischen Bewegung unter Jan Hus im Widerstand gegen die falschen Hirten, die den Glauben benutzten, um das gläubige Volk zu unterdrücken. Später jedoch mutierte die EKD zur Hippie Kirche, die alle Glaubensregeln über Bord warf und ihre eigene Arroganz gegenüber Gott zur Schau stellte.
      Die wurzeln waren noch nicht verdorben, erst durch die vielen falschen Hirten danach, die den religiösen Glauben für ihre eigenen Interessen opferten. Dienlich dazu war auch das unter Adolf Hitler eingeführte Konkordat, wo die Kirche dem Staat unterstellt wurde und immer mehr für weltliche Interessen eingespannt wurde und dies um den Preis, die christliche Wurzel nach und nach ab zu schlachten.

    2. Gott sei Dank lebt die Flamme Gottes dennoch weiter!
      Ich weiß von Manchem in der heutigen Zeit, der durch die Krisen ganz neu ins Fragen kam und sich auf die Suche nach Gott, Gemeinschaft, die Glauben lebt, Orientierung machte und macht.
      Gott leite uns auf Seinen Wegen!
      Und stärke und festige auch Seine Kirche/n und Gläubigen auf dem Weg mit Ihm.

  7. Preußentalar mit Bartschutz (Beffchen), in welchem Jahrhundert lebt denn die Kirche?
    Die Liturgie erinnert mich an das Abfragen in der Schule und wer will sich beherrschen lassen?

    Nicht jeder, der ein geistliches Amt ausübt, ist von Jesus Christus berufen.
    Manch einer wollte Medizin, Jura usw. studieren und hat keinen Studienplatz bekommen und dann Theologie studiert.
    Bei anderen war das Motiv, dass man als Pfarrer ja nicht einer Aufsicht und den Anforderungen wie in einem Wirtschaftsunternehmen unterliegt…
    Andere wollten ein sicheres Einkommen und nichts für ihre Altersvorsorge einzahlen.

    Wie viele Pfarrer glauben überhaupt an die wesentlichen Aussagen der Bibel?
    Es ist eben sehr bequem, den Glauben nur ein bisschen zu verwalten. Aber laue Christen wird Jesus aus Seinem Mund ausspucken (Offenbarung 3,14-22).

    Haben Sie sich schon mal über Mobbing in der Kirche informiert?

    Was nutzen die teuren Talare, wenn der Charakter fehlt?
    „Goldene Zügel machen ein Pferd nicht besser“ Seneca

    Gandhi sagte einmal: „Wenn es keine Christen gäbe, wäre ich selbst einer geworden.“

    Und eine wichtige Bibelaussage:
    Herrscher dieser Welt ist Satan (2.Korinther 4,4; Epheser 2,2). Unter „Welt“ im biblischen Sinn sind all jene zu verstehen, die sich nicht der Herrschaft Gottes unterstellt haben.

    Ich bin Mitglied der Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin. Meine Devise ist auftreten und nicht austreten.
    Die Bibel fordert uns zur Ermahnung auf (1. Thessalonicher 5,11)

    Das habe ich auch in drei Gerichtsverfahren vor dem Kirchlichen Verwaltungsgericht, dem Gemeinsames Verwaltungsgericht der Union Evangelischer Kirchen in der EKD, erfolgreich bewiesen. Es ist ein Vorteil, wenn man auch Jura studiert hat und keinen Rechtsanwalt benötigt hat.

  8. Leider hat diese „Kirche“ nichts mehr mit der biblischen Ausrichtung eines Martin Luther zu tun; ist von einem grün-roten Wohlfühl-Sozialverein schon lange nicht mehr zu unterscheiden. Dabei suchen Menschen nach biblischen Wahrheiten, heute mehr denn je. Die Ernte ist heute grösser als je zuvor, allein die „Arbeiter“ sind weitestgehend fehlgeleitet oder einfach nicht vorhanden.

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