„Wir wollen die Probleme beseitigen, nicht die Kinder!“
Die evangelische Nachrichtenagentur IDEA berichtet aktuell wie folgt über den „Marsch für das Leben“ in Berlin:
„Begleitet von Protesten feministischer und linksradikaler Gruppen haben Abtreibungsgegner am 17. September einen „Marsch für das Leben“ in Berlin veranstaltet. Nach Angaben der Polizei zogen etwa 2.100 Personen schweigend vom Bundeskanzleramt am Deutschen Bundestag vorbei zur St. Hedwigs-Kathedrale, wo sie einen ökumenischen Gottesdienst feierten.
Es war die bisher am besten besuchte Demonstration der Lebensrechtler. Im Vorjahr hatten 1.800 Demonstranten teilgenommen. Die Lebensrechtler führten weiße Kreuze mit sich; sie drückten damit ihre Trauer darüber aus, dass in Deutschland werktäglich rund 1.000 Kinder im Mutterleib getötet werden.Veranstalter war der Bundesverband Lebensrecht, dem 15 Organisationen angehören.
Etwa 200 Gegendemonstranten störten mit Trillerpfeifen und Sprechchören die Kundgebung der Lebensrechtler. Sie verhöhnten die Christen mit Parolen wie „Nie wieder Jesus“ und „Warum seid Ihr Christen so hässlich?“
Jährlich ca 3 Millionen Abtreibungen in Europa
In der vollbesetzten St. Hedwigs-Kathedrale beklagte Weihbischof Wolfgang Weider (Berlin), dass es in Europa jährlich 2,9 Millionen Abtreibungen gebe – so viel wie die Städte Hamburg und München zusammen an Einwohnern haben. Europa könne nicht Menschenrechtsverletzungen in anderen Ländern kritisieren und zugleich vor dieser entsetzlichen Realität die Augen verschließen, so Weider.
Der evangelische Pfarrer Philipp Prinz von Preußen (Berlin) forderte in seiner Predigt dazu auf, dem Gebot der Nächstenliebe auch gegenüber den Ungeborenen zu folgen. Wenn ein Kind Probleme bereite, müsse man das Problem beseitigen, nicht das Kind.“
2 Antworten
Das hat mich sehr gefreut: 2.100 Christen einmütig betend und singend auf den Straßen Berlins sind ein eindeutiges Zeugnis für die grundsätzliche Einheit der Nachfolger Jesus. Wenn man aber den Bericht der Gegendemonstranten liest, ergreift einen das kalte Grausen! Was müssen das für hirnaufgeweichte, hoffnungsferne, sinnentleerte Menschen sein! Ihre Parolen wie: „Hätt Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben!“ sprichen neben einem abgrundtiefen Hass auf alles christliche auch von einer ungestillten Sehnsucht nach einem zielorientierten Leben. Ohne Gott geht es in die Finsternis, die sich im Leben dieser Menschen bereits andeutet. Möge Gott ihnen gnädig sein!
Das ist doch mal eine Zahl 2.100 gegen nur 200. Gegendemonstanten. Man kann sich angesichts dieser Zahlen echt freuen. Leider machen die Gesetzgeber trotzdem weiter in Richtung Kultur des Todes