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„Reporter ohne Grenzen“ gegen Spähsoftware

Als Feind des Internets prangerte Reporter ohne Grenzen (RSF) schon im Vorjahr das Spyware-Unternehmen NSO Group aus Israel an, nun belegt das „Pegasus-Projekt“, eine Recherchearbeit der Süddeutschen Zeitung, Forbidden Stories und weiterer internationaler Medien das Ausmaß der Menschenrechtsverstöße, die dessen Spähsoftware ermöglichte.

Mehr als 180 Journalisten aus 20 Ländern befinden sich unter den Personen, die als mögliche Ziele von digitalen Übergriffen mithilfe der Spähsoftware „Pegasus“ identifiziert wurden. Teils fanden sich konkrete Spuren vergangener Angriffe. Reporter ohne Grenzen zeigt sich schockiert über die Vielzahl der Staaten, die Medienschaffende überwacht haben sollen, und fordert einen sofortigen Stopp des globalen Handels mit digitalen Überwachungstechnologien.

RSF-Geschäftsführer Christian Mihr erklärt: „Weltweit missbrauchen Staaten die zunehmenden Möglichkeiten digitaler Totalüberwachung, um Journalistinnen und Menschenrechtsverteidiger mundtot zu machen. Und Unternehmen wie die NSO Group und ihre Heimatstaaten nehmen dies billigend in Kauf. Nicht zu vergessen, dass auch mit deutscher Spyware zahlreiche Menschenrechtsverletzungen begangen wurden.”

Drei Viertel der Unternehmen, die mit Spähsoftwareprogrammen wie „Pegasus“ handeln, stammen aus Europa, den USA und Israel.

Während der zivilgesellschaftliche Einsatz für Reformen in Deutschland und der EU zu einer – wenn auch mehr als unvollständigen – Überarbeitung der gesetzlichen Vorgaben zum Export von digitaler Überwachungstechnologie führte, bleibt der internationale Handel weitestgehend unreguliert.

Quelle und vollständige Meldung hier: www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/hoechste-zeit-zu-handeln

Kommentare

Eine Antwort

  1. https://www.nzz.ch/international/havanna-syndrom-in-wien-zwei-dutzend-kranke-us-diplomaten-ld.1636335

    „Wir“ wachsen zusammen… Der Kampf um Vorherrschaft wird brutal werden… Und das immer schneller.

    Mein Eindruck: Endspurt und auf der Zielgeraden.
    Und für uns Christen kann das nur bedeuten:
    Der Herr kommt bald und richtet.
    Uns, die wir IHN lieben und anbeten, wird er aufrichten.
    Und dann dürfen wir in Frieden leben.
    Anbetung und Päpste und Streit und Diskussionen um die richtigen Formen gehören dann der alten Erde an, die untergegangen sein wird.

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