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Respektieren wir Gottes Schöpfungsordnung!

Von Cordula Mohr

Eine Segnung homosexueller Partnerschaften wurde vom Vatikan ausdrücklich verboten. Somit ist es  gar nicht möglich, dass ein wirklicher Segen auf diese Paarverbindungen kommt, weil diese Aktion im bewußten Ungehorsam erfolgt ist.

Es ruht kein Segen darauf, wenn kirchliche Rituale für fremde Zwecke vereinnahmt werden. Gültige Segensfeiern kann es nur in Übereinstimmung mit Rom geben.

Das rebellische Vorgehen ist auch unfair gegenüber den Betroffenen: Meines Erachtens wird den homosexuellen Paaren seitens der Gemeindepfarrer, die studierte Theologen sind, bewußt Sand in die Augen gestreut; sie werden letztlich missbraucht, um ein Zeichen gegen das katholische Lehramt zu setzen und vor allem die kirchliche Sexualethik zu bekämpfen.

Natürlich können alle Menschen als Einzelpersonen einen Segen von der Kirche empfangen, dabei spielt die sexuelle Ausrichtung keine Rolle. Nach jeder hl. Messe kann jeder Gläubige den priesterlichen Segen erhalten.

Natur Mensch Umwelt

Die Kirche hat aber keine Vollmacht von Christus bekommen, homosexuelle Partnerschaften zu segnen, denn was Gott nicht billigt, das kann und darf auch die Kirche nicht segnen.

Das ist keine Willkür oder Schikane, sondern die Kirche ist verpflichtet, die Schöpfungsordnung Gottes zu respektieren, wonach die Ehe eine Verbindung von Mann und Frau ist, die unter Gottes Segen und Verheißung steht.
Es geht also um Gottes gute Ordnung und um die Einheit unserer katholischen Weltkirche.

Auch die Forderung der Aktion Maria 2.0 nach dem Priestertum für Frauen ist biblisch und kirchlich nicht erfüllbar.
Solche „Reformwünsche“ sind in den protestantischen Kirchen alle bereits verwirklicht. Trotzdem  – oder deswegen? – ist dort der Niedergang noch verheerender als in unserer Kirche, die Austrittszahlen seit langem deutlich höher.

Wir vertreiben aber noch die letzten Gläubigen aus der Kirche, wenn wir solche Randthemen wie diese Segnungs-Aktionen in den Mittelpunkt rücken. Die meisten Menschen haben zur Zeit wirklich andere Sorgen und Nöte.  

Unsere Autorin Cordula Mohr aus Rheine ist katholische Familienmutter und aktiv in der Lebensrechtsbewegung (Vorstand der CDL von NRW, Vorsitzende von ALFA Münsterland).

Kommentare

13 Antworten

  1. Es gibt auch eine Prophezeiung, dass der letzte Kampf zwischen Gott und Satan um die Ehe gehen wird. Siehe auch Julius Evola und seine Bücher über „Eine Metaphysik des Eros“ bzw. „Metaphysik des Sexus“ und „Revolte gegen die moderne Welt“ und den Weblog „Philosophia Perennis“ des Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger und so weiter.

  2. Frau Mohr schreibt ganz richtig: Es geht um Gottes gute Ordnung, welche die Menschen sowohl durch ihren Verstand als auch durch die Weisungen der heiligen Schriften und durch das jahrtausendealte, tradierte christlich-jüdische Orientierungswissen erkennen kann. (Und welche die kath. Kirche verteidigt!)
    Die gute Ordnung in der Sexualität beinhaltet, dass sie auf lebenslange Liebe und Treue ausgerichtet ist, auf vorbehaltlose Hingabe – auch auf Weitergeben dieser Liebe in neues Leben hinein.
    Homosexuelle Hingabe bleibt im eigenen Geschlecht stecken, „riskiert“ nicht ein Kind als Geschenk Gottes. Gott ist hier nicht der Dritte im Bunde – er ist ausgeschlossen, er hat keinen Spielraum beim sexuellen Tun der Glelchgeschlechtlichen. In Gottes Ordnung ist aber Sexualität nicht ein Selbstzweck; in der gesamten Evolution ist sexuelles Verhalten eingebettet in das Streben nach Weitergabe des Lebens in Nachkommen.
    Daher kommt wohl das eigentümliche Insistieren vieler Homosexueller auf assistierte Reproduktion: Hier zeigt sich dann der ganze Wahnsinn, die totale Entgegensetzung gegen Gottes Ordnung. Kinder werden von fremden Leihmüttern geboren, sofort entmuttert und an Männer gegeben, deren Stimmen die Ungeborenen nie während der neun Monate zuvor gehört haben! Diese Männer, die sie künstlich gezeugt haben, sollen sie nun Väter nennen. Wo bleibt die mütterliche Bindung und Sehnsucht der Kinder? Bald könnten sich pädophile Männer über eine Leihmutter ein eigenes Kind „bestellen“ und es als „Lebenspartner“ von Anfang an konditionieren! Bei lesbischen Paaren nimmt eine der beiden nach vorheriger Stimulierung der befruchtugsbereiten Frau die Besamung vor: Entspricht das einer göttlichen – oder auch einer natürlichen Ordnung?
    Die katholische Kirche kann hier – will sie glaubwürdig bleiben – nur den einzelnen Menschen segnen, niemals sein sexuelles Tun als Paar! Der Priester kann durchaus das homosexuelle Paar vor sich stehen haben. Gottes Segen kann auf jeden Einzelnen der beiden herabgefleht werden, dass sie den richtigen Weg finden mögen, der ihnen die volle Gemeinschaft der Kirche in Beichte und Kommunion ermöglichen will. So wie es auch das Responsum aus Rom beschreibt. Eine Segnung der Homosexuellen als Paar wäre wie eine Bestätigung, ja eine Heiligung ihres Tuns. Sie verwehrt diesem Paar geradezu den Blick auf die wahre und seligmachende, von Begierde und Engführung befreiende göttliche Ordnung.

    1. Ein 11 Jahre alter Artikel ist das. Natürlich ist die RKK keine Dmokratie. Das ist eine Binsenwahrheit. Was mir aber ins Auge stach, war das hier:

      „Beim Leisten des Amtseids vor dem Regierenden Bürgermeister …“

      Als Bischof, der vom deutschen Steuerzahler (und nicht von der Kirchensteuer) bezahlt wird, muss er einen Amtseid leisten. Beides gehört abgeschafft.

  3. ES wundert mich immer, welche Klimmzüge hier für Selbstverständlichkeiten gemacht wird. Es geht doch im Letzten gar nicht um die Schöpfungsordnung, sondern um den Schöpfer. Das aber traut man sich nicht offensiv zu vertreten, weil die Welt das nicht akzeptieren will. Also sucht man einen anderen Ansatzpunkt.

    Dabei hat Paulus das Wesentliche doch schon im Römerbrief Kap. 1, 18-32 gesagt. Ich fasse das vereinfacht wie folgt zusammen:

    1. An den Werken der Schöpfung erkennt man die unsichtbare Wirklichkeit Gottes. Man kann also Gott selbst zwar nicht sehen, aber dass er IST (nicht „existiert“), ist vernünftig aus den Schöpfungswerken abzulesen.
    2. DAS kann jeder Mensch erkennen. Deshalb gibt es für Atheismus keine Entschuldigung.

    Kleiner Einschub: Das macht aber niemanden zu einem Christen. Christ wird man, indem man an Jesus Christus, der Selbstoffenbarung Gottes, glaubt.

    3. Die Menschen also erkennen, dass Gott ist, wollen ihn aber nicht ehren und ihm nicht danken. Was meint das: Wenn Gott IST und alles erschaffen hat, dann ist auch unsere Existenz aus ihm begründet und wir sind ihm gegenüber verantwortlich. ER hat uns das Leben geschenkt und verdient unsere Dankbarkeit und Anbetung.

    4. „Dummerweise“ ist aber der Mensch darauf angelegt, Gott anzubeten. Wer daher Gott leugnet, sucht andere Objekte der Anbetung. Wenn er den Schöpfer nicht anbeten will, muss er auf die Anbetung von Geschöpfen ausweichen.

    5. Wer das tut, beschmutzt sein Herz und entehrt seinen Körper (der ja eigentlich dazu bestimmt ist, eine Wohnstätte = ein Tempel Gottes zu sein).

    6. Die Seele, die nicht unter der Leitung des Heiligen Geistes steht, entbrennt in Leidenschaften, denen sie von Gott überlassen werden (weil sie ja nicht umkehren wollen)

    „Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.“

    Das IST die Ursache für homosexuelles Begehren.

    Der Calvinist John Piper (dessen Calvinismus ich ablehne) hat dazu ein paar sehr interessante Gedanken:

    a) Es ist der Zorn Gottes, dass er Menschen diesen Leidenschaften überläßt.
    b) Im Grunde geht es um die Vergötzung des Egos.
    c) Homosexualität ist deshalb eine dsyfunktionale Form von Götzendienst.

    Näheres hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=_n078cvLw8I

  4. Liebe Frau Cordula Mohr, habe gerade Ihren Kommentar gelesen (wie das immer so ist: zufällig) und ich möchte Ihnen herzlich dafür danken! Sie haben die richtigen Worte gefunden und die Weisheit Gottes spricht aus Ihrem Herzen! Ich wünsche Ihnen die Kraft des Hl. Geistes, vor allem, wenn Sie deswegen angegriffen werden. Gott segne Sie! P. Andreas Pohl SCJ

  5. Ich finde es besser zu sagen: „Segen kann es nur in Übereinstimmung mit dem Wort Gottes geben.“ Sonst bleibt das Segenswort eine leere Formel.
    Der Segen kommt von Gott, da kann jemand Segen aussprechen wer will, denn an Gottes Segen ist alles gelegen.

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