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Rheine: Lebensrechtler aus ALfA und CDL diskutieren über heiße Eisen

BILD: CDL-Bundesvorsitzende Susanne Wenzel (rechts) und ALFA-Regionalchefin Cordula Mohr in Rheine

Am 4. Oktober veranstaltete der Münsterland-Regionalverband der ALfA (Aktion Lebensrecht für alle eV.) seine jährliche Mitgliederversammlung mit Vorstandwahl in Rheine.

Die erste Vorsitzende Cordula Mohr   – unseren Lesern seit vielen Jahren als Gastautorin bekannt  – wurde wiedergewählt, ebenso ihre Vize-Vorsitzende Mechthilde Brüning. Hinzu kamen als Ersatzdelegierte Andrea Twiehoff und Martina Weiermann. 

Frau Brüning stellte die bundesweite AlfA-Plakaktion vor, die Anfang Dezember in Rheine zu sehen sein wird. An mehreren Stellen der Innenstadt wird dabei den Bürgern das Hilfsangebot für Mutter und Kind von der Schwangerenberatung VitaL (Motto: „Wir sorgen für euch beide“) vorgestellt.

Danach folgte eine fundierte Rede von Susanne Wenzel, der Bundesvorsitzenden der CDL (Christdemokraten für das Leben e.V.).

Die CDL-Chefin sprach eindringlich über die bedrohliche Situation des Lebensrechts in Deutschland unter der Ampelregierung mit ihrer radikalen Pro-Abtreibungs-Agenda.

Der unlängst erfolgte Wegfall des § 219 a und damit die Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibung ist offenbar nur der erste Schritt, um auch den § 218 komplett zu streichen. Das würde de facto eine uneingeschränkte Abtreibungsfreiheit bis zum 9. Monat einschließlich bedeuten.

Eine komplette gesetzliche Abtreibungslegalisierung in Deutschland wird von der Linkspartei und den Grünen seit jeher gefodert, obwohl dieses rechtswidrige Ansinnen durch das Bundesverfassungsgericht immer wieder deutlich abgelehnt wurde. Die Karlsruher Richter haben die Vernichtung ungeborener Kinder stets grundsätzlich als „rechswidrig“ eingestuft, wenngleich Abtreibung unter bestimmten Bedingungen (Beratungspflicht, Fristenbeachtung) straffrei gestellt ist.

In der regen Fragerunde nach dem Vortrag ging es um viele heiße Eisen und besorgte Wortmeldungen.

Auch die stellv. CDL-Chefin und Bundesgeschäftsführerin Odila Carbanje (siehe Foto) beteiligte sich an der Debatte, ebenso Felizitas Küble aus Münster, Leiterin des KOMM-MIT-Verlags und des Christoferuswerks.

So diskutierten die Lebensrechtler z.B. über die erschreckenden Bestrebungen in der Politik, künftig die bislang verbotene Leihmutterschaften zu erlauben und das Embryonenschutzgesetz zu lockern.  Zudem will die Ampel die von vielen hohen Gerichten als zulässig erklärte Gehsteigberatung (die  von der Abtreibungslobby als „Gehsteigbelästigung“ verunglimpft wird) gesetzlich verbieten.

Neben dem Lebensanfang ist auch das Lebensende zunehmend bedroht, wie die Debatte um den assistierten Suízid aufzeigt. Genau vor dieser Entwicklung haben Lebensrechtsverbände schon vor Jahrzehnten gewarnt: Wenn das menschliche Leben an seinem Anfang nicht wirksam geschützt wird, ist es auch an seinem Ende bedroht.

Am Schluß konnten sich die Mitglieder und Gäste an zwei Infotischen mit vielseitigem Lebensrechts-Material eindecken.

 

Kommentare

2 Antworten

  1. Natürlich nicht, werte Dorrotee. Dazu bedurfte es der Entchristlichung unseres Landes und dem damit verbundenen Verfall christlicher Werte. Die Folgen werden uns noch schwer zu schaffen machen bis hin zum drohenden Zerfall unserer Demokratie, die ohne religiös verbürgte Werte keinen Bestand hat: Spaltung, Zersplitterung und schließlich der Ruf nach einem „starken Mann“. Ein Blick in das vergangene Jahrhundert sollte uns warnen.

  2. Wie gut ist es, daß sich Menschen für das Lebensrecht einsetzen.

    Gab es in der Geschichte der Bundesrepulik Deutschland jemals so eine große Gefahr für das Lebensrecht, als heute?

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