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Rot-China hat Kardinal Zen festgenommen – IGFM fordert seine sofortige Freilassung

Das FOTO zeigt Kardinal Zen bei der Preisverleihung durch die Stephanus-Stiftung im April 2018

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) verurteilt die Festnahme des ehemaligen Bischofs von Hongkong, Joseph Kardinal Zen ze-kiun und fordert die sofortige Freilassung.

Der 90-jährige katholische Geistliche ist als Verfechter für Demokratie und Freiheitsrechte weltweit bekannt und beteiligte sich alljährlich an den früheren Protestmärschen der Hongkonger Menschenrechtsallianz „Civil Human Rights Front“.

Die IGFM fordert den Vatikan auf, sich hörbar für den Kardinal einzusetzen.

Zen wurde zusammen mit weiteren Mitgliedern eines inzwischen aufgelösten humanitären Fonds am 11. Mai festgenommen. Den Inhaftierten wird „Verschwörung mit fremden Mächten“ vorgeworfen. Die 2019 gegründete Organisation unterstützte Pro-Demokratie-Aktivisten bei der Finanzierung ihrer Verteidigung vor Gericht.

Lauter Kritiker des Abkommens zwischen VR China und Vatikan

Kardinal Zen warnte wiederholt vor dem Abkommen des Vatikan mit der Kommunistischen Führung in Peking zur Frage der Bischofsernennungen.

Im Jahr 2018 erinnerte er vor der Jahresversammlung der IGFM an die vielen Glaubensgefangenen hinter Gittern, die in den Verhandlungen zwischen Rom und Peking nicht zur Sprache kämen.

Zen beklagte, dass mit der Unterzeichnung Druck auf die Gläubigen der chinesischen Untergrundkirche ausgeübt werde, sich der staatlich kontrollierten Chinesisch Katholisch-Patriotischen Vereinigung anzuschließen.

Totale Kontrolle und lautes Schweigen

„Der Vatikan schweigt zu Verletzungen von Religionsfreiheit und Menschenrechten durch die chinesische Regierung. Das Abkommen bedeutet nicht nur, einer totalen Kontrolle über die katholischen Christen in China den Weg zu ebnen, es stellt auch eine Abkehr von allen aufgrund ihrer Religion Verfolgten dar“, so die IGFM.

Weitere Infos zur Menschenrechtssituation in China und Hongkong

Kommentare

2 Antworten

  1. „Wie sie mich verfolgt haben so werden sie euch verfolgen.“
    In der Welt habt ihr Angst , seid getrost ICH BIN bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt. Jesus sagt uns wir sollen unsere Feinde segnen und Gutes tun denen die uns fluchen. Darin sind wir immer noch zu zögerlich. Für China zu beten und für die Regierung.
    Möge Licht und und Segen in das Land kommen wo der Drachen 🐉 herrscht. Soweit ich informiert bin , gibt es in China eine starke christliche Bewegung wenn auch geheim. Sie haben ausrichten lassen , dass wir nicht für ihre Freiheit beten sollen , sondern dafür , dass sie stark bleiben im Glauben. Sie wollen keine Irdischen Vorteile sondern die Verheißung „wer ausharrt bis zum Schluss bekommt die Krone des Lebens“ . Das irdische Leben hat nicht die Bedeutung die wir hier so anstreben.

  2. Die schrecken vor nichts zurück. Einen 90 -jährigen alten unschuldigen Bischof festzunehmen und zu inhaftieren ist mal wieder menschenverachtend.
    Die Bedingungen in den chinesischen Haftanstalten sind ja grauenvoll.

    Hoffentlich kommt der Bischof bald wieder frei.

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