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Rußland verteidigt Gesetz zur Begrenzung der Homosex-Werbung vor dem Europarat

Duma-Präsident erinnert an traditionelle Familienwerte

Das im Westen vielfach kritisierte russische Gesetz gegen Schwulen-Propaganda unter Minderjährigen entspricht laut Duma-Chef Sergej Naryschkin den völkerrechtlichen Normen.

„Es stimmt, dass die russische Gesellschaft in ihren Überzeugungen zum Teil konservativ ist. Sie bewahrt ihre moralischen, christlichen und orthodoxen Werte, darunter auch die traditionellen Familienwerte“, sagte der Parlamentspräsident am gestrigen Dienstag in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats (PACE).

Er fügte hinzu: „Das ist zulässig und entspricht den fundamentalen internationalen Dokumenten.“  –  Als Beispiel verwies der Duma-Vorsitzende auf Artikel 10 der Europäischen Menschenrechtskonvention. Auch die UN-Kinderrechtskonvention spreche von „gebührender Beachtung der Bedeutung der Traditionen und kulturellen Werte jedes Volkes für den Schutz und die harmonische Entwicklung des Kindes“.

Zudem habe der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mehrmals darauf verwiesen, dass es keine einheitliche Konzeption von Moral gebe, die von allen Staaten anerkannt sei, sagte Naryschkin: „Deshalb entspricht unser Gesetz voll und ganz allen internationalen Verpflichtungen Russlands, aber auch unseren Traditionen, kulturellen und moralischen Werten.

Quelle: http://de.rian.ru/politics/20131001/266989162.html

Kommentare

3 Antworten

  1. Würden hier Zeichen gesetzt gegen Kommerzpornographie / Flatratebordelle / Menschenhandel etc., würde ich das sehr begrüssen.
    Diese so wichtige Chance wurde leider vertan. Angesichts von faschistoider Menschenhetze in Russland unter dem Vorwand unsäglicher Begriffe wie „Homosexuelle Propaganda“ sind die Auslassungen dieses Politikers eine Verhöhnung der Menschenwürde und eine verkappte Art, einen kollektiven Sexualsadismus hemmungslos auszuleben. Es ist ein unbeschreiblicher Jammer, daß de facto nunmehr in Russland ein junger Mensch kein ergebnisoffenes Gespräch mit einem Erwachsenen mehr führen darf, geht es um Fragen seiner sexuellen Orientierung und er eine menschliche Ermutigung erhalten könnte, seinen authentischen Lebensweg ehrlich mit sich und anderen zu gehen Längst weiß man psychologisch, wie ein solcher Umstand – neben dem möglichen unerträglichen subjektiven Leid – in Zusammenhang stehen kann mit der Heranbildung sexualpathologischer Störungen. Wenn man es wirklich ernst meint mit dem Schutz von Kindern vor sexuellem Mißbrauch, denn der kann durchaus eine Folgewirkung daraus sein, MUSS man einer Entwicklung wie jetzt in Russland entschieden etwas entgegensetzen.

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