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Rüstzentrum Krelingen: Evangelikale üben scharfe Kritik am EKD-(Anti-)Familien-Papier

Vernichtende Kritik an der umstrittenen „Orientierungshilfe“ der EKD zu Ehe und Familie üben Leitungspersonen des Geistlichen Rüstzentrums Krelingen bei Walsrode.

Das im Juni veröffentlichte Papier rückt von der traditionellen Ehe als alleiniger Norm ab und vertritt ein Familienbild, das auch andere dauerhafte Lebensgemeinschaften, etwa homosexuelle Partnerschaften oder sog. Patchwork- bzw. „Flickenteppich-Familien“ einschließt. IMG_1468 (2)

„Was eine Orientierungshilfe sein sollte, sorgt bei vielen für Verwirrung“, schreibt der Leiter dieser größten pietistischen Einrichtung Norddeutschlands, der evangelische Pastor Martin Westerheide, im Informationsblatt „Krelinger Briefe“. Anpassung an die Lebenswirklichkeit sei für eine Kirche keine angemessene Reaktion.

Pfr. Westerheide hierzu: „Christen erwarten von ihrer Kirchenleitung, dass sie theologisch begründet Position bezieht.“

Christus bestätigt Ehe als Stiftung Gottes

Gerade in dieser Hinsicht ist das EKD-Papier aus Sicht des Leiters des Krelinger Studienzentrums, Pastor Manfred Dreytza, so irreführend, dass er rät, das Werk einzustampfen.

Als ein Beispiel aus dem theologischen Abschnitt des Papiers führt er die Aussage an, dass „ein normatives Verständnis der Ehe als ‚göttliche Stiftung’ und eine Herleitung traditioneller Geschlechterrollen aus der Schöpfungsordnung“ nicht „der Breite des biblischen Zeugnisses“ entspreche.

Pfr. Dreytza hält dem die Aussage des biblischen Schöpfungsberichtes entgegen, dass Gott den Menschen in der Polarität von Mann und Frau und die Ehe als ihre Verbindung erschaffen habe. Diese „Norm“ bestätige auch Christus: „Der im Anfang den Menschen geschaffen hat, schuf sie als Mann und Frau“ (Matthäus 19,4). Beim Apostel Paulus sei derselbe Ton zu hören, so Dreytza.

EKD-Familienpapier zündet „Nebelkerzen“

Ferner ist in der Orientierungshilfe zu lesen, dass die Ehe zwar „eine gute Gabe Gottes“ sei, aber  –  wie das Neue Testament angeblich zeige  –  „nicht als einzige Lebensform gelten kann“. An dieser Stelle zünde das Papier „Nebelkerzen“.

Pfr. Dreytza: „Denn mit der Begründung, Familie sei überall dort, wo Gemeinschaft in Fürsorge und Liebe gelebt wird, plädiert man für die Trauung oder Segnung auch homosexueller Partnerschaften.“   –  Dem könnten Christen in Bindung an Gottes Wort nicht zustimmen: „Wir können nicht segnen, was Gott nicht gesegnet hat.“

Eine Kirche, die das tue, werde an dieser Stelle „zum falschen Propheten“. Freilich stehe außer Frage, dass man homosexuell empfindenden Menschen vorurteilsfrei und offen begegne.

Quelle: www.idea.de

Kommentare

4 Antworten

  1. Ich teile die Haltung der Pfarrer im Rüstzentrum von Krelingen aus innerster Überzeugung. Diese ist im Laufe der Jahre gewachsen im lesen des Wortes gottes.

  2. Ich bin der Meinung, dass die Kritik sehr richtig ist, denn das Leitbild einer Ehe ist die zwischen Mann und Frau. Andere Lebensformen können toleriert werden, aber nicht als gleichberechtigt angesehen werden. Wer das tut, ist irregeleitet, auch wenn das zunächst hart klingt. Es ist gut zu hören, dass einige Menschen noch wissen, was in der Bibel steht ( siehe Matthäus ).
    Hoffentlich hat die Methode, Minderheiten aller Art bei und zu hofieren, bals ein Ende, denn wir haben in der Schule gelernt, dass die Mehrheit bestimmt, was Sache ist und nicht Minderheiten.
    Norbert Timm, StD i. R.
    Münster/Westf.

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