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Sachsen: Landrat in Bautzen will Abschaffung der berufsbezogenen Impfpflicht

Die einrichtungsbezogene Impfpflicht sollte nach Auffassung von Landrat Michael Harig (siehe Foto) aus sächsischen Landkreis Bautzen verschoben oder komplett aufgehoben werden. „Gesetzliche Regelungen sollten nur dann getroffen werden, wenn deren Umsetzung machbar und damit verbundene Ziele erreichbar sind. Beides ist nicht gegeben“, so Harig. 

In einem Schreiben an Ministerpräsident Michael Kretschmer bat der Landrat darum, sich auf Bundesebene für eine entsprechende Änderung einzusetzen. „Dies ist notwendig, um die Landkreise und Gesundheitsämter vor Ort vor einer Zwangssituation zu bewahren, in der die Impfpflicht durch die Macht des Faktischen unterlaufen wird, unterlaufen werden muss.“ 

Mit der Bitte solle aber die Wirksamkeit der Impfung als Instrument der Pandemiebekämpfung nicht in Zweifel gezogen werden. „Die Überlastung des Gesundheitssystems und eine Verhinderung weiterer Einschränkungen muss oberstes Ziel bleiben“, so Harig.

Die Gesundheitsämter müssten jedoch bei der Umsetzung der Impfpflicht Rücksicht auf die Versorgungssicherheit der zu pflegenden und zu betreuenden Mitmenschen nehmen. In der ohnehin bestehenden angespannten Lage – bezogen auf die Verfügbarkeit von Fachkräften in der Pflege, sei selbst ein Verlust von rund 10 Prozent der tätigen Personen nicht zu kompensieren.

In diesem Zusammenhang kritisierte der Landrat zudem die Verkürzung des Genesenenstatus auf drei Monate durch das RKI. „Es ist davon auszugehen, dass sich die Situation durch die unvermittelte Kürzung des Genesenenstatus noch einmal verschärfen wird.“

Quelle (Text / Foto): https://www.landkreis-bautzen.de/landrat-harig-impfpflicht-sollte-aufgehoben-werden-27541.php

Kommentare

4 Antworten

  1. Nun einmal die Impfpflicht angestossen, wird wahrscheinlich nach langem „rumeiern“ in Debatten so Kompromisse herauskommen wie Impfpflicht ab Ü60 oder eine auf 2 Jahre begrenzte IMpfpflicht ab 18 Jahre.

    So wird das Volk erstmal nicht rummucken.

    Aber die Impfpflicht für das Gesundheitswesen kann ich mir kaum vorstellen, dass die zurückgenommen wird. Vielleicht noch ein paar Schleifungen hier und da.

    Politik gibt sich beinhart und fordert Maximales und erreicht nach Debatte ihr eigentliches Ziel. So läuft es schon lange. Ehrlichkeit Fehlanzeige.

  2. Der Landrat kritisiert: „Es ist davon auszugehen, dass sich die Situation durch die unvermittelte Kürzung des Genesenenstatus noch einmal verschärfen wird.“
    Das hat System.
    So kann Lauterbach noch mehr „Ungeimpfte“ zur Impfpflicht prügeln.
    Der sieht das freilich ganz anders.
    O-Ton Lauterbach: „Es wird ja niemand gegen seinen Willen geimpft. Selbst die Impfpflicht führt ja dazu, dass man sich zum Schluss freiwillig impfen lässt“ (https://reitschuster.de/post/das-irrlichtern-des-karl-lauterbach/).
    Noch Unklarheiten?
    Für die Abgeordneten des Deutschen Bundestags wird allerdings eine Ausnahme gemacht; hier gilt der Genesenenstatus weiterhin sechs Monate lang.
    Das gehört halt zu den Sonderrechten der politischen Klasse.

  3. Hoffentlich hat dieser Impf-Schwachsinn bald ein Ende, in anderen Ländern Großbritannien, Türkei etc. hat man das bereits erkannt.
    Wachet auf!

  4. Der gute Mann wird wohl die längste Zeit Landrat gewesen sein!

    (über den sächsischen Ministerpräsidenten lasse ich mich hier besser nicht aus)

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