CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer hat die Vorschläge von EU-Kommissionspräsident Juncker zur Reform der EU massiv kritisiert: „Wir brauchen nicht mehr Europa, sondern ein besseres Europa.“
„Die Juncker-EU muss endlich ihre Hausaufgaben machen, statt Träume zu formulieren“, bemängelte Scheuer. Beim Kommissionspräsidenten offenbare sich das übliche Denken aus dem „Eurokraten-Raumschiff, das an der Realität in den Mitgliedsländern meilenweit vorbeigeht“.
Weiter forderte er: „Wir brauchen kein Schengen für alle, sondern effektiven Grenzschutz, keinen Euro für alle, sondern Haushaltsdisziplin in ganz Europa.“
Bereits im Vorfeld hatten mehrere CSU-Politiker die von Juncker angeregte Ausweitung des Schengenraums und der Eurozone scharf kritisiert.
Quelle: http://www.csu.de/aktuell/meldungen/september-2017/wir-brauchen-nicht-mehr-europa/
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Früher habe ich auch geglaubt, die CSU meinte es mit ihren Wählern und Meinungen ehrlich, jetzt weiß ich aber, aus Angst um einen Trog an der Macht verraten sie den Wähler, denn die Ehrfurcht vor der Domina Merkel ist viel zu groß, da wirft man schon mal sein eigenes Gewissen über Bord, leider. Sado-Maso in der Politik, wie widerlich ! Genauso verhält sich die CSU, statt eigene positive Ansätze durch zu bringen, macht sie lieber den Hardcore-Kurs der Kanzlerin gegen die Vernunft mit.
Juncker ist genau wie Merkel ein linkes trojanisches Pferd!
Wenn die CSU rebelliert, ist das eigentlich immer nur ein Sturm im Wasserglas. Sobald Frau Merkel pfeift, erfolgt die Kehrtwendung. Herr Seehofers Spitzname Wendehofer kommt nicht von ungefähr. Seine Wiederwahl ist dadurch jedoch in keiner Weise gefährdet, und auch die CSU erleidet keinen Schaden. Und das verwundert mich doch sehr.