Der frühere Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Ex-Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping hat sich im Online-Portal der BERLINER ZEITUNG von heute (26.3.) kritisch mit einer grün-ideologischen Energiepolitik – die sich sowohl gegen Kernkraft wie gegen Kohlekraft wendet – und mit der Abschaffung der Wehrpflicht befaßt.
Der Sozialdemokrat erwähnt mit Recht, es sei erstaunlich, daß diese beiden eklatanten Fehlentscheidungen der deutschen Politik aus dem Jahre 2011 ausgerechnet unter einer Unions-geführten Regierung – nämlich Kanzlerin Merkel – vonstatten gingen.
Damit haben die C-Parteien es nämlich geschafft, die SPD in diesen beiden Politikfeldern noch links zu überholen, ganz zu schweigen von der Asylkrise 2015, die unter einem Kanzler Helmut Schmidt in dieser rechtswidrigen Weise undenkbar gewesen wäre, aber wohl nicht einmal unter Schröder.
Zurück zu Scharping, der sich in der – übrigens auch sonst lesenwerten, weil unangepaßten – Berliner Zeitung mit interessanten Klarstellungen zu Wort meldet, wie man sie früher vielleicht einmal von CSU-Seite gehört haben könnte.
Unter dem Titel „Grundlagen unserer Sicherheit stehen auf dem Prüfstand“ befaßt sich der Autor mit den Fehlern der deutschen Politik, die nun „korrigiert“ werden müßten:
3 Antworten
Ha ha, der Scharping, der sich mit seiner Gräfin am Pool alte, als deutsche Soldaten ihr Leben auf Spiel setzten; der Scharping, der nicht einmal eine Marschroute geheim halten konnte, was ebenfalls das Leben der Soldaten hätte auf Spiel setzen können; der Schärding will nun uns belehren!
Späte Einsichten, ich befürchte : zu spät.
Ist ehrenwert, kommt aber nach dem Abgang von Frau Merkel ziemlich spät. Dazu ist also kein besonderer Mut erforderlich