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Schrumpfungsprozeß in der Kirche : In sechs Jahren eine Million Katholiken ausgetreten

Von Prof. Dr. Hubert Gindert

Die katholische Kirche hat im Juli die Statistik über die Kirchenaustritte 2015 vorgelegt. Sie werden auch in den diözesanen Kirchenzeitungen vorgestellt und kommentiert. Oft klingt das sachlich, nüchtern und fast unbeteiligt-distanziert. 
Foto: KOMM-MIT-Verlag2015 haben 181.925 Katholiken die Kirche verlassen. Betrachtet man die Zahlenreihe von 2008 an, so liegen die Austritte erheblich über Hunderttausend. Drei Jahre nähern sich der Zweihunderttausend-Marke. 2014 hatten wir sogar 217.716 Kirchenaustritte.
Die hohen Werte besagen, dass die Kirche in sechs Jahren rund eine Mio. Katholiken verloren hat. Diese Negativentwicklung wird sich fortsetzen, wenn in die Überlegung einbezogen wird, dass rund 30% der Katholiken angeben, mit ihrer Kirche unzufrieden zu sein.
Nach einer Studie der evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) von 2014 „erwägen in Westdeutschland rund 40% der unter 21-jährigen und 25% der 21- bis 29-jährigen, aus der Kirche auszutreten“ (vgl. Konradsblatt, 30/31.2016, S. 3).
Andererseits sind die genannten Zahlen keine Überraschung, wenn bei den Katholiken am Sonntag rund 90% regelmäßig nicht mehr im Gottesdienst erscheinen. Dabei gibt es bemerkenswerte Unterschiede beim sonntäglichen Kirchenbesuch vergleichbarer Diözesen. So haben wir auf der einen Seite Regensburg (16,0%), Eichstätt (15,2%), Fulda (14,2%) und auf der anderen Seite Mainz (9,5%).
„Über die Gründe für die Austrittszahlen lässt sich nur spekulieren. Bislang gibt es keine systematischen Studien“, heißt es im Bericht von Christoph Arens (Konradsblatt, 30/31.2016, S. 3). Da mutet der Satz im gleichen Bericht, dann doch merkwürdig an, wenn es heißt: „Der bisherige Negativrekord mit 217.716 Austritten im Jahr 2014 war mit dem Missbrauchsskandal, die Affäre um den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst und das Bekanntwerden eines neuen Kirchensteuer-Einzugsverfahrens auf Vermögenserträge begründet“.
Der Freiburger Religions-Soziologe Michael Ebertz formuliert entsprechend vage, wenn er von einer generell nachlassenden Kirchenbindung spricht. Dass die Gründe für die Austrittszahlen nicht bekannt sind, verwundert.
Die Kirche in Deutschland lässt manches durch Studien untersuchen; und sie hat ausreichend Geld dafür. Warum hat sie kein Geld für die Feststellung der Ursache der Kirchenaustritte? Will sie damit nicht konfrontiert werden? In jedem Fall müsste sie aus solchen Ermittlungen pastorale Konsequenzen ziehen.
Nachdenkenswert ist die Aussage von Dr. Ebertz: „Immer weniger Menschen kommen überhaupt noch mit Pfarrern oder anderen Vertretern von Kirche in Kontakt“.  – Vertreter der Kirche sind doch nicht nur die Pfarrer. Dazu gehört das kaum überschaubare Heer der Religionslehrer, Pastoralassistenten, Caritasangestellten, die hauptamtlichen Vertreter katholischer Verbände, Angehörige der Ordinariate. Schließlich sind alle Getauften und Gefirmten Vertreter der Kirche, die zum Glaubenszeugnis verpflichtet sind!
In der Kommentierung der hohen Austrittszahlen findet sich kaum ein Wort über die überfällige Neuevangelisierung, obwohl die kirchliche Situation das geradezu provoziert. Die deutschen Bischöfe wurden bei ihrem Ad-Limina-Besuch 2015 in Rom von Papst Franziskus dazu aufgerufen. 0023

Hilflos und am Problem vorbei liest sich die Stellungnahme des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz: „Die Statistik 2015 zeigt, dass die Kirche in Deutschland nach wie vor eine starke Kraft ist, deren Botschaft gehört und angenommen wird“ (Pressemitteilung der Dt. Bischofskonferenz, 15.7.2016).
Zeigt sich die „gehörte und angenommene Botschaft“ in der Massenabtreibung, im Parlamentsbeschluss zum assistierten Suizid, in der Gentechnologie mit den neuen Richtlinien zur schulischen Sexualerziehung, in der Gentechnologie etc. ?
Weiter heißt es in dieser Erklärung: „Auf der Grundlage dieser Statistik werden wir unseren pastoralen Einsatz weiter entwickeln. Dazu ist bereits viel in den Bistümern geschehen. Ich denke auch an den im vergangenen Jahr abgeschlossenen Dialogprozess, der zur inneren Erneuerung der Kirche beigetragen hat“.
An diesem Dialogprozess haben jeweils auch zwei Vertreter des „Forums Deutscher Katholiken“ teilgenommen. Von einer „inneren Erneuerung“ kann danach nicht die Rede sein. Der „Fels“ hat darüber berichtet.
Vielleicht wäre es hilfreich, wenn die Verantwortlichen in der katholischen Kirche in Deutschland einmal den Mut hätten, entscheidende Fragen zu stellen, z.B. wollen die Menschen von heute noch erlöst werden? Erklärt sich die fehlende Zahl der Katholiken vor den Beichtstühlen nicht dadurch, dass ihnen das Sündenbewusstsein abhandengekommen ist?
Wenn dem so ist, wozu brauchen die Menschen dann noch die Kirche? Soziale Einrichtungen der Kirche können auch andere Institutionen wahrnehmen. Die Antwort auf diese Fragen könnte evtl. zu den Ersatzgöttern dieser Welt führen und zur Frage, ob sie die Erwartungen der Menschen befriedigen können.
Unser Autor Prof. Dr. Hubert Gindert leitet den Dachverband „Forum Deutscher Katholiken“ und die Monatszeitschrift DER FELS

Kommentare

15 Antworten

  1. Das Volk der Ideologen
    Das Volk der Dichter und Denker, so hat man die Deutschen einst bezeichnet. Wie man sie heute mit dem gleichen Recht bezeichnen muß, darüber mag man gar nicht nachdenken. Wie ist es nur zu diesem abgrundtiefen Sturz aus so steiler Höhe gekommen? Ein wenig hat diese Höhe selbst zu diesem beispiellosen Niedergang beigetragen. Genauer gesagt: […] mehr »
    https://jungefreiheit.de/kolumne/2011/das-volk-der-ideologe
    Die Kirche und das Naturrecht
    https://philosophia-perennis.com/2017/08/02/der-heilige-stuhl-der-islam-und-die-un-menschenrechtscharta/
    Der Theologe und Journalist und Philosoph David Berge mit seinem Weblog „Philosophia Perennis“
    https://philosophia-perennis.com/
    Warum es in der neuen Völkerwanderung die Ideen der „Philosophia Perennis“ braucht
    https://philosophia-perennis.com/2017/11/12/philosophia-perennis/
    Prof. Alfred Maurice de Zayas – die EU interessiert sich nur für Macht und Geld
    https://philosophia-perennis.com/2018/10/28/prof-alfred-maurice-de-zayas-die-eu-interessiert-sich-nur-fuer-macht-und-geld/
    Konservativer Kämpfer für Meinungsfreihiet und Katholizismus Robert Spaemann ist tot
    https://philosophia-perennis.com/2018/12/11/konservativer-kaempfer-fuer-meinungsfreiheit-und-katholizismus-robert-spaemann-ist-tot/
    Kardinäle warnen vor NWO: Es gibt Mächte, die Corona für den Griff nach der Weltherrschaft mißbrauchen
    https://philosophia-perennis.com/2020/05/08/kardinaele-warnen-vor-nwo-es-gibt-maechte-die-corona-fuer-den-griff-nach-der-weltherrschaft-missbrauchen/
    https://philosophia-perennis.com/
    Die Gleichschaltung der katholischen Kirche
    https://philosophia-perennis.com/2020/07/09/30-prozent-der-deutschen-katholiken-erwaegen-kirchenaustritt/
    https://philosophia-perennis.com/
    NLP in den Medien – Angriffsziel Schule und Kirche
    https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2012/nr25-vom-1162012/moechten-sie-zu-schule-und-bildung-eine-kleine-neurolinguistische-seelenmassage.html

  2. Es fehlt nicht den Gläubigen an Substanz, sondern die Kirche ist ein schlechter Verwalter.
    Paulus schreibt beispielsweise im 1. Korintherbrief, Kapitel 12:
    „Über die Gaben des Geistes aber will ich euch, liebe Brüder, nicht in Unwissenheit lassen.“
    Welcher Kirchenbesucher kennt die Gaben des Geistes oder die Lehre von Paulus? Wer in der Kirche möchte, dass die Gaben des Geistes ausgegossen und in den Gemeinden praktiziert werden?
    Der christliche Glaube hat viel mehr zu bieten, als nur die Befolgung von Kirchengeboten. Das wird vielfach übersehen.

  3. Wer wundert sich schon über die unzähligen Kirchenaustritte – auch in der Katholischen Kirche Deutschlands? Ein Phänomen, das wesentlich durch die große Anzahl von Ungereimtheiten entstanden ist, die Teile des Klerus zu verantworten haben. Dazu zählen ganz gewiss einige Bischöfe, die sich bei brennenden Fragen wie etwa die nach dem Schutz der Ungeborenen, durch Heuchelei hervorgetan haben und keineswegs ihrem Auftrag, ihren Widerstand gegen das millionenfache Unrecht in unserer Gesellschaft zu leisten, nicht gerecht wurden. Um nur ein Beispiel zu nennen.

  4. Es fehlt den Gläubigen an Substanz. Es wurde ihnen nicht mehr fundamentales Glaubenswissen von den Priestern verkündigt.
    Wer weiß noch um die Kirchengebote. Alleine um ein Teil von ihnen zu halten, ist man ein regelmäßiger Gottesdienstbesucher am Sonntag und geht mindestens 1 x im Jahr zur Beichte. Es wird den Kommunionkindern nichts davon erzählt und die Pfarrer freuen sich, wenn überhaupt welche kommen.
    Diese modernen Konzepte der Pastoral sind einschläfernd für die schon laue Christenheit.
    Die noch aus Überzeugung bleiben, werden zu Einzelkämpfern.
    Bei uns in der Gemeinde wird seit Jahren eine Laienpastoral aufgebaut. Am Altar stehen mehr Laien als Geistliche.
    Ebenfalls wird die Gemeinde von Pastis, Pastis-Assistenten, Theologiestudenten auf Lehramt seelsorgerisch betreut. Die Hauptamtlichen geben immer mehr Aufgaben ab. Sind diese nur noch Verwalter?
    Die suchenden Menschen mit ihren Fragen nach Gott möchten mit einem Priester sprechen.
    Es kann auch daran liegen, dass es den Menschen zu gut geht. Dann brauchen sie die Kirche und die Gebote nicht mehr. In der Not kehren sie sich zu Gott.
    Wahrscheinlich hat es diese Zeiten in den früheren Jahren auch gegeben und es wäre interessant, wie es zu einem Aufschwung und zu besseren Zeiten in der Kirche gekommen ist.
    Waren es die Heiligen in der Zeit? Vielleicht!

    1. Nun, empfehlenswert ist sicher der Besuch der alten lateinischen Messe bzw. traditionalen tridentinischen Messe als traditioneller katholischer „Heiliger Messe aller Zeiten“ der katholischen Kirche und lebendiger Tradition und auch das ökumenische Gebet, welches die katholische Kirche offiziell erlaubt und gestattet hat, auch um den Heiligen Geist usw.
      Siehe auch die Website „Zeugen der Wahrheit“ der katholischen Traditionalisten usw.
      Die Kirche wäre wohl nicht in dieser schwierigen Situation des Priestermangels, wenn sie im Mittelalter nicht entgegen den biblischen Weisungen des Apostels Paulus den Zwangs- Zölibat für Priester und Bischöfe eingeführt hätte. Denn im Neuen Testament der Bibel empfiehlt der Apostel Paulus die Ehelosigkeit zwar, macht sie aber ausdrücklich nicht zur zwingenden Vorschrift. Deswegen wäre es meiner Meinung nach sehr empfehlenswert, wenn die katholische Kirche das Zölibat zu einer freiwilligen Entscheidung für Priester machen würde. So könnte man viele neue und fähige Priester gewinnen, und es jungen Männern leichter machen sich für die Berufung zum Priestertum zu entscheiden usw.
      »Der Diktator Papst«: Welche „manipulierte Realität“ meinte Franziskus?
      https://www.pravda-tv.com/2018/03/der-diktator-papst-welche-manipulierte-realitaet-meinte-franziskus/

  5. Ich gehöre auch dazu. Ich bin aus der Steuerzahlgemeinschaft ausgetreten, nicht aber aus der Kirche. Das sieht der Generalvikar meines Bistums anders. Er hat mich „exkommuniziert“. Wohl wissend, daß dies nicht dem Kirchenrecht entspricht. Er will Geld sehen für die Sakramente. Nun bin ich alles andere als exkommuniziert, wie mir der Generalvikar von Chur, Opus Dei, die Petrusbruderschaft als auch FSSPX begründet versichern. Ich habe nur keine Lust mehr, meine Kirchensteuern für allerlei Faxen verschwendet und mißbraucht zu sehen.
    Also spende ich an die Petrusbruderschaft und besuche die Messen (mangels anderer Möglichkeiten) der FSSPX. Ich bin munmal Anhänger der tridentinischen Messe; ebenso meine vor Jahrzehnten konvertierte Frau. Für ein solches Unternehmen fahre ich insgesamt 60 km, während die Mitglieder meiner Pfarrgemeinde nicht mal 500 m schaffen.

  6. Welche Möglichkeiten unternimmt die katholische Kirche, den christlichen Glauben zeitgemäß zu verkünden?
    Jede Zeit hat ihre Chancen. Am Festhalten alter Traditionen und Gepflogenheiten werden diese Chancen jedoch vertan. Das Gesangbuch ist beispielsweise mit seinen älteren Liedern verstaubt. Aber neue Lieder mit Texten und Melodien,,welche die Jugend ansprechen, kosten wohl zuviel Geld.
    Freie Gemeinden haben mittlerweile Beamer und Musikband. Dort finden sich vergleichsweise viele jugendliche Gottesdienstbesucher ein.

    1. Die Texte in den alten Gesangbüchern sind nicht verstaubt, man muss sie nur richtig interpretieren. Dies lehrte mich die Trauer und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Die Lieder handeln von Geburt, der Mühsal des Lebens einhergehend nach Erlösung vom Leiden. „Sterben ist mein Gewinn“ (ist nicht zu verstehen, dass wir das Recht haben, unser Leben abzukürzen, sondern als natürlicher Kreislauf des Lebens) und wenn man sich vorstellt, man müsste in dieser brutal von Menschen gesteuerten Welt ewig leben, dann sieht man auch einen philosophischen Sinn in der Erlösung. Man muss es nur genau lesen und entdeckt immer wieder die philosophische Aussage, Gott lässt seine Schöpfungskinder nicht allein, aber er wird sie auch zur Verantwortung ziehen. Die Texte sind zeitlos, weil sie von unserem Weg der Emotionen als Schöpfungskinder handeln und dem Vertrauen auf den Glauben.

  7. Eine bewusste Ignoranz hinsichtlich der Ursachenforschung für die massiven Austrittsgründe ist mir auch schon oft aufgefallen. Und man kann das nur damit erklären, dass man diese Gründen nicht hören will.
    Es treten ja nicht nur sowieso Ungläubige aus, sondern auch viele Supergläubien und wechseln zur FSSPX über oder in sedivakantistische Kreise. Auch diese Menschen machen sicher einen großen Prozentsatz aus! Ich kenn eprsönlich viel, die aus der Kirche austreten, weil sie denken, dass das nicht mehr die Kirche ist.
    Und in der Tat – auf der anderen Seite – ist eine Kirche, die bloß müder Abklatsch sozialer Vereine mit stilistischer Verspätung ist, für jeden denkenden Menschen unglaubwürdig und sogar überflüssig. Wenn schon weltlich, dann bitte richtig und ganz!

    1. Die meisten Supergläubigen wechseln zu evangelikalen Freikirchen. In jeder Kleinstadt gibt es mindestens eine freikirchliche Gemeinde (in größeren Städten entsprechend mehr). FSSPX oder sedisvakantistische Kreise gibt es nur in ganz großen Städten.
      Überhaupt habe ich noch nie irgendwelche Ultra-Traditionalisten getroffen, zumindest nicht in Deutschland. Ich würde mir so einen „Laden“ gern mal anschauen.

      1. Freikirchliche Gemeinden orientieren sich an dem Wort Gottes. Jede Gemeinde entwickelt hierbei ein eigenes Selbstverständnis. Wichtig ist aber die Mitgliedschaft im ACK.
        Das sind in der Regel keine Ultra-Traditionalisten, sondern Menschen, welche eine Sehnsucht nach urchristlicher Gemeinschaft haben und mit anderen Menschen zusammen im Wort Gottes wachsen wollen. Die Gemeinden finanzieren sich aus gemeinnützigen Diensten und Spenden der Mitglieder.

      2. Nun, die neutestamentarisch ausgerichteten Baptisten und Evangelikalen etwa erleben und erwarten eben immer noch den Heiligen Geist und leben in Verbindung und Kommunikation und Gemeinschaft mit diesem. Sie empfangen von ihm die Charismen und Gnadengaben und Wunderkräfte und sind so eben charismatisch begnadet und begabt und befähigt.
        Auch das ökumenische Gebet mit diesen ist offiziell erlaubt und von der Kirche gestatet.
        Die Fehler der katholischen Kirche waren eben die Abschaffung der alten traditionalen tridentinischen bzw. alten traditionellen katholischen lateinischen Messe als „Heiliger Messe aller Zeiten“ und die Nicht-Anerkennung des Engel(s)werkes nach Gabriele Bitterlich usw.
        Heute darf man ökumenisch auch mit anderen neutestamentarisch und bibeltreu ausgerichteten christlichen Konfessionen mit kirchlicher Erlaubnis um den Heiligen Geist beten, denn wie im Neuen Testament der Bibel steht: In den letzten Tagen wird der Heilige Geist als Geist Gottes die Kirche verlassen, und mit „die Kirchze“ ist mit ziemlicher Sicherheit eben gerade die katholische Kirche als große allgemeine und allumfassende Kirche nach den Aposteln Petrus und Paulus gemeint. Doch Gott in seiner weisen Vorraussicht hat dafür vorgesorg, dass es noch andere christliche Gemeinden mit dem heiligen Geist gibt mit denen man ökumenisch beten kann und darf und soll – mit offizieller kirchlicher Erlaubnis! Siehe eben gerade auch die orthodoxen und orientalischen Kirchen des Ostens bzw. Ostkirchen in bischöflicher und apostolischer Nachfolge und Tradition und Sukzession der Apostel und Bischöfe, wie etwa die Kopten und die russisch-orthodoxe Kirche Russlands und die anderen slawischen Ostkirchen und die syrische Kirche und die armenische Kirche und die Thomas-Kirchen und Thomas-Christen Indiens usw. usw.
        Die alte byzantinische Messe der russisch-orthodoxen Kirche welche die orthodoxen Altgfläubigen lange trotz Verfolgung und Unterdrückung bewahrten ist auch von der katholischen Kirche offiziell anerkannt und als legitim und kanonisch offiziell bestätigt usw.

    2. @zeitschnur: Vielleicht sollte sich die katholische Kirche der russisch-orthodoxen Kirche und der auch von der katholischen Kirche anerkannten alten byzantinischen Messe und der syrischen Kirche und den koptischen Kirchen der Kopten bzw. den orthodoxen und orientalischen Kirchen bzw. Ostkichen und slawisch-orthodoxen Kirchen mehr öffnen.

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