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Schwarmgeistiger Trend hält an: Charismatik und Pfingstbewegung weiter im steilen Aufwärtstrend

Die Pfingstgemeinden und die damit verwandte „charismatische Bewegung“ bilden den am schnellsten wachsenden Teil der Christenheit. Im Jahr 1900 hatten sie weniger als eine Million Anhänger; bis 1970 war ihre Zahl auf 63 Millionen angewachsen.

Heute sind rund 628 Millionen Menschen jenen schwarmgeistigen Strömungen zuzurechnen  –  und bis 2025 wird ihre Zahl voraussichtlich auf 828 Millionen anschwellen. Ihr Anteil an der Christenheit ist von 0,2 Prozent im Jahr 1900 über 5,1 Prozent (1970) auf 26,7 Prozent (2013) gestiegen.

Im Jahr 2025 könnte fast jeder dritte Christ (30,6 Prozent) Pfingstler oder Charismatiker sein. Ihre jährliche Wachstumsrate liegt bei 2,5 Prozent und ist damit annähernd doppelt so hoch wie die der gesamten Christenheit (1,3 Prozent).

Diese Zahlen haben die Religionsstatistiker Todd M. Johnson und Peter F. Crossing (South Hamilton/US-Bundesstaat Massachusetts) jetzt in der Missionszeitschrift International Bulletin of Missionary Research veröffentlicht.

Quelle: evangelische Nachrichtenagentur www.idea.de

 

Kommentare

16 Antworten

  1. Ich würde gerne mal wissen, woher Sie den Begriff „Schwarmgeist“ haben. Ich habe ihn weder in meiner Bibel (EÜ), noch in zwei Bibellexika, noch im Katechismus der Katholischen Kirche gefunden.

    1. Guten Tag,
      der Begriff Schwarmgeist(erei) ist Jahrhunderte alt, in Lexikas oder wissenschaftlichen Abhandlungen werden häufig stattdessen Fremdwörter verwendet, sei es Charismatik oder Enthusiastische Frömmigkeit (Enthusiasmus) etc. Ich kann Ausdrücke verwenden, wie sie mir treffend erscheinen, sie dürfen sogar deutsch sein.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Enthusiasmus – klingt positiv. Für mich scheint es wirklich erstrebenswerter, enthusiastisch FÜR Jesus zu sein, als GEGEN Christen mit anderem Frömmigkeitsstil (die gab es schon immer). Ich würde mir wünschen, dass wir Christen – auch Sie, Frau Küble – nicht gegeneinander arbeiten, sondern gemeinsam für Jesus.
        Freundliche Grüße,
        Uta

        1. Sehr richtig!

          Statt immer die „Mängel“ zu beklagen, wäre es besser, konkret(er) zu beschreiben, was das Richtige / Gute ist und wie man dorthin gelangt.
          Das vermisse ich bei Frau Küble.

          1. Guten Tag,
            gerade Sie sind es, der in den meisten seiner Leserkommentare „Mängel beklagt“ – und zwar massiv und andauernd. Das können Sie gerne tun, ist Ihnen ganz unbenommen, nur dürfen andere Autoren dann durchaus auch Fehlentwicklungen kritisch beleuchten. Zudem wird das „Richtige und Gute“ in diesem CHRISTLICHEN FORUM vielfach aufgezeigt, Vorbilder und gute Taten geschildert und die christliche Ökumene gefördert, indem zB. hier viele evangelische Gastautoren schreiben.
            Freundlichen Gruß!
            Felizitas Küble

          2. Die Kirche wird untergehen wie die zivilisierte Gesellschaft insgesamt untergehen wird, wenn wir die Krankheit, das „Übel“, die „Kollektive Neurose“, die „Entfremdung“, nicht – GENAU – erkennen und GRUNDLEGEND heilen.

            Was tun Sie / Ihre Kirche, um Ihren Mitmenschen diesen Weg aufzuzeigen?

            WIR Menschen haben es in der Hand – bzw. im Bewußtsein – die „Erlösung“ (vom „Bösen“ / „Übel“ zu initiieren, in Gang zu setzen. Die von Gott gegebene Freiheit – aufgrund seiner bedingungslosen Liebe – überläßt es UNS, den Zeitpunkt und den Ablauf zu bestimmen.

            Die KRAFT dazu – SEINE Kraft – ist permanent (all-)gegenwärtig und wartet nur auf unser „Signal“, auf unsere „Intention“, den „Impuls“ unseres Strebens / Tuns…

            „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott“.

            Das ist so wahr, wahrer geht’s nicht.

            „Hebe dein Lager auf und wandle (dich)“.

            Daß die Anhänger Ihrer Kirche damit nicht in die Gänge kommen, liegt an dem falschen, falsch vermittelten, „Glauben“. Das „Glauben“ im „Ego“ ist sinnlos. Es ist ein Holzweg.
            Ohne wirksame Initiation und Ascension, Aufstieg zum wahren Erwachsenen-Bewußtsein werden Sie und Ihre Glaubensfreunde bitter enttäuscht werden. Der „ewige Tod“ wird sie – wenn sie nicht umkehren (aus dem „Holzweg“) ereilen.

            Wahre Erwachsene könnten über diese Dinge – im Bewußtsein der reinen, bedingungslosen Liebe – kommunizieren.

            Herzlichen Gruß!

        2. Guten Tag,
          auch in der Heiligen Schrift werden Fehlentwicklungen innerhalb der damaligen Christenheit kritisch beleuchtet, siehe zB. die Paulusbriefe an die Korinther oder die innerchristlichen Gefahren der Gnosis, vor denen zB. im Johannes- und Judasbrief gewarnt wird, ebenso bei den Sendschreiben in der Offenbarung des Johannes bzw. Apokalypse. Versuchen Sie doch einfach mal, zwischen Person und Sache zu trennen. Wer bestimmte inhaltliche Strömungen skeptisch sieht, arbeitet nicht „gegen andere Christen“. Solche Sprüche dienen sicherlich nicht einer fairen Streitkultur.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

          1. Aber ich habe den Eindruck, Sie tun zu wenig für das bessere Verstehen, für den Austausch, für echte, freie, Kommunikation.
            Wir sind 7 Mrd. Menschen und es gibt ebensoviele Blickwinkel auf das Sein, auf die Wirklichkeit. Und da es letztlich nur EINE Wirklichkeit gibt, sollte es möglich sein, sich durch echte, wahre, gute Kommunikation anzunähern.

            Anderen Menschen nur „Etiketten“ anzuhängen, ist bei weitem nicht genug.

            Gute, liebevolle, konstruktive, usw., Kommunikation ist AUCH ein Prinzip Gottes. Er kommuniziert ständig, permanent, und völlig offen und vorbehaltlos mit JEDEM Menschen, der sich ihm nur vertrauensvoll zuwendet und ihm auf seiner „Welle“ / „Schwingungsebene“ begegnet.

            Liebe Frau Küble; überlegen Sie mal ernstlich, ob Ihre bisherige Abwehr nicht doch ein Symptom sein könnte.
            Ich habe den Eindruck, aus Ihnen ruft ein seelisch verletztes, trotziges, Kind, das eigentlich auf der Suche nach sich selbst, nach Liebe und Geborgenheit ist. Und dies – und mehr – können Sie IN SICH selbst FINDEN.
            Die Kraft der Liebe ist ein Teil – und zwar der wesentlichere Teil – Ihrer Identität, Ihres Seins.

            Herzlichen Gruß!

  2. Lieber Uli,

    toller Beitrag.

    Hierzu noch ergänzend:

    Wir müssen nicht drei Stunden Rosenkranz oder vorformulierte Meditationstexte beten. Okay, wer solche Gebete braucht, soll halt so beten.

    Wichtiger ist, dass wir Gott für seine wunderbare Welt und für seine Liebe zu uns Menschen danken. Ich höre während dem Autofahren gern Lobpreislieder, vor allem vom Glaubenszentrum Bad Gandersheim. Solche Musik hören ist auch Gebet für mich. Auch das bewußt machen von Gottes Nähe ist bereits Gebet für mich.

    Auch möchte ich an die Emmaus-Jünger erinnern. Denen brannte das Herz, als Jesus unerkannt bei Ihnen war. Es ist gut, wenn uns das Herz derartig brennt. Unser Herz wird aber niemals brennen, wenn wir etwas aus reiner Pflichterfüllung erledigen. Ich war dabei, als am Samstag-Abend vor allem Jugendliche (aber auch Erwachsene) nicht in der Discothek, sondern im Lobpreisgottesdienst zwei Stunden zur Lobpreismusik getanzt und ihr Herz für Gott dabei ganz weit aufgemacht haben. Bei dem Liedtext „ich gehe jetzt im Geiste vor Dir (Gott) auf die Knie“ kam dann immer die kurze Kniebeuge. Ein wirklich schöner Abend.

    Wir Christen können Pfingsten gar nicht genug haben. Deshalb bin ich dankbar für die Pfingstbewegung.

    Gruß
    Mathias

  3. Ein lebendiges Christentum muss wieder zu seinen Ursprüngen finden. In der katholischen Kirche haben wir Christen verlernt, unsere Geistesgaben zu entwickeln und zu leben. Gott legt in jeden Menschen (nicht nur in Priester) Potential hinein, dass gelebt werden will. Wir Christen sollen charismatisch sein. Das ist nicht schwarmgeistig, sondern Gottes Wille.

  4. Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben.Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt. Matthäus 12,31-32

      1. Ich habe folgende Vorstellung:

        Gott liebt uns so wie wir sind, mit unseren Schwächen.

        Wir sollten die 10 Gebote einhalten, sollten zum Vater im Himmel beten und Jesus
        einfach vertrauen.

        Gott setzt uns nicht unter Druck. Er läßt uns die Freiheit.

        Man „muß“ doch nichts außergewöhnliches leisten, damit Gott uns liebt –
        er liebt uns bedingungslos.

        Wenn jemand sagt:
        DU MUßT 3 Stunden täglich beten . dann hört sich das nicht nach Gott an.

        Wenn aber jemand sagt:
        Du schaust täglich 3 Stunden Fernsehen, dafür nimmst DU Dir die Zeit.
        Wenn DU von den 3 Stunden mir anfangs ein paar Minuten schenkst und die
        voller Freude, dann freue ich mich sehr,. Wenn aus den paar Minuten immer
        mehr Zeit von den 3 Stunden für mich abspringen, freue ich mich noch mehr.
        Solltest DU DICH täglich 3 Stunden mit mir beschäftigen und mir die Priorität
        geben über dem Fernseher und dies nicht aus pflichtgefühl, sondern aus
        Freude und von ganzem Herzen – dann ist das echt super von Dir.

        Ich bin der Meinung, man sollte soviel beten – wir man es voller Freude tut –
        das reicht.

        Beten aus Pflichtgefühl ist meiner Meinung nach überflüssig.

        Alles muß vom Herzen kommen und aus freien Stücken und wenn jemand von uns etwas anderes verlangt, dann ist er glaube ich kein „guter Prophet“

        Tschüss

        1. Guten Tag,
          größtenteils stimme ich Ihnen zu, Gott will freiwillige Gläubige, keine verkrampfte Leistungsfrömmigkeit. Das normale Kirchenvolk hat schlicht keine Zeit für dreistündiges Beten, sondern muß seine „Standespflichten“ erfüllen.
          Regelmäßige lange Gebetszeiten sind etwas für kontemplative Klöster.
          Andererseits ist Beten mehr als nur Gefühlssache. Sie schreiben: „Beten aus Pflichtgefühl ist meiner Meinung nach überflüssig“: nein, keineswegs! Aus dem anfänglichen „Pflichtgefühl“ kann durchaus eine echte Gebetsfreude erwachsen, man muß sich nur per „Pflichtbewußtsein“ erst einen Anstoß geben und die innere Bequemlichkeit überwinden.
          Das Christentum ist weder ein frommer Leistungssport noch eine „Bedürfnisanstalt“ (Ich bete nur nach Bedürfnis…), sondern es geht um Freundschaft mit Christus – und jede Freundschaft, die nur auf dem Gefühl basiert, ist auf Sand gebaut. Das gilt erst recht für jede Ehe. Neben Gefühl und Verstand kommt es vor allem auf den WILLEN an!
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

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