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Schwedens "feministische" Anti-Familien-Politik und die verheerenden Folgen

Von Inge M. Thürkauf

„Wie Kindertagesstätten eine Nation zerstören können“  –  Unter diesem Titel erschien zu Beginn des Jahres 2007 in der Zeitschrift „Medizin und Ideologie“ der Bericht eines schwedischen Vaters über die familiäre Situation in dem   –  wegen seiner Kinder- und Familienpolitik europaweit so hochgepriesenen  – Wohlfahrtsstaates Schweden.

Das Resumée seiner erschütternden Bestandsaufnahme, die er in einem Satz zusammenfasste, lautet: Kindertagesstätten haben sich nach ca. 30-jähriger Erfahrung als „das größte soziale und wirtschaftliche Desaster des Jahrhunderts“ entpuppt.
Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde in Schweden das Konzept „Kindertagesstätten“ von den beiden NobelpreistCouple photo - ADJrägern Alva und Gunnar Myrdal propagiert, die davon sprachen „eine neue Generation von Menschen zu schaffen, die besser in eine neue Weltordnung passen“ würden.
Ihnen wurde auch der Auftrag erteilt, Pläne für „die moderne Familie“ und die Gesellschaft von morgen auszuarbeiten.
Immer aggressiver erschienen daraufhin in den hörigen Presseorganen die für Mütter demütigende Bezeichnungen wie „schwach“, „dumm“, „faul“, „wenig ehrgeizig“, die ihren Ruf entwürdigten.
Der damalige Premierminister Palmes verkündete den Tod der Hausfrau, sein Minister meinte, dass sie ins Museum gehöre, so dass immer mehr Frauen ihr Selbstvertrauen verloren und ihre Rechte und ihre Mütterlichkeit diesem System opferten.
Mit der Publikation unter dem Titel „Die Familie der Zukunft: eine sozialistische Politik für die Familie“ legte die Regierung ihren Plan offen. Darin werden Kinder als „Hindernisse für die Emanzipation der modernen Frau“ bezeichnet, und es wird empfohlen, die emotionale, intellektuelle und materielle Entwicklung der Kinder in die Verantwortung des Staates zu legen.
Ein gesetzlich verankertes Recht sorgte dafür, dass jedem Kind ab dem sechsten Monat ein Platz in einer öffentlichen Kindertagesstätte zugesichert wurde.

Die düstere Bilanz nach 3 Jahrzehnten

Heute nach 30 Jahren  –  so der Bericht des schwedischen Vaters  –  ist die soziale Situation im Land desolat: Gewalt in den Schulen und auf den Straßen, Bedrohung der Lehrer und Eltern, eine bestürzende Zahl an psychisch erkrankten Kindern, und eine erhöhte Selbstmordrate, nicht nur Erwachsener, sondern auch von Kindern, die oft „nicht älter sind als vier, fünf oder sechs Jahre“.
Auch in Deutschland und in den übrigen Ländern der EU wird mit Hinweis auf Schweden dieses „Erfolgsrezept“ flächendeckend propagiert. Auch hier ist das bisherige Ergebnis alles andere als ein Vorzeigemodell. Trotzdem wird es weitergetrieben, das Resultat aber wird dem schwedischen Fiasko gleichen.
Cui bono? – Wem soll es nützen?
Die allgemeine ideologische Strömung zielt auf die Zerschlagung der Familie, auf den Zusammenbruch des christlichen Wertefundaments unserer abendländischen Kultur. Es gilt, den neuen Menschen zu schaffen, der sich vollkommen einfügen lässt in die von Politikern jeder Farbe immer unverfrorener angepriesene Neue Weltordnung, in der vor allem für die christliche Religion kein Platz vorgesehen ist.

Kommentare

5 Antworten

  1. Bei aller Empörung und allen negativen Auswirkungen, die dieses System zweifellos hat, möchte ich anmerken: Dieses vielgepriesene Idealbild, der berufstätige Vater, die liebevolle Hausfrau und Mutter, sind meines Erachtens relativ jung. Vorher war es so, dass oft Tanten, Mägde oder Großeltern auf die Kinder aufgepasst haben (junge Frauen mussten oft auf dem Feld arbeiten). Und die reichen Leute hatten sowieso Ammen und Gouvernanten. Erst mit der industriellen Revolution kam wohl der Typ der „Hausfrau und Mutter“ auf.

    1. Guten Tag,
      zwischen einer Tante, einer Amme oder Großmutter einerseits und einer Massenabfertigung in der Kita andererseits besteht immer noch ein großer Unterschied…!
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

    2. Hallo Bernhard,
      Du sollst dabei nicht vergessen, dass dieser, in Deinem Kommentar erwähnten
      Personenkreis in einem gewissen sozialen Verhältnis zueinander standen, welche
      man fast auch als eine Art ‚Großfamilie‘ bezeichnen könnte. Auch wo man noch
      feststellen kann, daß 3 Generationen als Familie zusammenleben.
      … und genau diese Strukturen lösen sich seit Jahrzehnten in unserer Gesellschaft
      auf, mit teilweisen fatalen gesellschaftlichen Entwicklungen. In diesem Zusammenhang
      müssen wir z.B. die steigende Jugendkriminalität, Drogenproblem, Orientierungslosigkeit, Werteverfall, usw ( nur um ein paar zu nennen ) sehen. Ein sog. Gegenargument ‚…ja, das sind ja nur MInderheiten …‘ greift nur begrenzt, wenn man den Gesamttrend betrachtet oder solche Studien wie z.B. in Schweden außer acht laßt.
      Wir haben uns leider eine egoistische „Versorgungs- oder Entsorgungsmentalität “ zugelegt; so werden Kinder so früh als möglich ‚in die Kita entsorgt‘ und ältere Personen ins Pflegeheim …
      Die diesem Zeitgeist unterworfenen Familienpolitik trägt noch zusätzlich einiges dazu
      bei … aber nur keine Lösung.
      Hier sollten, und hier vor allem die dem C-verbundenen Volksvertreter, sich einer Gott
      gegebenen Werteordnung verbunden fühlen. Letzten Endes ist eine intakte Familie,
      aufgebaut auf Treue, gegenseitiger Liebe und Wertschätzung, auch Opferbereitschaft etc.
      als die „kleinste Einheit der Gesellschaft“ der beste Garant der Gesundung der
      Gesellschaft.
      Kinder werden in erster Linie durch Vorbilder erzogen … !
      … und wo finden wir diese heute … ?
      Darüber sollten wir mal grundsätzlich nachdenken …!!!
      Mit Grüssen
      Hannes

      1. Hallo Bernhard,
        die leninistisch-marxistisch orientierte 68er-Bewegung hat sehr wohl mittels sexueller Perversionen (siehe Kindesmissbrauch der Grünen) sowie anderen Ungereimtheiten angestrebten und erzielten Kulturevolution die „abendländische, zwar „christlich“, aber inzwischen prinzipiell als geschlechtslos anzusehende Gesellschaft zerstört und so den westlichen, rot-grünen Zeitgeist geschaffen. Dieser hat nicht nur die Politik insgesamt erfasst, sondern darüber hinaus die westliche Gesellschaft und selbst einen Großteil der Kirchenvertreter. Auch in Deutschland geht es – wie in dem obigen Artikel beschrieben – mittels einer dümmlichen aber beabsichtigten Kit-Politik um die Schaffung eines neuen Menschen. Von der einstigenden DDR übernommen.
        Umso bemerkenswerter ist, dass sich heuer Russland unter seinem Präsidenten Putin als einzige europäische Nation noch zum überkommenen christlichen Wertekanon bekennt. Die übergroße Mehrheit der Russen kann die Diskussion im Westen gar nicht mehr nachvollziehen. Als Beispiel hierfür nannten die russischen Parlamentsabgeordneten Alexej Komow aus Moskau und Viktor Subarew aus Sibirien auf dem jüngsten Weltkongress für die Familie in Italien (Turin) das Recht eines jeden Kindes auf einen männlichen Vater und eine weibliche Mutter. Das überhaupt in Zweifel zu ziehen sei aus Sicht der russischen Gesellschaft schier absurd. Man kann die Entwicklung in Deutschland, das seinen eigenen Nachwuchs abmurkst nur noch mit Schrecken beobachten.
        Es grüßt herzlich
        Horst

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