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„Schweigemarsch für das Leben“ von Protesten begleitet

An einem „Schweigemarsch für das Leben“ im sächsischen Annaberg-Buchholz haben sich am 26. Mai rund 500 Christen beteiligt. Sie demonstrierten für das Lebensrecht ungeborener Kinder, Alter und Kranker. Am Rande der Veranstaltung kam es zu Protesten.

Dazu aufgerufen hatte die feministische Gruppierung e*vibes (Dresden). Die rund 50 Linksradikalen skandierten Parolen wie „Mein Körper gehört weder Kirche noch Deutschland – Weg mit §218“ oder „Kein Gott, kein Staat, kein Gebärautomat“.

Um Zusammenstöße zu vermeiden, hatte der Veranstalter des Marsches – die Vereinigung „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) im Erzgebirge – die Abschlusskundgebung vom Marktplatz an die St. Annenkirche verlegt. Wie deren Vorsitzender, Thomas Schneider (Breitenbrunn), der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA sagte, verhinderte die Polizei Übergriffe der Störer.

Steeb: verheerendste Todesursache

Mit dem Schweigemarsch wolle man deutlich machen, dass es auch in Deutschland und Europa Menschen gibt, denen die Freiheit zum Leben vorenthalten wird, erklärte der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), bei der Abschlusskundgebung.

Er bezeichnete Abtreibungen als „verheerendste Todesursache weltweit“. Steeb: „Wir müssen doch sagen dürfen, dass die Zahl der Tötungen im Mutterleib durch die Hand von Ärzten in Deutschland mindestens 30-mal so hoch ist wie die der Verkehrstoten.“ Laut offizieller Statistik werden jährlich über 100.000 ungeborene Kinder getötet. „Das ist Jahr für Jahr fünfmal die ganze Einwohnerschaft von Annaberg-Buchholz.“

Steeb forderte einen Lebensschutzgipfel, auf dem nach Wegen gesucht werden müsse, der massenhaften Tötung ungeborener Kinder Einhalt zu gebieten. Der Vorsitzende der „Christdemokraten für das Leben“ in Sachsen, Joachim Hadlich (Elterlein), beklagte die mangelnde Unterstützung durch die EKD, wenn es um Fragen des Lebensrechts gehe: images (2)

„Der Ratsvorsitzende, Präses Schneider, hat uns mitteilen lassen, dass wir bei unseren Bemühungen zur Änderung der Schwangerenkonfliktberatung nicht mit seiner Unterstützung rechnen können.“ Damit leiste die EKD nicht Hilfe zum Leben, sondern Hilfe zum Töten.

„Der größte Fehler meines Lebens

Die Gesundheitsberaterin und fünffache Mutter Susanne Georgi (Zwönitz) berichtete von einer Abtreibung, der sie vor 18 Jahren zugestimmt habe.

„Das war der größte Fehler meines Lebens.“ Die Ärzte hätten ihr damals erklärt, angesichts ihrer angespannten gesundheitlichen Situation wäre eine Abtreibung „das Vernünftigste“.

Georgi: „Ich hätte mir damals ein Gespräch aus der Sicht des Glaubens gewünscht.“ Es brauche eine Gesellschaft, die Kinder wieder als Freude und nicht als Last empfindet, sagte sie.

Auch dürfe die Entscheidung für oder gegen ein Kind nicht von den äußeren Umständen abhängen: „Dafür ist es nötig, dass wir das Thema stärker in die Öffentlichkeit tragen.“

Quelle: www.idea.de

 

Kommentare

Eine Antwort

  1. Die Mehrheit der Deutschen hat sich damit abgefunden, dass feministische Gruppierungen und Linksradikale mit den immer gleichen Parolen seit Jahren dafür kämpfen, damit das ungeborene Leben wie die jüdischen Kinder im Dritten Reich als „unwertes Leben“ und inzwischen millionenfach in Deutschland straffrei getötet werden dürfen..
    Die Deutschen schaffen ihren eigenen Nachwuchs ab und zeigen sich verwundert über die demografische Verwerfung und die Entwicklung hin zu einem Vielvölkerstaat.
    Wenn nun gar der EKD-Vorsitzende Thomas Schneider auf seine Weise dazu beiträgt, ist dies eine Schande für die evangelische Kirche. Der feine Herr ist das, was man eine echte Fehlbesetzung bezeichnet.
    Freilich sieht es auf der katholischen Seite nicht viel besser aus wie das jüngst bekannt gewordene Verhalten des Caritasverbandes zeigt, der versucht, das Hilfsangebot einiger Lebensrechtsbewegungen für Schwangere erschweren. Oder ein Weihebischof sich – wie vor ein paar Jahren in der Diözese Speyer geschehen – gegenüber der Presse gegen die Aktivität von sogenannten „Abtreibungsgegnern“ wehrt. So, dass man durchaus den Eindruck gewinnen konnte, dass der geistliche Herr möglicherweise ein „Abtreibungsbefürworter“ ist.

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