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Schwulenverbände kritisieren Evangelisation „ProChrist“ – Pastor Ulrich Parzany weist Vorwürfe zurück

Bei Schwulenverbänden in Stuttgart und Berlin stößt die breitenwirksame Evangelisation ProChrist auf Kritik. Die evangelikalen Großveranstaltungen (siehe Foto) finden vom 3. bis 10. März an rund 1000 Orten in Deutschland und in 14 weiteren europäischen Ländern statt.

Hauptredner bei der zentralen Veranstaltung in Stuttgart ist der frühere Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes, Pfarrer Ulrich Parzany. Ihm werfen die Schwulenverbände Hetze gegen Homosexuelle vor.  ProChrist_Impulse_Presse02

In einem Brief an den 1. Bürgermeister Stuttgarts, Michel Föll (CDU), kritisiert die Interessengemeinschaft Christopher Street Day (CSD), dass Parzany Homosexualität mit Ehebruch, Geiz und Egoismus gleichgesetzt habe. Bei ProChrist werde möglicherweise für die „Heilung“ von Homosexuellen geworben. Die Stadtverwaltung solle keine Räume für Veranstaltungen bereitstellen, deren Verantwortliche die Gleichberechtigung und Akzeptanz von Homosexuellen als Irrweg bezeichneten.

Eine ähnliche Befürchtung äußerte der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg. Pfr. Parzany habe sich wiederholt durch Äußerungen hervorgetan, die Angst vor Homosexualität schüren. Der Verband sei „besorgt“, dass mehrere Gemeinden der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg die Evangelisation unterstützten, und habe seine Bedenken gegenüber der Kirchenleitung zum Ausdruck gebracht.

Gegenüber der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA wies Pastor Parzany die Vorwürfe zurück:

Die kritische Bewertung des praktischen Verhaltens eines Menschen sei keine Diskriminierung seiner Person. Jeder Mensch sei von Gott geliebt und verdiene darum ganze Wertschätzung. Bei ProChrist seien Homosexualität und die in der Politik aktuell diskutierten gesetzlichen Regelungen für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften ohnehin kein Thema.

In seiner Verkündigung lasse Parzany es sich „selbstverständlich durch niemanden verwehren, die in der Bibel enthaltene Charakterisierung von praktizierter Homosexualität wie außerehelich praktizierter Heterosexualität als Sünde zu benennen“.

Quelle: www.idea.de

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