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Seelische Schäden durch Sucht nach Selbstbefriedigung und Internet-Pornos

Internet-Pornografie ruiniert das Leben zahlloser Kinder, Jugendlicher sowie junger Männer und Frauen. Als Folge des zwanghaften Konsums digitaler Sexszenen leiden sie unter Selbstisolation, Antriebsschwäche, Erektionsstörungen und der Unfähigkeit, Liebesbeziehungen aufzubauen. Außerdem lassen die Leistungen in Schule, Ausbildung und Studium nach.  0016

Immer mehr Betroffene suchen Hilfe bei Internetportalen, die zur Porno-Abstinenz anleiten. Wer es schafft, mehr als 100 Tage auf die digitalen Reize zu verzichten, erlebt meist erstaunlich positive Veränderungen.

Der US-amerikanische Physiologe Gary Wilson betreibt die Internetseite „Your Brain on Porn“ (Dein Gehirn und Porno), die über die Gefahren der Porno-Sucht informiert und Betroffenen hilft, davon loszukommen.

Wie er sagte, bestehe ein Zusammenhang zwischen dem Pornokonsum und der wachsenden Zahl von Erektionsstörungen bei jungen Männern. Laut Studien in der Schweiz, Kroatien und Kanada leiden darunter heute bis zu 30 Prozent der Männer zwischen 16 und 21 Jahren. 1992  –  vor dem Internet-Zeitalter  –  hatten etwa fünf Prozent der 18- bis 60-Jährigen Männer solche Störungen. Zwar bestreiten die meisten Mediziner einen Zusammenhang mit der zunehmenden Porno-Sucht, aber für Wilson ist klar, dass die sexuelle Reizüberflutung und eine übermäßige Selbstbefriedigung die Erregbarkeit sinken lassen.

Nach Angaben des britischen Kinderschutzbundes NSPCC werden inzwischen schon Zehnjährige pornosüchtig. Selbstbefriedigung werde im Sexualunterricht oft als „normal“ oder gar „gesund“ gepriesen.

Die Konsequenz dieser Selbstbezogenheit: Wilson muss oft Teenagern erst einmal beibringen, dass der Menschen ein Beziehungswesen ist: „Deshalb verlieben wir uns.“ – Für viele seiner jungen Klienten sei das eine neue Erkenntnis. Wenn jemand aber von der Pornografie lassen könne, merke er bald, dass echte Partner viel besser seien als Pixelbilder.

Quelle: www.idea.de

Kommentare

3 Antworten

  1. Autosexualität (selbstbezogene Sexualität) soll man nicht krampfhaft verhindern, aber stark begrenzen. Es kann auch ein wenig Erotik im Internet geben, aber keine harte Pornographie.

  2. Zitat: „Nach Angaben des britischen Kinderschutzbundes NSPCC werden inzwischen schon Zehnjährige pornosüchtig. Selbstbefriedigung werde im Sexualunterricht oft als „normal“ oder gar „gesund“ gepriesen.“ –
    Unbenommen ist es schlimm, daß bereits Kinder fast grenzenlosen Zugang haben zu den teilweise unmenschlichen Kommerzpornoerzeugnissen.
    Dieser Umstand wird allerdings in obigem Artikel mißbraucht, um völlig zusammenhanglos zum Thema schulischer Sexualkunde zu springen.
    Kinder müssen entängstigt werden. Gesagt werden müßte etwa mit dem 5. Schuljahr, daß sexuelle Selbstbefriedigung im Prinzip vollkommen gesund, richtig und wichtig ist und in einem liebe – und verständnisvollen familiären Umfeld auch von sich aus in einem gesunden Maß stattfindet. Ausserhalb eines Rahmens jedoch, in dem ein Mensch sich liebend angenommen und geborgen fühlt, kann das rechte Maß tatsächlich verloren gehen. Im Feld der Angst kann die Frage nach Selbstbefriedigung oder nicht mit unberechenbaren seelischen Komplikationen einhergehen.
    Die Selbstbefriedigung wird bei den meisten Menschen ab einem bestimmten Alter durchgeführt, mal mehr, mal weniger. Findet sie in einem Umfeld statt, in dem sie – durch jeweilige religiöse Vorstellungen indoktriniert – eigentlich nicht stattfinden dürfte, spielt sie sich in einem Dünkelfeld erheblicher seelischer und emotionaler Verwahrlosung ab. Mit völlig unabsehbaren Folgen der Selbstentfremdung.
    Man sollte in diesem Zusammenhang vielleicht auch einmal an die Grausamkeit mancher religiös – fanatisierter Gewalttäter denken, die oft aus einem rigiden und religiös reglementierenden und tabuisierenden Elternhaus kommen.

  3. Natürlich sind echte Partner besser als Pixelbilder, und natürlich ist eine Partnerbeziehung das Richtige. Als ich Kind war sagte man, wer onaniere, werde blind. Keiner wurde davon blind. Es hatte auch keiner später Erektionsstörungen, und alle fanden ihre Partner, einige Partnerschaften halten schon über 50 Ehejahre. Vielleicht sollte man einmal überprüfen, inwiefern östrogenartige Stoffe (die bei Fischen in der Nähe von Kläranlagen zu Missbildungen und Unfruchtbarkeit führen) daran schuld sind (diese Einleitungen kamen etwas eher als das Internetzeitalter). Wie viel der ,,Genderwahn“ zerstört, und wie viel Anteil die wirtschaftliche Situation vieler junger Menschen daran hat, dass keine Familie gegründet werden kann (und dann die Flucht in die virtuelle Welt gesucht wird). (Fast) jeder Mensch ist voyaristisch veranlagt, also sucht er/sie für sich eine Möglichkeit, diesem Gefühl nachzukommen.

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