Der Berliner Grünen-Politiker Benedikt Lux hat den Rücktritt des Präsidenten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Berlin, Kai Wegner, gefordert. „Jeder Lebensretter schämt sich für die Aussagen von Herrn Wegner. Er ist als Präsident der DLRG Berlin so nicht mehr tragbar“, sagte das Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses dem Tagesspiegel.
Wegner hatte zuvor die im Mittelmeer agierenden Flüchtlingsorganisationen wie folgt kritisiert:
„Wer Menschen aus echter oder inszenierter Seenot aufnimmt, um sie nach Europa zu transferieren, macht sich moralisch mitschuldig am Tod unzähliger Menschen, die erst aufgrund der Taxidienste der sogenannten Seenotretter dazu ermutigt werden, die Einwanderung über das Mittelmeer zu versuchen.“
Die europäische Einwanderungspolitik dürfe nicht kriminellen Menschenschmugglern und jenen „Seenotrettern“ überlassen werden, betonte der CDU-Bundestagsabgeordnete.
Die Rücktrittsforderung von Lux wies Wegner zurück. Er erneuerte gegenüber dem Tagesspiegel seine Forderung nach einem geregelten Einwanderungsverfahren.
In der Vergangenheit hatte bereits der evangelische Theologe Richard Schröder das Vorgehen der Flüchtlingsorganisationen im Mittelmeer kritisiert. Sie lieferten de facto die „Dienstleistungen“ der Schlepper.
Quelle und vollständiger Text hier: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/taxidienste-gruenen-politiker-fordert-ruecktritt-von-dlrg-chef/
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Sollte der Druck auf den Präsidenten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Berlin, Kai Wegner MdB, dazu führen, dass er tatsächlich als Präsident der DLRG in Berlin zurücktreten müsste, würde ich mich aus der Mitgliedschaft in der DLRG verabschieden.
Das müssen Sie ihm und vor allem der DLRG LAUT sagen/bzw. schreiben! Hier allein nützt es nichts.