Presse-Erklärung der Ärzte für das Leben:
Der Verein „Ärzte für das Leben“ ist über Meldungen aus den Niederlanden, dass die dortige Regierung Überlegungen anstellt, Suizidbeihilfe bei „älteren“ gesunden Menschen, die des Lebens überdrüssig sind, zu erlauben, zutiefst bestürzt.
„Besonders beunruhigen“, sagte Prof. Paul Cullen aus Münster, Vorsitzender des Vereins, „muss der Hinweis in einem Brief von Gesundheitsminsterin Edith Schippers und Justizminister Ard van der Steur an das niederländische Parlament, dass der „Todeshelfer“ einen „medizinischen Hintergrund“ haben soll.
Er fügt hinzu: „Hier wird die Entwicklung sichtbar, vor der wir und viele andere im Vorfeld der Gesetzgebung zur Suizidbeihilfe letztes Jahr in Deutschland gewarnt haben. Ist das Recht auf Leben grundsätzlich in Frage gestellt, so brechen nach und nach alle Dämme und es gibt keinen Halt mehr“.
Als „zynisch und völlig praxisfern“ bezeichnete Cullen der Hinweis im Schreiben der Gesundheitsministerin, dass „einsame Menschen oder solche mit einer Depression“ von der neuen Regelung ausgenommen werden sollen.
Kontakt: Prof. Dr. Paul Cullen, Vorsitzender der Ärzte für das Leben e.V. – E-Mail: p.cullen@aerzte-fuer-das-leben.de
Eine Antwort
Und wie immer wird nichts geschehen.
Dabei ist unter der Hand bekannt, dass nach Holland ein regelrechter Sterbetourismus besteht auch und von Leute, die noch in der Lage sind, die Reise nach dort selbstständig zu organisieren, sprich noch recht fit sind, aber vor lauter Angst nicht mehr so fit zu sein, eben den Weg der Euthanasie (3 Tabletten sind es angeblich) wählen.