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Ein Mann aus Frankfurt trug schon im 3. Jahrhundert eine christliche Silberkapsel um den Hals – ein archäologischer Fund, der die Geschichte des Christentums in Deutschland um-schreibt.
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Die Stadt Frankfurt am Main hat am Mittwoch (11.12.) einen Grabfund mit christlicher Glaubensinschrift aus der Mitte des 3. Jahrhunderts vorgestellt.

Die in der Silberkapsel enthaltende Silberfolie präsentiere den ältesten authentischen christlichen Text nördlich der Alpen, sagte der Frankfurter Archäologe Markus Scholz. Die ältesten, bisher bekannten Glaubenszeugnisse seien mindestens 50 Jahre jünger. Sichere Nachweise für christliches Leben nördlich der Alpen stammten bisher aus dem 4. Jahrhundert, z.B. die Erwähnung  Trierer Bischöfe von 313 und 314 n. Chr.

Die Silberkapsel mit der 91 mm langen Silberfolie lag unter dem Kinn eines Skeletts eines 35 bis 45 Jahre alten Mannes.

Bekenntnis zu Christus und Heiligenverehrung

Die Inschrift konnte erst jetzt nach einer computertomografischen Untersuchung aufgrund eines 3-D-Modells entziffert werden; sie beginnt mit den Worten: «Im Namen des Heiligen Titus. Heilig, heilig, heilig! Im Namen Jesu Christi, Gottes Sohn.» – Die Sätze verehren Christus als HERRN der Welt und zitieren einen Hymnus im biblischen Philipperbrief (2,10-11).

Einzelne Formulierungen wie die Nennung des hl. Titus oder der Ruf des dreimal «Heilig» (Jes. 6,3 und Offb. 4,8) in der Liturgie seien bisher erst aus dem 4. Jahrhundert bekannt gewesen. Der «Sensationsfund» wird ab dem 18. Dezember in der Dauerausstellung des Archäologischen Museums Frankfurt zu sehen sein.

Quelle und weitere Infos hier: https://www.jesus.de/nachrichten-themen/sensationsfund-aeltestes-christliches-zeugnis-noerdlich-der-alpen-gefunden/

Kommentare

8 Antworten

  1. Die Historizität der Bibel und des Christentums wurde durch objektive archäologische und historische Forschungen und in vielen anderen Fachgebieten immer wieder in überwältigender Weise bestätigt.

    Deshalb haben wir mit der Bibel auch ein entscheidendes Mittel, um in der heutigen weltweiten selbstzerstörerischen Maximalkrise durch Lügen und Betrug – zum Maßstab der Wahrheit, zur Objektivität und zum Realitätssinn zurückzufinden.

    https://www.wort-und-wissen.org/fachgruppen/archaeologie-geschichte/

    https://www.amazon.de/dp/3775136894?tag=track-ect-bing-de-320150-21&linkCode=osi&th=1&psc=1&ascsubtag=ecSEPb0ojm4mh0z8h
    Die Fakten des Glaubens: Die Bibel im Test.

    https://www.amazon.de/Mut-zur-Wahrheit-Christen-Alternative/dp/3873366754
    „Mut zur Wahrheit: Warum die AfD für Christen mehr als eine Alternative ist: Joachim Kuhs, Volker Münz, Holger Schmitt“

    Die Bibel bietet den Maßstab für Objektivität und Aufklärung der Hintergründe, um dadurch Totalitarismus und Weltkrieg zu vermeiden, z.B. mit Hilfe der Goldenen Regel (Mt. 7,12) zusammen mit den Zehn Geboten.

    https://bibelbund.de/2021/04/geschichte-und-gott/
    Der Politologe und Historiker Axel Schwaiger hat das in seinem Buch „Geschichte und Gott“ gut nachvollziehbar dargestellt.

    „Der Bibelbund

    Literatur › Buchbesprechungen, Kultur und Gesellschaft
    Geschichte und Gott
    Veröffentlicht am 15. April 2021 aus Bibel und Gemeinde 116, Band 2 (2016), Seite 74-75

    Edgar Kollmar

    Im geschichtsträchtigen Jahr 2015, in dem das 25jährige Jubiläum der Wiedervereinigung Deutschlands gefeiert wird, erschien auf dem deutschen Buchmarkt ein bemerkenswertes, historisches Werk mit dem anspruchsvollen Titel: „Geschichte und Gott.

    Dies ist ein sehr mutiges Unterfangen, gerade in unserer Zeit, die in der Wissenschaft von einer geschichtstheologischen Abstinenz geprägt ist. Ein theologisches Denken, das den Versuch unternimmt, Gottes Handeln in der Geschichte aufzuzeigen und zu verorten, gerät heute sofort unter Ideologieverdacht. Wer dies versucht, sieht sich schnell dem Vorwurf ausgesetzt, Gott für seine eigenen Interessen zu instrumentalisieren.

    Umso höher ist es zu schätzen, dass sich ein ausgewiesener Historiker und Politologe (kein Fachtheologe!) der herausfordernden Aufgabe stellt, Gott und die Geschichte zusammen zu denken und darzustellen. Dabei geht es dem Autor nicht darum, einzelne exemplarische Geschichtsphänomene herauszuarbeiten, um an ihnen Gottes Handeln zu verifizieren, sondern um eine ganzheitliche Entfaltung der Weltgeschichte von den Anfängen der Menschheit bis zu ihrem prophezeiten Ende.

    Schwaiger unternimmt in seiner Darstellung nicht den Versuch, einen Theorierahmen für eine Entwicklungsgeschichte zu entwerfen, in der die Menschheit durch die in ihr wirkende göttliche Vernunft schließlich zu ihrem höheren Ziel in Freiheit und Harmonie gelangt.

    Um es deutlicher zu sagen: Er zieht die Weltgeschichte nicht über den Leisten einer, wie immer gearteten, christlich-religiösen Idee. Seine Ausgangsposition „ist das Bekenntnis zum biblischen Gott, der sich selbst als Geschichte machender Gott definiert und offenbart hat.“ (S. 11)

    Methodisch folgt er dem scholastischen Ansatz des Anselm von Canterbury: „Credo ut intelligam – ich glaube, damit ich verstehe.“ Und er präzisiert: „Es wird (glaubend) davon ausgegangen, dass der biblische Text mit seinen Darstellungen, seinen Genealogien und seinen vielen Jahres- und Zeitangaben die Geschehnisse tatsächlich so erzählt, wie sie wirklich waren.“ (S. 12)

    Das Gottesbild, das seiner Darstellung zu Grunde liegt, ist keine metaphysische Spekulation, sondern es ist der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Vater Jesu Christi. Mit diesem spezifischen Ansatz macht Schwaiger deutlich, dass es ihm nicht darum geht, den vielen philosophischen und kulturprotestantischen Geschichtsentwürfen eine neue Variante hinzuzufügen. Es geht um keine neue Universalhistorie im Sinne Schillers oder Burckhardts.

    Schwaiger, Axel. Geschichte und Gott. Eine Deutung aus christlicher Sicht. Dillenburg: CV 2015. 731 S. Hardcover: 29,90 €. ISBN: 978-3-86353-034-1.

    Sein offenbarungsbegründeter Glaubensansatz (S. 707) bewahrt ihn davor, sich bei der Beschreibung von Gottes Handeln in der Geschichte im Unpräzisen oder Spekulativen zu verlieren. Stattdessen macht er Zusammenhänge deutlich, die in der profanen und wissenschaftlichen Geschichtsschreibung fehlen: So zum Beispiel der Zusammenhang zwischen dem Purimfest und den Nürnberger Prozessen (S. 581f).

    Die Geschichte Israels wird in seinem Werk von ihren Anfängen bis zu den heutigen weltpolitischen Zusammenhängen präzis und klar dargestellt. Das Ineinander von Weltgeschichte und Heilsgeschichte wird darin überzeugend sichtbar.

    Von seinem schriftgebundenen Glaubensansatz her kann Schwaigers Darstellung der Menschheitsgeschichte logischerweise nicht im Jahr 2015 enden. Daher weitet er seine historische Perspektive auf die prophezeiten Ereignisse bis zur Wiederkunft Christi aus. „Die Welthistorie, so wie wir sie kennen, endet an einem bestimmten Tag mit dem Einbruch (d. h. Offenbarwerden) des Reiches Gottes in der Welt (vor aller Augen).

    Dies geschieht durch die Wiederkunft Christi. Dieser Parusie gehen bestimmte, in der Schrift vorhergesagte Entwicklungen und Geschehnisse voraus.“ (S. 679)

    Diese Sichtweise mag für die meisten Historiker befremdlich sein, da es bei der Historiographie nur um bisher Geschehenes geht. Weil Schwaiger aber den biblisch offenbarten Gott in seinem Handeln ernst nimmt, ist die Darstellung der Vollendung der Weltgeschichte nicht spekulativ, sondern sachgemäß.

    Schwaigers Buch ist ein faszinierendes und gut gegliedertes Geschichtswerk, das eine ungeheure Fülle von Material anschaulich verarbeitet, ohne den Leser zu überfordern. Es eröffnet neue Perspektiven und stellt bekannte historische Ereignisse in neue Zusammenhänge, die spannende Fragestellungen herausfordern.

    Es ist jedem historisch interessierten Leser zu empfehlen und eignet sich in besonderer Weise als Lehrbuch und Quellentext für Lehrkräfte, die ihren Schülerinnen und Schülern im Geschichtsunterricht mehr beibringen wollen als nur historische Abläufe und ihre menschlichen Deutungsversuche.

    So gesehen ist Axel Schwaigers Werk das richtige Buch zur richtigen Zeit. Ein besonderer Dank gilt den Herausgebern für ihren verlegerischen Mut.“

  2. Statt sich zu freuen, dass dies noch vor der endgültigen Islamisierung Frankfurts geschehen ist, wird hier kleinlich debattiert. Herr, erbarme dich…

  3. es ist erfreulich, daß das CF solch kritische Leser hat.
    Doch ist gegenüber archäologischen Funden diese Skepsis unangebracht falls man nicht einen Betrug behaupten will.
    Südlich des Alpenhauptkamms gibt es eine Menge christlicher Glaubenszeugnisse aus dem 3. Jhdt.. Warum nicht auch in Frankfurt?

    1. Guten Tag,
      den Tippfehler mit dem Datum (11. statt 12.) habe ich korrigiert, doch weiß ich nicht, was ein solches Versehen damit zu tun hat, ob der „Rest wahr ist“,
      Sie können sich ja in Frankfurt bei der Ausstellung erkundigen.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

    1. Guten Tag,
      in Linz geht es nicht um eine Mandorla, sondern um die sakrilegische Darstellung einer Entbindung mit Maria als Gebärender.
      Eine Mandorla bezeichnet hingegen einen Heiligenscheint, der nicht nur den Kopf, sondern die ganze Figur umgibt und ist fast immer auf Christus bezogen:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Mandorla
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

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