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Setzen wir unser Vertrauen wirklich auf Gott ?

Von Jörgen Bauer

Wir sollen unser Vertrauen nicht auf uns selbst setzen, sondern auf Gott. (2 Kor1,9)

Es ist üblich geworden, ausschließlich auf die Wissenschaft und damit auf uns selbst zu vertrauen. Ständig beruft man sich auf „wissenschaftliche Erkenntnisse“, von denen alles abhängig gemacht wird.

Dabei sind Wissenschaft und Forschung eine sehr gute Sache, der wir viel verdanken. Es ist schön, auf diese Weise den Gedanken des Schöpfers zu folgen.

Allerdings darf dabei eines nicht vergessen werden, nämlich dass die Wissenschaft immer auch der „neueste Stand des Irrtums“ ist, einfach deshalb, weil man bei der Forschung nie an ein Ende kommen kann, wo man dann behaupten könnte „jetzt alles zu wissen“.

Natur Mensch Umwelt

Deshalb ist auch die Freiheit von Forschung und Lehre ein unabdingbares Grundrecht. Es darf niemals so sein, dass die Forschung gehalten ist, die Ergebnisse zu liefern, wie sie von interessierten Kreisen gewünscht werden, weil sie in deren Weltbild und zu deren jeweiligen Zielen passen.

Und da gab und gibt es viele Irrlehren mit den Anstrich der Wissenschaftlichkeit, wie z.B. die Rassenlehre, der „wissenschaftliche Sozialismus“ und derzeit die Gender-Irrlehre, wo sogar die Evang. Kirche sog. „Gender-Lehrstühle“ unterhält.

Ein besonderes Thema sind die „politisch korrekten“ Meinungen, die zwar jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehren, auch wenn so getan wird, dass dem so wäre.

Nach den Worten des genialen Albert Einstein besteht Unfähigkeit darin, dass man ständig dasselbe wiederholt in der Erwartung, dass irgendwann der Durchbruch erfolgt, wobei die Neigung besteht, den falschen Weg fortzusetzen und dabei das Tempo noch weiter zu steigern.

Es gibt den Begriff des „Cancel Culture“. Dabei geht es darum, diejenigen auszugrenzen, die zu „unerwünschten Ergebnissen“ oder Ansichten kommen, von denen man dann auch offiziell nichts erfährt, sondern auf die alternativen Medien angewiesen ist. Und das ist eine Fehlentwicklung!

Wir wollen unser Vertrauen deshalb allein auf Gott und Sein Wort setzen und IHN bitten, uns den Mut zum selbständigen verantwortlichen Denken, Reden und Handeln zu geben und nicht andere für uns denken zu lassen.

Kommentare

12 Antworten

  1. Zunächst zur Klarstellung:

    Ich bin NICHT der Anonymous, der hier am 11. April 2021 um 13:00 einen Beitrag geschrieben hat. Ich möchte den Lesern und Kommentatoren hier noch mal in Erinnerung rufen, dass die Forensoftware jeden Beitrag, der nicht mit einem selbst gewählten Nickname versehen ist als „Anonymous“ kennzeichnet. Das heißt, dass hinter dieser Bezeichnung ganz verschiedene Menschen stecken.

    Jetzt zum Thema:

    Als jemand, dem es wirklich immer wieder sehr wichtig war und ist, auf Gott zu vertrauen und seinen Willen zu tun, ist mir auch die Problematik dieser Begrifflichkeit sehr bewusst. Der Punkt ist, dass Menschen durchaus nicht das Gleiche meinen, wenn sie davon sprechen bzw. es einfordern, „ganz auf Gott zu vertrauen“.

    Der Grund ist schlicht und ergreifend, dass wir immer nur auf das vertrauen können, was wir für Gott halten. Oder anders gesagt: Wir können nur dann WIRKLICH auf Gott vertrauen, wenn wir seinen Charakter und seine Absichten für uns und die Welt um uns herum wirklich kennen.

    Wenn der Autor am Ende von „selbständigen verantwortlichen Denken, Reden und Handeln“ spricht, wird ja schon mal deutlich, dass es sich nicht um ein Vertrauen in Gott handelt, das uns zu blossen Robotern macht.

    Es geht doch eigentlich eher darum, dass wir nicht selbst die Quelle von Weisheit und Verständnis sind, sondern demütig anerkennen, dass wir irgendwie an Gott selbst „angedockt“ sein müssen. Die Bibel macht dies verschiedentlich klar:

    Im ersten Brief an die Korinther macht Paulus gleich zu Anfang etwas deutlich:

    Wir sind aus uns heraus gerade nicht weise, sondern wir brauchen die Weisheit, die in den Augen der Welt töricht ist. Der Christ wird gleichsam vom Kopf auf die Füsse des Evangeliums gestellt, wenn er mit Jesus Christus wirklich verbunden ist:

    „Schaut doch auf eure Berufung, liebe Brüder und Schwestern: Da sind in den Augen der Welt nicht viele Weise, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme. Im Gegenteil: Das Törichte dieser Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zu beschämen, und das Schwache dieser Welt hat Gott erwählt, um das Starke zu beschämen, und das Geringe dieser Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts gilt, um zunichte zu machen, was etwas gilt, damit kein Mensch sich rühme vor Gott. Er hat es aber gefügt, dass ihr in Christus Jesus seid, der unsere Weisheit wurde, dank Gott, unsere Gerechtigkeit und Heiligung und Erlösung. So soll gelten, wie geschrieben steht: Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn.“ (1. Kor. 1, 26-31, Zürcher Bibel)

    Hier wird uns aufgezeigt, worum es geht: Wir rühmen uns nicht um unserer Einsichtsfähigkeit, sondern wir gestehen uns ein, dass wir nicht clever genug sind, sondern Christus Jesus brauchen, der unsere Weisheit ist.

    Wenn also der Verweis auf das „“selbständige verantwortliche Denken, Reden und Handeln“ erfolgt, dann muss man unbedingt dazu sagen, dass wir das nicht aus uns selbst heraus produzieren können. Wir sind blind und müssen sehend gemacht werden.

    Wenn der Autor nun versucht, einen Gegensatz zwischen Wissenschaft und Glaube herbei zu schreiben, bedient er meiner Meinung nach ein falsches Klischee. Natürlich ist wissenschaftliche Erkenntnis immer Teil dessen, was schon Paulus als „Stückwerk“ bezeichnet. Aber ihr Gegensatz ist eben nicht das angeblich „“selbständige verantwortliche Denken, Reden und Handeln“. Ihr Gegensatz ist göttliche Offenbarung. Oder anders gesagt:

    Wissenschaft gehört zu dem, was wir „Natur“ nennen. Sie ist folgerichtig beschränkt in ihrer Aussagekraft. Es trifft zu, dass Wissenschaft damit auch kein Problem hat, wenn sie in den Grenzen der wissenschaftlichen Methodik bleibt. Wenn der Autor nun auf „Rassenlehre, wissenschaftlichen Sozialismus und Gender“ verweist, dann muss betont werden, dass die dahinter liegenden Theorien gar nicht wissenschaftlicher Methodiik folgen. Sie sind daher gerade kein Argument gegen Wissenschaft an sich. Sie stellen tatsächlich einen Mißbrauch von Wissenschaft dar.

    „Es darf niemals so sein, dass die Forschung gehalten ist, die Ergebnisse zu liefern, wie sie von interessierten Kreisen gewünscht werden, weil sie in deren Weltbild und zu deren jeweiligen Zielen passen.“

    Das ist richtig, gilt aber halt nicht nur für Ziele von Gruppen, die man selbst nicht mag. Sondern auch für Ziele von Gruppen, denen man nahe steht. Wer z.B. einfach auf jeden Fall den Gedanken an einen menschengemachten Klimawandel ablehnt, weil er ihm nicht gefällt und daraufhin einseitig pseudowissenschaftlich argumentiert, macht sich ebenfalls eines Mißbrauchs der Wissenschaft schuldig.

    Den Schwenk des Autors zur „political correctness“ bzw. zur „Cancel Culture“ kann ich nicht ganz nachvollziehen. Was hat das denn überhaupt mit Wissenschaft zu tun? Mein Problem mit diesen Begriffen ist, dass sie ideologisch eingesetzt werden, um eigene Standpunkte aufzuwerten bzw. kritikfest zu machen.

    Wer jetzt z.B. die faktisch nachweislich falsche These von einer nichtsphärischen Erde verbreitet, aber dafür kein Gehör findet, scheitert nicht an PC oder Cancel Culture. Sondern an der eigenen Unvernunft. Denn die meisten Menschen wollen sich nicht mit Unsinn, den sie als solchen erkannt haben, die Zeit tot schlagen. Ähnlich ist das mit diversen Verschwörungstheorien, die derzeit im Umlauf sind.

    Ganz wichtig bleibt ja auch, dass man sein Vertrauen auch nicht auf solche „Vermutungen“ oder „Überzeugungen“ setzt.

    Zum Abschluss ein Bibelvers zum Thema, der mich fortlaufend herausfordert:

    „Vertraue auf den Herrn von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen.“ (Sprüche 3:5-6, Schlachter 2000)

    Diese Aufforderung zu verstehen und umzusetzen bleibt für mich eine lebenslange Aufgabe.

  2. US-Appellationsgericht hält Verbot von „Konversionstherapien“ für verfassungswidrig
    Ein Berufungsgericht in den USA hat entschieden. Therapieverbote für Minderjährige die unter unerwünschten homosexuellen Neigungen leiden, sind …

    https://www.die-tagespost.de/politik/aktuell/us-appellationsgericht-haelt-verbot-von-konversionstherapien-fuer-verfassungswidrig;art315,213845

    Siehe auch Judith Reisman und James DeMeo aus den USA und Klagemauer.TV aus der SChweiz und die christliche Psychologin Christa Meves zur Therapierbarkeit von Homosexualität.

    1. Die angebliche „sozialistische oder kommunistrische Agenda“ speziell in den USA ist ein neurechtes Narrativ, das ebenso beliebt wie faktisch unhaltbar ist. Leute, die das vertreten, haben keine Ahnung oder lassen absichtlich ausser Acht, was genau Sozialismus und Kommunismus inhaltlich ist.

      1. Siehe auch die Epoch Times Deutschland etwa auch zum von vom US-Präsident Joe Biden propagierten Genderismus und ideologischen Feminismus und Gender Ideologie und Gender Mainstreaming samt der Zwangs- und Frühsexualisierung von Kindern . Und zu Kommunismus und Sozialismus und Maoismus und Anarchismus und Postmoderne und Postmodernismus.

  3. Al-Quds-Marsch: 2.000 Antisemiten wollen die Vernichtung Israels fordern
    https://conservo.wordpress.com/2021/04/11/al-quds-marsch-2-000-antisemiten-wollen-die-vernichtung-israels-fordern/

    „Der Antisemitismus ist zurück in unser Land gekehrt. Dieses Mal sind es die Araber, die aus ihrem Hass für den Erbfeind keinen Hehl machen.

    Laut den Behörden der Stadt Berlin liegt eine Anmeldung für den höchst fragwürdigen „Al-Quds-Marsch“ vor. Als Termin wird der Samstag vom 8. Mai 2021 genannt, aus deutscher Sicht ein sehr pikantes Datum. Ab 14.30 Uhr soll es vom Adenauerplatz über den Kurfürstendamm bis zum Wittenbergplatz gehen, so der Plan.

    Bis zu 2.000 Teilnehmer werden erwartet. Den Berliner Al-Quds-Marsch gibt es bereits 1996, um damit gegen Israel zu demonstrieren und das Existenzrecht Palästinas zu einzufordern. Der Iran ruft damit jährlich zur Eroberung von Jerusalem auf.

    Der Al-Quds-Tag selbst wird regelmäßig zum Ende des Fastenmonats Ramadan begannen und wurde 1979 von dem islamisch-iranischen Rebellenführer Ayatollah Chomeini ins Leben gerufen. Seitdem kommt es in der gesamten arabischen Welt immer wieder zu Massenaufständen, bei denen die Vernichtung Israels gefordert wird.

    Auch in Berlin ertönten 2018 laute „Kindermörder Israel“-Sprechchöre, Hitler-Grüße wurden gezeigt und Fahnen der islamischen Terrororganisation Hisbollah geschwenkt. Zirka 1.900 Antisemiten waren dazu in die Hauptstadt gekommen.

    Im letzten Jahr musste der grauenhafte Auflauf wegen Corona, aber auch dem Hisbollah-Verbot in Deutschland abgesagt werden.

    Selbst der Berliner Innensenator Andreas Geisel (SPD) befand, dass „uns allen eine der widerlichsten antisemitischen Veranstaltungen überhaupt erspart“ blieb. Ein gänzliches Verbot sollte daher längst selbstredend sein.

    Oder gehören solche Auswüchse bei uns auch schon zu Buntheit, Folklore und der „Religionsfreiheit“??“

    Mein Kommentar: Ich finde übrigens sehr verlogen, wenn die Medien bei antisemitischen Arabern oder Muslimen mit deutschen Pässen sofort titeln „Deutsche Antisemiten hetzen gegen Israel“. So manipulieren die Medien die Leser und Bundesbürger in Deutschland !

  4. Herr Anonymus, Sie sollten besser unter dem Pseudonym Provokant kommentieren.
    Dan wissen die Leser wenigstens, woher der Wind weht. Also dann mal los.

  5. Auch in der Wissenschaft gibt es jede Menge Fälschung und Betrug und Fehlannahmen und Ideologie und Political Correctness, so etwa beispielsweise in der Gender Ideologie, siehe auch die Epoch Times Deutschland zum ideologischen Feminismus und Gender Ideologie und Gender Mainstreaming und der Zwangs- und Frühsexualisierung von Kindern.

    Gabriele Kuby

    http://www.gabriele-kuby.de

  6. Richtig! Hört nicht auf die Virologen, Medizner und Gesundheitsexperten, die uns ständig „den neuesten Stand des Irrtums“ vorsetzen, sondern vertraut allein auf Gott (der wird es schon richten!) und jene, die von sich behaupten können, in seinem Namen zu reden! (Z.B. Felizitas Küble und den anderen Autoren hier.)

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