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Sexualerziehung ist nicht primär Aufgabe von Schule und Fernsehen, sondern der Eltern

Mathias von Gersdorff

Seit Wochen kommt der Fernsehsender KIKA (Kinder-Kanal) nicht mehr aus den Schlagzeilen:

  1. Zuerst aufgrund einer Sendung über die Liebesbeziehung zwischen einem deutschen Mädchen aus Fulda und einem Flüchtling aus Syrien. Nicht nur die Altersangaben waren falsch, denn der „Junge“ war wesentlich älter als zunächst angegeben. Die Sendung zeigte auch, dass der Junge psychologisch viel reifer als das Mädchen war (wohl auch des höheren Alters wegen), wodurch er die Situation und die Beziehung dominierte. Nur schüchtern konnte das Mädchen die Überzeugungsarbeit hin zu einer Übernahme islamischer Bräuche abwehren.
  2. Wenige Wochen später geht es in KIKA um den weiblichen Busen und wie man mit ihm umgeht. Dabei werden drei Teenager (offensichtlich mit Migrationshintergrund) gezeigt, wie sie einer Schaufensterpuppe von hinten den BH öffnen. Die öffentliche Empörung ließ nicht lange auf sich warten und KIKA nahm den Film aus dem Netz.

Diese beiden Fälle machen erneut deutlich: Wenn der Staat (in der Schule, im Fernsehen oder wo auch immer) Sexualerziehung und Sexualität in die Hand nimmt, geht es schief.

Die katholische Kirche hat schon Anfang des 20. Jahrhunderts (z.B. Papst Pius XI. in der Enzyklika „Divini illius Magistri“ v. 1929) klargestellt, dass Sexualerziehung primär Sache der Eltern ist. Der Staat dürfe nur im Notfall eintreten, wenn es beispielsweise keine Eltern oder andere Bezugspersonen gibt.

Der Grund ist einfach: Nur die Eltern können diese schwierige Materie an den psychologischen Entwicklungsstand des Kindes anpassen. Nur sie besitzen wirklich die nötige Sensibilität und auch die Liebe, um das Kind nicht zu überfordern und zu desorientieren.

Im Grunde behauptete die katholische Kirche etwas, was der gesunde Menschenverstand sagt und Eltern schon allein instinktiv wissen. Den modernen Staat, der sich tendenziell wenig um das Erziehungsrecht der Eltern schert, interessiert das wenig und er pocht darauf, selbst die Kinder in diese Materie einzuführen.

Unter idealen Umständen wäre eine staatliche Sexualerziehung in Schule und Medien möglicherweise akzeptabel. Doch unter den heute herrschenden Bedingungen ist das nahezu unmöglich.

Sexualerziehung ist heute ein Instrument linker Gesellschaftspolitik:

Einige Gründe:

  1. Schule und Schulpolitik sind heute zwischen den Parteien hart umkämpfte Bereiche. Parteiinteressen und Weltanschauung versucht man knallhart durchzusetzen (in Deutschland vor allem seit den frühen 1970er Jahren). In dieser Auseinandersetzung ist das Wohl des Kindes, das eigentlich das einzig relevante Kriterium sein sollte, nur eines mehrerer politischer Interessen bei der Gestaltung der Sexualerziehung. Insbesondere für SPD und andere Parteien links der Mitte war die Sexualerziehung auch ein Instrument der Beschränkung des Erziehungsrechts der Eltern.
  2. Seit der 1968-Revolution bzw. der sexuellen Revolution der 1960er und 1970er ist Sexualität zu einem wichtigen Politikum geworden. Die damals konzipierte „emanzipatorische Sexualerziehung“, die in Deutschland maßgeblich die Lehrpläne bis heute beeinflusst, strebt die „Emanzipation“ des Menschen an und verwendet hierfür Methoden des neomarxistischen Klassenkampfes. Mit anderen Worten: Kaum ein „Unterrichtsfach“ ist so ideologisch geprägt wie Sexualerziehung. Ergebnis ist meist die Propagierung einer ultraliberalen Sicht von Sexualität. Sexualerziehung mutierte in den letzten Jahren so nicht selten zu einer bloßen Verhütungserziehung, bar jeglicher ethischer Überlegungen.
  3. In den letzten Jahren kommt noch hinzu, dass Schulpolitik immer stärker nach dem Instrumentarium der Gesellschaftspolitik gestaltet wird. Schule wird sozusagen zu Schmiede einer neuen, linksgrünen Gesellschaft. Wie hier schon oft erläutert wurde, sind es gerade die Grünen, die diese Politik auf die Spitze geführt haben. Man denke bloß an die neuen Lehrpläne, die allesamt die Durchsetzung der Gender-Ideologie in den Schulen vorsehen. Gender als Querschnittsaufgabe in den Schulen ist nichts anderes als Gesellschaftspolitik in der Schule. So werden die Schulen immer mehr zu Laboratorien linker Ideologien.

In diesen drei Punkten wurde immer die Schule erwähnt, doch nicht anders ist es, wenn sich der Staat auf anderen Kanälen an dieses Thema wagt, wie nun immer wieder in KIKA. Nicht selten ist es noch schlimmer, denn die Produzenten stehen zudem in der Pflicht, in einem Massenmedium Quote zu machen, was mit Zurückhaltung, Ernsthaftigkeit oder christlicher Sexualethik kaum möglich ist.

Was kann man tun?

Trotz dieser Sachlage sind die Eltern alles andere als hilflos. Sie können sich in das Schulgeschehen einmischen, sie können sich zusammentun und sie können protestieren. Die Lehrpläne zur Sexualerziehung ermuntern die Eltern sogar dazu, denn etliche Urteile des Bundesverfassungsgerichts sprechen ihnen ein Wort in der Sexualerziehung zu.

In der Regel wollen die Schulen Polemik und wütende Eltern vermeiden, so dass sie durchaus auf die Kritik der Eltern eingehen (was von Ort zu Ort natürlich anders aussehen kann). Dabei sollten die Eltern die Überzeugung haben, dass sie im Recht sind. Die Schulen müssen in der Sexualerziehung die Ansichten und die Interessen der Eltern wahrnehmen.

Man muss aber diesen sexualideologischen Angriff auf die Kinder ebenfalls auf politischer Ebene bekämpfen. Dazu ist es sinnvoll, Organisationen zu unterstützen, die sich dieser Aufgabe widmen, wie etwa unserer Aktion „Kinder in Gefahr“, die das bereits seit 1993 unternimmt –  also dieses Jahr seit 25 Jahren.

Unser Autor Mathias von Gersdorff aus Frankfurt leitet die Aktion „Kinder in Gefahr“ und betreibt u.a. dieses Webmagazin: https://kultur-und-medien-online.blogspot.de/

Kommentare

13 Antworten

  1. Zeit-Fragen > 2012 > Nr.25 vom 11.6.2012 > Möchten Sie zu «Schule und Bildung» eine kleine neurolinguistische Seelenmassage?
    Möchten Sie zu «Schule und Bildung» eine kleine neurolinguistische Seelenmassage?
    Angriffsziel Schule und Kirche

    von Dr. phil. Judith Barben, Psychologin
    https://www.zeit-fragen.ch/de/ausgaben/2012/nr25-vom-1162012/moechten-sie-zu-schule-und-bildung-eine-kleine-neurolinguistische-seelenmassage.html

    Eine Top-down-Revolution
    3 Nov 2014
    |
    Der „Genderismus“ zerstört Identität und Familie.
    Im Septemberheft der Herder Korrespondenz (457 ff.) setzte sich der in Wien lehrende theologische Ethiker Gerhard Marschütz mit der in jüngster Zeit in der Kirche häufig geäußerten Kritik an der vermeintlichen „Gender-Ideologie“ auseinander. Im Zentrum seiner Kritik an dieser „Ideologiekritik“ stand dabei das Buch der Publizistin Gabriele Kuby „Die globale sexuelle Revolution“. Kuby nimmt im Folgenden Stellung.

    https://www.gabriele-kuby.de/single-post/2014/11/03/Eine-Top-down-Revolution

    Home » Aktionen » Infopakete: Renaissance der Aufklärung und Gleichstellungspolitik
    Infopakete: Renaissance der Aufklärung und Gleichstellungspolitik
    26. März 2018 Veröffentlicht von buchholz unter Aktionen
    Infopaket zur Philosophie und Politik der Aufklärung
    25. März 2018
    von Prof. Dr. Günter Buchholz
    Von einer Renaissance der Aufklärung zu sprechen, bedeutet eine ebenso wichtige wie dringliche Notwendigkeit hervorzuheben, nämlich öffentlich und nachdrücklich Aufklärung einzufordern, um der zweiten Zerstörung der Vernunft, diesmal durch die postmoderne Philosophie und ihre irrationalen ideologischen und politischen Ableger, entgegenzutreten.

    http://frankfurter-erklaerung.de/2018/03/renaissance-der-aufklaerung-2/

    http://frankfurter-erklaerung.de/

    Links = feministisch?
    5. März 2013 Veröffentlicht von buchholz unter Medienspiegel
    Kommentare deaktiviert
    Feminismus ist eine irrationale Ideologie, die sehr viel mit postmoderner Philosophie zu tun hat; vgl. hierzu:
    http://le-bohemien.net/2013/02/25/die-postmoderne-ist-tot/

    aber sehr wenig bis nichts mit einer Linken, die sich am Marxschen Denken orientiert. –
    Der folgende Beitrag zeigt in bemerkenswerter Klarheit auf, wie katastrophal sich der feministische Entrismus vor allem bei der SPD (AsF), aber auch den GRÜNEN und LINKEN ausgewirkt hat:
    http://www.genderama.blogspot.de/2013/03/gastbeitrag-links-feministisch-vom-sinn.html

    Es gibt diesen feministischen Entrismus auch in der CDU (Frauenunion), teilweise in der CSU, noch kaum in der FDP; auch in NGO´s hat feministischer Entrismus stattgefunden.
    Bei den PIRATEN scheint ein solcher von den GRÜNEN ausgehender Übernahmeversuch derzeit in vollem Gange zu sein.

    http://frankfurter-erklaerung.de/2013/03/links-feministisch/

    z. B. von Prof. Annica Dahlström, Uni Göteborg:
    Innerhalb der letzten 15 – 20 Jahre einen Anstieg psychischer Erkrankungen bei schwedischen Mädchen um 1000 Prozent, Depressionen um 500 Prozent; Suizidrate finnischer
    Mädchen ist die höchste in Europa. [siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014, ISBN 978-3-9814303-9-4] und
    „Es trifft Frauen und Kinder zuerst – Wie der Genderismus krank machen kann“, Verlag Logos Editions, Ansbach,
    2015:
    ISBN 978-3-945818-01-5 (http://www.amazon.de/trifft-Frauen-Kinder-zuerst-Genderismus/dp/394581801X)
    —————————————
    Frühsexualisierung: Rechtsgutachten stuft schulische Sexualerziehung zur „Vielfalt“ als verfassungswidrig ein
    Epoch Times/8. September 2016 /Aktualisiert: 8. September
    2016 18:45
    Kinder in der Schule zur „Akzeptanz jeglicher Art von Sexualverhalten zu erziehen“, ist verfassungswidrig. Zu diesem Ergebnis kommt ein Hamburger Verfassungsrechtler
    in einem neuen Rechtsgutachten.
    http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/fruehsexualisierung-rechtsgutachten-stuft-schulische-sexualerziehung-zur-vielfalt-als-verfassungswidrig-ein-a1931912.html
    —–
    gender-mainstreaming-ist-eine-ernsthafte-krankheit-interview-mit-petra-federau-afd

    Kinseys pädophile und pansexuelle Daten – ein Einblick

    Judith A. Reismann

    Der folgende Aufsatz ist ein längerer Abschnitt aus dem Forschungsbericht von Judith Reisman „Crafting Bi/Homosexual Youth“, in dem sie sich mit verschiedenen Aspekten der Sexualisierung des Lebens von Jugendlichen befasst. Unter anderem setzt sie sich mit dem Problem der Päderastie und der Pädophilie auseinander. Reismans Forschungen über Alfred Kinsey (1894-1956) sind als Bücher erschienen: Kinsey, Sex and Fraud – The Indoctrination of a People (1990), Kinsey Crimes and Consequences (1998, 2000). Der etwa dreißig Seiten lange Originalbericht, dem der folgende Abschnitt entnommen ist, kann auf der Website von Dr. Judith Reisman eingesehen werden: http://www.drjudithreisman.org.

    https://www.dijg.de/paedophilie-kindesmissbrauch/reisman-paedophil-pansexuell-kinsey/

    Home/Themen/Pädophilie/Judith A. Reismann – Kinseys pädophile und pansexuelle Daten

    Pädophile Allianzen

    Die Pädophilenbewegung in Deutschland und ihre Interessensvertreter
    Konstantin Mascher

    Sexuelle Identität ins Grundgesetz?

    https://www.dijg.de/paedophilie-kindesmissbrauch/normalisierung-allianzen-lobby/

    Kinsey, Money und mehr

    https://www.dijg.de/paedophilie-kindesmissbrauch/editorial-kinsey-money-und-mehr/

  2. Nachtrag – ich musste das erst wieder suchen, um meine Behauptung zubegründen, dass es ursprünglich die Forderung der modernen ultramontanen Kirche war, die Kinder dem Einfluss ihrer Eltern zu entziehen. Ich habe es wieder gefunden:

    Die beiden giftsprühenden Päpste Gregor XVI. und Pius IX. bzw. die Schlauen Jungs, die ihnen wohl fast durchweg ihre „Sendschreiben“ als Ghostwriter fabrizierten, sollte man sich zu dem Behuf zu Gemüte führen.
    Nicht nur spuckten beide Gift und Galle gegen jede Gewissensfreiheit und Religionsfreiheit, sondern ausdrücklich denunzierte man das Recht der Eltern über die Kinder als eine selbstverständlich schädliche „bürgerliche Erfindung“:

    „Alle Rechte der Eltern über ihre Kinder und an erster Stelle das Recht ihrer Unterweisung und Erziehung, stammen nur aus dem bürgerlichen Recht und hängen von diesem ab. Mit diesen gottlosen Meinungen und Umtrieben beabsichtigen diese Betrüger, vor allem die heilbringende Lehre und die Gewalt der katholischen Kirche aus dem Unterricht und aus der Erziehung der Jugend vollständig zu verbannen, und dadurch die noch beeinflußbaren Gemüter der Jugend mit der schädlichen Irrlehre und jeglichen Lastern anzustecken und zu verderben.“ (Quanta cura“ (8.12.1864)

    Nur aus dem bürgerlichen Recht soll also unser Recht auf Unterweisung unserer Kinder stammen – nicht etwa aus einer natürlichen Autorität, die Gott Vater und Mutter gibt! Und das lehrt die römisch-katholische Kirche, die sonst große Töne spuckt von wegen Naturrecht!
    Dass man diesen gegen jedes natürliche Denken verstoßenden Text ausgerechnet am 8. Dezember zu Rom „gab“, also am Tag der „Immaculata“, lässt einem fast den Atmen stocken – es hat dieser kabbalistischen Kirche ja alles einen Zusammenhang:
    Am Festtag der „Immaculata“, der Frau, die angeblich ohne Erbsünde von ihren Eltern empfangen worden sei, die „vorauserlöst“ worden sei, bevor sie war, obwohl die Kirche die gnostische Lehre einer menschlichen Präexistenz verworfen hatte, 10 Jahre nach der Dogmatisierung dieser absurden Lehre, die sich doch für jeden intelligenten Menschen sofort erkennbar mit einigen anderen kirchlichen Definitionen nicht vereinbaren lässt und außerdem keinerlei biblischen Anhalt hat, von allen intelligenten Kirchenlehrern und -lehrerinnen immerzu ausdrücklich abeglehnt wurde (!), 10 Jahre nach der Einführung eines so fragwürdigen Dogmas bestreitet diese „heilige“ Kirche auch das natürliche Recht der Eltern über ihre Kinder. Wir wissen, dass sie ohne Schamgefühle jüdische Kinder im Kirchenstaat ihren Eltern stahl und gegen deren Willen christianisierte. Gott sei Dank wurde dieser sich auf diese Weise als gesetzlos qualifizierende Staat bald aufgelöst, sodass hier endlich wieder Gerechtigkeit einkehren konnte, aber vielleicht sollten manche braven Katholiken sich einmal fragen, wer evtl. hinter diesem staatlichen postmodernen Anspruch auf die Kinder hier und heute stehen könnte und ob es nicht dieselbe böse Kraft war, die dasselbe vor knapp 150 Jahren bereits programmatisch verkündigt hatte. Schaut Euch doch Kretschmann an – er ist Kirchenfunktionär. So wie der Prälat Kaas als Zentrumsvorsitzender Kirchenfunktionär war und brav alles machte, was Rom ihm befahl… nämlich Hitler als „ermächtigten“ Führer zu installieren durch das ja des Zentrums…
    Lernen wir doch, endlich in Zusammenhängen zu denken und die Quellen, die doch jeder lesen kann, die man uns ja keineswegs vorenthält, endlich ernstzunehmen.
    Und so, wie die armen Zentrumsleute nicht wussten, dass ihr Vorsitzender mit Rom konspirierte und dass Rom die Absichten der braven Zentrumswähler unterlief und missbrauchte, UM die Nazis an die unumschränkte Macht zu bringen, obwohl die doch zentrum gewählt hatten, weil sie genau das verhindern wollten, genauso geht es uns heute.
    Ich wünschte, ich könnte euch wachrütteln!

    1. Guten Tag,
      Sie zitieren die Enzyklika „Quanta cura“ und schreiben dazu:
      „Nur aus dem bürgerlichen Recht soll also unser Recht auf Unterweisung unserer Kinder stammen – nicht etwa aus einer natürlichen Autorität, die Gott Vater und Mutter gibt! Und das lehrt die römisch-katholische Kirche, die sonst große Töne spuckt von wegen Naturrecht!“
      Sie beziehen sich hierbei auf folgenden Satz:
      „Alle Rechte der Eltern über ihre Kinder und an erster Stelle das Recht ihrer Unterweisung und Erziehung, stammen nur aus dem bürgerlichen Recht und hängen von diesem ab. Mit diesen gottlosen Meinungen und Umtrieben beabsichtigen diese Betrüger….“
      Wie der zweite Satz dieses Passus verdeutlicht, wird jene Ansicht, das Eltenrecht stamme nur aus dem bürgerlichen Recht, hierbei gerade abgelehnt und als „gottlose Meinung“ kritisiert.
      Dies wird durch die vorhergehenden Sätze bestätigt:
      „Nicht damit zufrieden, die Religion aus der Öffentlichkeit des Staates zu verdrängen, wollen sie die Religion selbst aus dem privaten Bereich der Familien fernhalten. Diese Menschen lehren den verderblichen und todbringenden Irrtum des Kommunismus und des Sozialismus. Indem sie sich dazu bekennen, vertreten sie den Irrtum, die häusliche Gemeinschaft oder die Familie leite den Grund ihres Bestehens nur aus dem bürgerlichen Recht ab. Alle Rechte der Eltern über ihre Kinder und an erster Stelle das Recht ihrer Unterweisung und Erziehung, stammen nur aus dem bürgerlichen Recht und hängen von diesem ab. Mit diesen gottlosen Meinungen und Umtrieben beabsichtigen diese Betrüger….“
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

    2. So sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr und ergeht sich in sophistischen Haarspaltereien, die die Matrix eines Textes bewusst unkenntlich machen.
      Wie Sie aus dem gesamten Kontext bei ein wenig Klarsicht erkennen müssten, geht es nicht darum, dass man das Recht der Eltern über die Kinder verteidigen will, sondern darum, das man befürchtet, die Kirche könnte das Recht über die Kinder verlieren. Zu diesem Behuf bestreitet man das Postulat des elterlichen Rechtes über ihre Kinder als eine Unrechtmäßigkeit
      Man unterstellt, die ALLEINIGE Fürsorge über die Kinder stamme aus dem bürgerlichen Recht und werde seitens der „Kommunisten“ und „Sozialisten“ alleine aus jenem abgeleitet. Es wird also jedes Elternpaar, das sich die Unterweisung seiner Kinder vorbehält in die linke Ecke gestellt.
      Wenn Sie sorgsam lesen würden und v.a. erkennen würden, mit welch perfiden sprachlichen und rhetorischen Tricks hier gearbeitet wird, müssten Sie realisieren, dass hier nirgends zugestanden wird, dass tatsächlich ALLEINE den Eltern das Recht der Unterweisung zustünde, sondern selbstverständlich zuerst der Kirche!

      Auch der historische Zusammenhang, der Ihnen offenkundig gar nicht bekannt ist, spricht vollkommen für meine Lesart der Dinge. Gregor XVI. hatte wenige Jahrzehnte zuvor in einer „Allokution“ an den preußischen Staat (1837) gefordert, dass bei Mischehen die Kinder auch gegen den Willen eines oder beider Partner katholisch erzogen werden müssten. Die Sache hatte damals viel Aufruhr erzeugt und Empörung auf protestantischer und freisinniger Seite. Fünf Jahre zuvor hatte er eine Enzyklika mit demselben Thema ausgegeben („Summo iugiter studio“ von 1832) Ungeschminkt versprühte dieser Papst die Meinung, die Kinder, die dem Einfluss der RKK entzogen würden, weil der katholische Teil sich nicht an seine Bestimmungen bzw das Kirchenrecht hielte, würden zu „Ketzern“ erzogen.

      Es ist nicht bekannt, dass je in der Welt (außer beim Islam) ein dermaßen totalitärer Zugriff auf Kinder erhoben worden wäre, auch gegen das Recht der Eltern, wie im Falle der RKK. Man muss als denkender Mensch daher fragen, ob nicht all jene, die ihn erheben, geistig zusammenhängen und zusammenarbeiten und uns nur ein wenig Grabenkrieg vorspielen.

      Wenn das nämlich so sein sollte, müssten Sie sich mit der Einsicht konfrontieren, dass Sie ins Leere arbeiten bzw. diesen Kräften zuarbeiten, selbst wenn Sie das nicht intendieren sollten – nicht anders als die vielen katholischen Tröpfe, die einst Zentrum wählten, um auf Geheiß Roms am Ende Hitler zu erhalten. Und auch jene waren sich für keine Haarspalterei zugunsten ihrer fragwürdigen Kirche zu schade und folgten gleich danach ihren zweifelhaften Führern erneut.

  3. Ich gebe dem Herrn von Gerssdorf zwar in der Aussage recht, dass Sexualerziehung Aufgabe innerhalb der Familie oder selbstgewählter Kreise ist, aber zunächst muss man abgrenzen die sachliche Information über Sexualität des Menschen von ihrer Bewertung und Einordnung in ein Modell von Tugenden.
    Während man ersteres sehr wohl jedem Menschen zumuten kann, auch in der Schule, gehört letzteres ausschließlich in das private Ermessen der Familie.
    In der Vergangenheit (etwa meiner Jugend) drehten aber christliche Kreise bereits völlig hohl, wenn es um bloße Information über Sexualität ging. Damit haben sie der christlichen Sache einen Bärendienst erwiesen. Durch die aggressive Reaktion seitens vieler Christen auf den Wunsch nach Enttabuisierung der Rede über Sexualität wurde das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Eine sachliche Verständigung war kaum mehr möglich. Dass die andere Seite dabei natürlich auch völlig das Maß verlieren konnte, wird dabei nicht geleugnet.

    Hinzukommt, dass das, was der Autor heute dem Staat vorwirft, seinerzeit in brutaler und teilweise pornografischer Weise durch die Kirche geschah. Viele der Älteren übersehen hierbei, dass sie einen kurzen Ausschnitt einer einigermaßen gemäßigten Zeit erlebt haben, in der durch den Untergang des Ancien Régime die Kirche zunächst gezwungen war, sich für einige Jahrzehnte mehr zurückzuhalten, davor aber unmögliche Verhaltensweisen seitens der Kirche bezeugt sind – und das jahrhundertelang.
    Nicht nur, dass sie unverhohlen die Hand auf der gesamten Sexualität des Menschen hatte, nein – sie quälte die Menschen auch mit Unterstellungen im Beichtstuhl, die allesamt überliefert sind, quälte Nonnen und Mönche, die eigentlich unberufen waren mit körperlicher und seelischer Pein und aus vielen Klöstern waren sexuelle Greuel bekannt, die man sich in normalen Laienverhältnissen nicht mal ausmalen konnte, so dreckig und pervers waren sie. Auch das ist inzwischen gut beforscht und nicht zu leugnen. Für die kompromittierendsten Fragen an den vielleicht völlig unbedarften Pönitenten war man sich nicht zu fein und brachte ihn dadurch überhaupt erst auf entsprechende Gedanken. Moraltheologische Schmutzwerke heiliggesprochener Autoren zeugen noch heute von dieser widerwärtigen Gesinnung. Aber es fand weitgehend im Verborgenen statt, was heute offen besprochen wird. Die Pädophiliekrise der Kirche dürfte nur die Spitze eines auch postmodernen Eisberges sein…Und die Ohrenbeichte ist ein perfides Werkzeug, den Einzelnen auszuhorchen, sich selbst aber dabei ebenfalls ein Recht auf verborgene Tätigkeit zu geben, das mit einem hohen Tabu belegt war. Auch wenn die Kirche in ihrem Recht berücksichtigte, dass alle diese sexuellen Perversionen gerade im Beichtstuhl zum schwerwiegenden Problem werden können, offenbaren die Skandal eder letzen Jahrzehnte, dass sich an der Grundproblematik nichts geändert hat und die Kirche solche Täter immer eher deckt als entfernt, es sei denn, es schaut ein Journalist drauf.

    Es stünde daher Christen an, sich wesentlich vorsichtiger und respektvoller zu äußern, als das weithin immer noch geschieht. All dieses Geklotze und Gekeile, dieser hysterische Umgang mit dem Thema, gepaart mit einer Weigerung, die eigenen Balken im Auge zu sehen, stößt die „Welt“ ab und bestätigt ihr nur, dass man mit einer solchen Kirche und ihren fanatischen Mitgliedern am besten nichts zu tun hat.

    Unsere Kinder möge Gott, der allmächtige Vater, der sich uns in Jesus Christus gezeigt und „berührbar“ gemacht hat, behüten und bewahren vor Übergriffen von welcher Seite auch immer.

  4. Sexualerziehung ist primär Sache der Eltern. So weit so gut. Heute entlässt man die Eltern aber gerne aus jeglicher Erziehungsverantwortung. Dies beginnt in der Kita, in der die Kinder vielfach mehr Zeit verbringen als in ihrem Elternhaus und endet in der Schule (oder Ganztagsschule). Die Eltern kriegen ihre Kinder teilweise kaum noch zu Gesicht. Wie sollen sie da noch exakt abschätzen können, wo ihr Kind steht? Im Gegenteil überlassen es die Eltern gerne anderen Institutionen, gerade wenn es um solche ‚heiklen‘ Themen wie Aufklärung und Sexualerziehung geht.

    1. Auch wenn der Staat derzeit wieder vieles an sich reißt und Eltern häufig aus ökonomischen und persönlichen Gründen in desolaten Lagen sind und selbstverständlich auch Fehler machen, sind ihnen ihre Kinder nicht gleich und es ist einfach Humbug, zu behaupten, Eltern wüsste generell nicht mehr, wo ihre Kinder stehen. Das wäre nicht nur völlig unnatürlich, sondern geradezu barbarisch. Was immer heute schief läuft – trotz allem greifen nach wie vor die natürlichen Bindungen und Eltern lieben ihre Kinder und sind an ihnen im allgemeinen interessiert. Wie gesagt: ob man damit immer alles richtig macht, steht auf einem anderen Blatt, galt aber auch zu früheren Zeiten… und es entspringt dem Abgrenzungverhalten der Kinder ab einem bestimmten Alter, dass man tatsächlich nicht mehr in alles Einblick hat, aber das ist nicht unnormal, sondern notwendig. Es war immer schon eine Gratwanderung – wieviel lasse ich frei, wo überlasse ich mein Kind der Obhut Jesu, wo schreite ich ein etc.

  5. Kirche mit Zölibat und Sexualerziehung???
    Es gibt vieles, bei dem ich NICHT mit „meiner“ Kirche konform gehe!
    (An Gott glauben und seine Gebote so gut wie möglich einzuhalten, kann ich notfalls auch ohne die Kirche – ist meine grundsätzliche Einstellung.)

    Eltern mit Schulkindern mit Smartphone, wo sie alles Mögliche herunterladen können.

    Eltern, die beruflich im Stress stehen. Man denke auch an Leiharbeiter, allein erziehende Mütter.

    Die Schule hat auf jeden Fall hier eine wichtige Aufgabe der sexuellen Erziehung.
    Es gibt den Elternbeirat, der sich schon eingemischt hat, wenn es den Eltern zu weit ging, was an „Aufklärung“ gezeigt wurde.

    Ich habe zwei Freundinnen, die eine hat noch ein Kind im Gym, die andere auch – und eines noch in der Grundschule.
    Da meine beiden Söhne längst die Schule hinter sich haben, werde ich meine Freundinnen fragen, wie der Sexualkunde-Unterricht in der Schule ist.
    Noch nie haben sie sich beschwert.
    Sie erzählen nämlich öfters, was in der Schule so läuft und welche Anforderungen …
    Soo schlimm kann der „Sex-Unterricht“ nicht sein! Ihnen sind die Leistungen ihrer Kinder wichtig. War bei uns auch so!

    Lächerlich finde ich, den KIKA-Kanal zu erwähnen, der sonst sehr gute Sendungen bringt und kein Kind wegen der genannten Sendung nun Schaden nimmt, oder verdorben wird.
    Wie viele Kinder sahen denn die Sendung, um jetzt einen Aufriss zu bringen?

    Viel mehr Kinder schauen Dummsendungen an auf den Werbeschrottsendern wie Dschungelfress oder „Bauer sucht Frau“ an, besonders wenn ihre klugen Eltern das auch anschauen.
    Nicht wenige Erwachsene sind es!!
    Wen wundert´s? Die BLÖD ist das meist gelesene Blatt in D vor allen anderen Zeitungen.

      1. Das behauptet die Kirche, es genügt aber wenig Wissen dazu, um zu zeigen, dass die Menschheit lange vor der Kirche sogar ein sehr genaues Wissen von Gott gehabt haben muss. Die Erzählungen über Schöpfung, Fall, die Schlange, den „Samen der Frau“ als künftigen Erlöser kannten ALLE, wo immer sie lebten. Die Spuren dieses alten Menschheitswissen lassen sich in jeder noch so entfernten Zivilisation nachzeichnen. Mit der Vermischung der Engel mit Menschentöchtern, von der die Genesis berichtet, geschah die Einführung der Zauberei, die die Engel den Frauen beibrachten. nach der Sintflut wird diese zauberei fortgesetzt durch Nimrod, den Erbauer des Turms zu Babel, der später als Gott verhert wurde, aber zu Tode gekommen war und dessen Wiedergeburt als „Same der Frau“ erwartet wurde.

        Israel kam erst ab einem bestimmten Zeitpunkt der Heilsgeschichte ins Spiel. Es war eine Herausnahme eines Volkes aus einer Menschheitsentwicklung, die mit „Heidentum“ und „Babylon“ in eins gesetzt wurde. D.h. das alte Menschheitswissen war besetzt worden. Der erhoffte „Samen der Frau“ (etwa bedeutet der Name Zoroaster, der nicht persisch, sondern vielmehr chaldäisch (aramäisch) aufzufassen ist, „Same der Frau“) war vorweggenommen worden und hatte sich zu einem umfassenden Götzendienst ausgeweitet. Israel sollte Gesetze erhalten, damit eine Orientierung in den erblindenden und babylonisch verwirrten Herzen erhalten blieb. Zuvor gab es keine Gesetze – es ist davon nirgends eine Rede! Offenbar trug selbst der gefallene Mensch sie noch relativ unbeschadet im Herzen, auch wenn er sündigte. Das erzählt etwa die Episode mit Kain. Sie mussten und konnten nicht positiv formuliert werden. Der Mensch kannte das Gute als dynamische und lebendige Größe, und Gott forderte ihn individuell dazu auf, diesem Guten nachzugeben, wie der Fall Kains zeigt. Die Formulierung eines Gesetzes beinhaltet aber automatisch wegen seiner Starre auch Ungerechtigkeit. Das NT beurteilt es nicht nur wegen der Sündhaftigkeit des Menschen auf der individuellen Ebene, sondern auch global als „unzureichend“ für eine Erlösung und daher auch nicht einhaltbar, und selbst wenn einer es einhielte, wie der reiche Jüngling, wäre er ungerecht geblieben – in diesem individuellen Fall, weil er Reichtum niemals zu Recht haben konnte.

        Dennoch sprach Gott auch während der Zeit des Bundes mit Israel selbstverständlich auch mit allen anderen Völkern. Zahlreiche Erzählungen des AT berichten uns davon, wie er mit deren Königen sprach, ihnen Visionen gab und sie mit sich selbst konfrontierte. Ob das babylonische Herrscher waren wie Nebukadnezar, ob es ein syrischer Militär war, der zu Elischa kam, ob es Ägypter waren, ob es das persische Volk zur Zeit Esthers war – Gott behielt sich vor, wem er sich wie mitteilte. Während Israel dies ehrlich auch so überlieferte, zog die Kirche wie in einem Spinnenetz ihren Machtanspruch auf göttliche Wahrheit um das Überlieferte und unterwarf alle Welt ihrem Urteil über das, was Gott mitteilen will. Im Grunde alleine dies die alte babylonische Verengung, die in bodenloser Brutalität dem Menschen von vornherein den unmittelbaren Kontakt mit Gott abspricht… und wie in der heidnischen Religion erfolgten auch in ihr bald Verfluchungen (Exkommunikation wurden als regelrechte Verfluchungen zelebriert – es gibt darüber Forschungen) und rituelle Menschenopfer auf dem Scheiterhaufen. Erst als die säkularen Regime das nicht mehr mitmachen wollten und die Umklammerung durch die Kirche von sich warfen, ließ die Kirche von den Menschenopfern ab. es wäre noch zu klären, ob sie sie, wenn sie wieder die Oberhand hätte, wieder einführt. Im 19. Jh jedenfalls schrieben Prälaten unverhohlen in vatikanischen Zeitschriften das Lob der Scheiterhaufen, die für den rechten Glauben gesorgt hätten, womit der rituelle Opfercharakter auch ganz zutreffend beschrieben wurde. Man hielt sich nicht zurück…

        Mit Jesus Christus wurde die Erlösung der ganzen Welt zuteil und in alle Welt verbreitet – wieder verderbt und heil zugleich, und die Frage, was zur Wahrheit gehört und was Nachäffung ist, ist nicht dadurch geklärt, dass eine Insitution behauptet: „Keine Sorge, Menschenkinder, wir sind aber die ganz Lieben und Guten und bei uns findet ihr nichts als die lautere Wahrheit!“ Bei einem bisschen historischem Verstand sieht man, dass die Kirche ja auch sonst gelogen und betrogen hat – warum nicht auch hier? Wissen Sie es wirklich so genau?
        Und wenn man berechtigte Zweifel haben müsste – sollte Gott es nicht schaffen, zum Menschen zu sprechen, wie er immer tat. Weisen Sie mir nach, wo geschrieben steht, dass er das NUR durch die Kirche tut. Das tat er schon zu Israels Zeiten nachweislich nicht. Die Geschichte des Propheten Jona zeigt uns den selbstgerechten Berufenen, der sich Leid sieht daran, dass der scheinbar Unberufene sich bekehrt und Gott mit ihm einen eigenen Weg geht.

        Es gilt damals wie heute:

        Gott kann aus Wegsteinen Kinder Abrahams erwecken. Und die Frage, ob die Kirche der alten babylonischen Tradition der vorausnehmenden Nachäffung des „Samens der Frau“ mehr folgt als dem, was tatsächlich von Gott kam, steht seit langem im Raum und kann nur dann geklärt werden, wenn man nicht aus einer hermetischen Innensicht (also einer sektiererischen und im logischen Sinne tautologischen Sicht) heraus argumentiert. Zumindest sprechen die Greuel, von denen selbst die weltlichen Medien seit Jahren berichten, dafür, dass in der Kirche zwei Ebenen aktiv sind – eine, die sich tatsächlich mit dem Glauben beschäftigt, wie er vielleicht recht ist und eine, auf der der alte Götzendienst weitergeführt wird. Dabei ist zu beachten, dass der echte Glaube bei den Kleinen und den Laien zu finden ist, das Greuelhafte und Obsessive, die sexuellen Greuel und Geldgeschäfte, die Machtintrigen und Huldigungen an die Finsternis sich ausschließlich auf der Ebene der Hierarchie abspielen. Das Problem inst zentriert in Rom, betrifft aber in Ausflüssen auch einen großen der anderen Kirchen, die allesamt aus dem selben, schon sehr lange und zu Zeiten des Paulus unguten Geblüt stammen. Wir sollten es ernstnehmen, dass er schrieb, das „mysterium iniquitatis“ wirke jetzt schon. Und genau dieser Name „Mysterium“ steht auch auf der Stirn der Hure in der Offenbarung, die als „Babylon“ und wegen der sieben Hügel und der damaligen zentralen Bedeutung Roms als „Siebenhügelstadt“ (was in der römischen Literatur zahlreich nachgewiesen werden kann) mit großer Wahrscheinlichkeit auch Rom ist.

        Gott sei Dank sind wir als wahre Kinder Gottes an eine solche Greuelkirche nicht gebunden, sondern immer und ausschließlich in der Hand des Allerhöchsten, der immer noch das letzte Wort darüber spricht, wo er wirkt.

        Es ist für mich ein Rätsel, wie so viele fromme Katholiken angesichts einer Hierarchie, die doch so offenkundig in schlimmsten Exzessen lebt, diese Kirche nicht um ihres Seelenheiles willen, kritischer ansehen.
        Sind die Worte der Offenbarung denn unbedeutend, die uns warnen, dass wir uns andernfalls ihrer Sünden teilhaftig machen.

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