Pressemeldung der Lübecker Nachrichten vom 12.6.2013:
Norbert Denef hat eine Vision. Er träumt von einer gemeinnützigen Stiftung, die sich gegen das Verschweigen, Verleugnen und Vertuschen von sexualisierter Gewalt einsetzt. Deren Ziel soll es sein, Opfern zu helfen, ihre Schweigemauer zu durchbrechen.
Denef wünscht sich eine Stiftung, die noch größer ist als die von Alfred Nobel. Ähnlich wie bei der Vergabe der Nobel-Preise soll auch von Denefs Stiftung einmal jährlich eine Persönlichkeit geehrt werden, die sich besondere Verdienste erworben hat. Sie soll entschieden gegen das Verschweigen von sexualisierter Gewalt eingetreten sein.
Viele seiner Aktivitäten richtet Denef derzeit darauf, Persönlichkeiten im In- und Ausland um Geld für diese Initiative zu bitten. „Wenn die Stiftung kommt, dann ziehe ich mich zurück“, kündigte er gestern in einem LN-Gespräch an.
Weiteres hierzu lesen unter: http://netzwerkb.org/2013/06/11/stiftung-soll-das-netzwerkb-erganzen/
Eine Antwort
Das ist eine wunderbare Idee.
Allerdings müßte im Vorlauf grundsätzlich auch die Bereitschaft vorhanden sein, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Wahrscheinlichkeit von Übergriffen sinkt…Helfen kann dabei allen betreffenden Menschen ein behutsamen Lernen, sich seiner Gefühle spürend bewußt zu werden. Das wiederum ist einzig möglich in einem Raum von Akzeptation, Vertrauen, Barmherzigkeit und Güte, daraus auch das Annehmenlernen seiner eigenen Art sexueller Orientierung, bei Bedarf samt entsprechender Zärtlichkeiten.
Einen Weg dahin weisen Persönlichkeiten wie besonders Herr Drewermann oder z. B. Dr. Bernd Deininger in Nürnberg.