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Sexueller Missbrauch: Betroffene kritisieren mangelnde Aufarbeitung in der EKD

Medienberichten zufolge beschweren sich Betroffenen-Initiativen in der evangelischen Kirche zunehmend darüber, daß die öffentliche Debatte und Presseschlagzeilen sich fast ausschließlich mit der Missbrauchsthematik in der katholischen Kirche beschäftigen.

Dadurch würden Opfer, die sexuellen Missbrauch innerhalb des Protestantismus erlebten, nicht ausreichend ernst genommen, denn die EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) fahre immer noch „im Windschatten“ der katholischen.

Nicht zuletzt aus diesem Grunde sei man in der katholischen Kirche stärker mit der Aufarbeitung vorangekommen.

Am 1. Mai 2021 hatte eine Angehörige des Betroffenenbeirats der EKD, Katharina Kracht, ihre Kritik an der mangelnden Aufarbeitung von Missbrauchsfällen in evangelischen Landeskirchen erneuert. Die EKD müsse „aufhören, immer nur mit dem Finger auf die Katholiken zu zeigen“, sagte sie auf einer Online-Pressekonferenz.

Die katholische Kirche stehe zwar zu Recht in der Kritik, aber „die evangelische Kirche steht zu Unrecht nicht in der Kritik.“ – Bei der Aufarbeitung liege sie zudem weit zurück.

Von „schweren Vorwürfen“ des Betroffenenbeirats berichtet auch das offiziöse Portal „Evangelisch.de“:

„Rund ein halbes Jahr nach dem Start haben Mitglieder des Betroffenenbeirats der evangelischen Kirche eine mangelnde Beteiligung von Opfern in die Aufarbeitung von Missbrauch vorgeworfen. Betroffene würden nur unzureichend in Beratungen eingebunden, es fehle an Information und Partizipation, sagte Gremiumsmitglied Katharina Kracht.

Die EKD habe ihr Versprechen einer Aufarbeitung „auf Augenhöhe“ nicht eingehalten, beklagte sie.

Bild: Evita Gründler

Kommentare

6 Antworten

    1. Wenn Sie Anonymous der Super-Freikirchler sind, dann wenden Sie das man bei sich selbst an. Sie ergehen sich ja immer in langen Ausführungen, was in der katholischen Kirche alles falsch läuft.

  1. Wer sich bitteschön wundert, dass sexueller Missbrauch in der ev. Kirche nahezu ebenso groß ist wie in der katholischen Kirche, der hat geschlafen. Im Gegenteil, DIE EKD SETZT ALLES DARAN, NACH GRÜNER LOGIK SEXUELLEN MISSBRAUCH ZU HOFIEREN, denn eine Ratsvorsitzende aus der Partei der GRÜNEN (einst für Sex mti Kindern eingetreten) war damals ebenso fragwürdig, wie die Verfechtung grüner Gender Spinnereien, wo die Familien demontiert werden. Der Dortmunder EKD-Kirchentag ließ ebenfalls tief blicken, mit Vulvenmalerei, wo Frauen besonders zu Gebrauchsobjekten ohne Intimwürde degradiert werden. Käßmanns Anbiederung an Lesben, die besonders gestellt werden sollen gegenüber anderen Menschen und ich betone, jeder auch mit anderer sexueller Orientierung soll glücklich werden auf seine weise, aber theologisch LSBQT mit Erzwingen von Sonderrechten gegenüber anderen Zeitgenossen, lehne ich entschieden ab, .

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