Über 60 Prozent der Bevölkerung im afrikanischen Sierra Leone sind Muslime; nur 13 Prozent sind Christen.
„Manche Gegenden wurden bereits zu rein `islamischen Zonen´ erklärt“, erklärt ein Mitarbeiter der HMK (Hilfsaktion Märtyrerkirche). „Es gibt Bestrebungen, Angriffe gegen das Christentum zu starten.“
Einen solche Attacke erlebte er jüngst:
Extrem-islamische Gruppen schickten „Hexen“, die ihm durch Zauber Schaden zufügen sollten. Doch Gott hielt seine schützende Hand über den Mitarbeiter. Die Aktion lief ins Leere. Mehr noch: das Ziel der Islamisten wurde ins Gegenteil verkehrt. Denn eine der von ihnen beauftragten „Hexen“ verriet nicht nur die Attentatspläne – diese Frau fand später auch zum christlichen Glauben.
Von nun an aber kam es zu Übergriffen durch Muslime. Die Frau und ihre Tochter wurden aus dem Dorf vertrieben. Die Christin verlor Hab und Gut – ihre Lage wurde derart bedrohlich, daß der Mitarbeiter vor Ort die Christin privat bei sich zu Hause einquartierte. Die Wohnung allerdings kann die Frau aus Sicherheitsgründen nur nach Anbruch der Dunkelheit verlassen. Nun wird nach einem Ort gesucht, an dem sich die Christin mit ihrem Kind dauerhaft niederlassen kann.
Auch andere Christen mit muslimischem Hintergrund fürchten um Leib und Leben: „Drei von ihnen“, so der Mitarbeiter, „droht massive Vergeltung für den Übertritt zum Christentum. Sie sollen umgebracht werden. Bitte beten Sie für diese neugewonnenen Gläubigen.“
Länder-Info:
Sierra Leone liegt an der Küste Westafrikas und grenzt an Guinea und Liberia. Zwei Drittel der rund sechs Millionen Einwohner des Landes leben in ländlichen Gebieten, die mit Gesundheitsdiensten und Kommunikationsnetzen unterversorgt sind. Auf dem Human Development Index (HDI) – einer Entwicklungsskala – belegt Sierra Leone einen der letzten Plätze.
Quelle: Hilfsaktion Märtyrerkirche