2. Deutsches Chorfest in Frankfurt eröffnet
Vorgestern wurde in der Frankfurter Paulskirche das 2. Deutsche Chorfest eröffnet. An dem viertägigen Festival nehmen rund 500 Chöre mit insgesamt 20.000 Sängerinnen und Sänger teil. Auf dem Programm stehen bis Sonntag 600 Konzerte.
Im Zentrum des Chorfests steht der 2. Internationale Chorwettbewerb des Deutschen Chorverbands mit mehr als 80 teilnehmenden Chören, deren Auftritte bis Samstag für alle Besucher kostenlos sind.
Zum Festkonzert am Samstag wird auch Bundespräsident Joachim Gauck erwartet.
Laut Musiker Jochen Arnold ist das Hormon Oxytocin dafür verantwortlich, daß beim Singen Glücksgefühle entstehen: «Bereits nach einer einzigen Gesangsstunde konnten schwedische Wissenschaftler einen deutlichen Zuwachs dieses Hormons im Vergleich zu anderen Testpersonen nachweisen».
Auch Serotonin, «der klassische Stimmungsaufheller für Depressive», werde bei singenden Menschen in dreifacher Menge ausgeschüttet wie bei nicht-singenden Menschen.
Ärzte und Psychologen bestätigen, daß Kinder, die regelmäßig singen, ein besseres Immunsystem aufweisen und gesundheitlich und emotional stabiler sind als Kinder, die nicht singen.
Arnold zufolge hat Musik auch eine integrierende Kraft. Beim gemeinsamen Musizieren fänden Menschen von unterschiedlicher Herkunft, Alter und Milieu zusammen. Kirchenmusik könne vielen, denen Kirche und christlicher Glaube fremd geworden seien, eine neue religiöse Heimat geben.
Arnold berichtete weiter, dass an musikbetonten Schulen nur halb so viele Schüler ausgegrenzt würden wie an anderen Schulen. Musikunterricht fördere die Teamfähigkeit, die emotionale Stabilität und gegenseitige Toleranz.
Quelle: evangelische Infoseite www.jesus.ch
Eine Antwort
Oxytocin ist auch das Hormon, welches – unter natürlichen Bedingungen — die Mutter glücklich macht, die die Bedürfnisse ihres Babys stillt.