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Skandal: Berliner CDU-Senator Mario Czaja gratuliert Abtreibungszentrum „Balance“

FPZ tötet Ungeborene und agitiert gegen Lebensrechtler

Das Berliner „Familienplanungszentrum Balance“ (FPZ) ist eine  – wie man auf deren Webseite nachlesen kann –  vor allem von „Pro familia“ gegründete Organisation, die sich neben Beratungstätigkeit auch dem Abtreibungsgeschäft widmet und vorgeburtliche Kindestötungen unter seinem Dach durchführt. 

So heißt es dort in der Rubrik „Angebote“ wörtlich: Wir bieten die Durchführung des operativen oder medikamentösen Schwangerschaftsabbruches in unserem Haus an.“

Zum „Selbstverständnis“ dieses Tötungszentrums gehört es offenbar auch, gegen Lebensrechtler zu agitieren, die sich für den Schutz ungeborener Kinder einimages (2)setzen.

So hat das FPZ für den 18. September zu einer Podiumsdiskussion  eingeladen.  –  Bezeichnender Titel dieser Tagung: „Ist die sexuelle Selbstbestimmung in Gefahr? Der neue Einfluß christlicher Fundamentalisten!“

Zur „sexuellen Selbstbestimmung“ gehört demzufolge auch die Vernichtung von wehrlosen Babys im Mutterleib, also die FREMDBESTIMMUNG gegen Menschen vor ihrer Geburt. An der erwähnten Podiumsdiskussion nehmen zudem der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) sowie FDZ-Mitgründer „Pro Familia“ teil, außerdem die atheistische Bruno-Giordano-Stiftung.

Zusammenrottung gegen den „Marsch für das Leben“

Die Veranstaltung findet drei Tage vor dem „Marsch für das Leben“ (siehe Foto) in Berlin statt, der am 21. September vom BVL (Bundesverband Lebensrecht) durchgeführt wird. Offenbar geht es bei der FPZ-Tagung darum, wie man die Lebensrechtler-Demonstration möglichst „kreativ“ bzw. rechtswidrig stören kann.

Alle Jahre wieder wird der friedliche Marsch von höchst unfriedlichen linksextremen Randalierern heimgesucht, so daß meist eine massive Polizeipräsenz zum Schutz der Demonstrationsfreiheit christlicher Lebensrechtler erforderlich ist.

Foto: BVL
Foto: BVL

Auf der Startseite von BALANCE heißt es eindeutig: 

„Anlässlich der jährlichen Aktivitäten der Abtreibungsgegner_innen (selbst ernannten Lebensschützer_innen), die jährlich einen Marsch für das Leben in Berlin und anderen Städten organisieren (dieses Jahr am 21.09.2013 in Berlin), hat sich ein breites Bündnis unterschiedlicher Organisationen zusammen gefunden, um mit kreativen Aktionen den Protest am 21.9.2013, 13 Uhr am Brandenburger Tor öffentlich zu machen und ein Zeichen für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung zu setzen.“

In diesem Sinne bzw. Unsinne verabschiedete das Balance-Zentrum aktuell eine sog. Bündniserklärung.

Totale Abtreibungsfreiheit bis zum 9. Monat gefordert

Getragen wird diese Pro-Abtreibungs-Resolution von einem „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“, zu dem ausdrücklich auch „Die Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten der Berliner Bezirke“ gehören, also staatliche Stellen.

Die erwähnte „Bündniserklärung“ verlangt in ihrem fünf-fachen Forderungskatalog auch die „Streichung des § 218 aus dem Strafgesetzbuch“ – und damit die totale Freigabe der Abtreibung bis zum 9. Monat einschließlich!

Die Resolution ruft zur „Kundgebung für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung“ am 21. September auf, denn es sei an der Zeit, „reaktionären Weltanschauungen entgegenzutreten“.

Da JA zum Lebensrecht aller Menschen ist also eine „reaktionäre“, eine rückschrittliche Weltanschauung aus Sicht dieses „Bündnisses“, das die Ermordung wehrloser Babys im Mutterleib offenbar für „fortschrittlich“ hält.

Als wären diese Zusammenhänge und Zusammenrottungen zu Lasten des Lebensrechts nicht schon grausig und verheerend genug, erdreistete sich der Berliner CDU-Senator für „Gesundheit und Soziales“, Mario Czaja, dem Balance-Abtreibungszentrum zu seinem 20-jährigen Bestehen auch noch ein warmes Grußwort zukommen zu lassen.

Auf deren Webseite ist das Schreiben des christdemokratischen Senators (in Berlin besteht eine  Große Koalition von SPD und CDU) vom 23. August 2012 in der Rubrik  „Über uns gleich eingangs veröffentlicht.

Nachträglicher HINWEIS vom 5.9.2013: Das erwähnte Grußwort wurde dort inzwischen gelöscht…!

Die Gratulation beginnt mit den Worten:

„Zum 20jährigen Bestehen spreche ich dem Vorstand und dem Team des Familienplanungszentrum – BALANCE meine herzlichen Glückwünsche aus und danke Ihnen für Ihr großes Engagement, mit dem Sie über zwei Jahrzehnte das FPZ BALANCE als unverzichtbaren Anlaufpunkt zum Thema Sexualität und Schwangerschaft für Ihre Klientinnen und Klienten etabliert haben.

„Sie haben sich neuen Problemlagen angepaßt“

Seit zwanzig Jahren bietet das FPZ BALANCE Beratung und Versorgung im Bereich von Familienplanung und Sexualität im Rahmen eines integrativen Konzepts an. Dabei haben Sie Ihr Leistungsspektrum kontinuierlich erweitert und an neue Problemlagen angepasst.“

Vorgeburtliche Kindstötung als „Erweiterung“ des Leistungsspektrums“? Abtreibung als „Anpassung“ an „neue Problemlagen“? Oder wir dürfen wir diese Ausdrücke verstehen?!

Sodann heißt es: „Die gezielte Ansprache zu Sexualität, Partnerschaft, Empfängnisverhütung und Schwangerschaft und zugleich die damit verbundenen medizinischen Leistungen zielgruppengerecht zu erbringen, ist eine ganz besondere Leistung Ihrer Einrichtung.“

Ist die Vernichtung menschlichen Lebens eine „medizinische Leistung“?

Außerdem würdigt der Herr Senator folgendes: „Dabei bilden einerseits Fragen der physischen, psychischen und sexuellen Gewalt gegenüber Frauen und andererseits Geschlechterbeziehungen im Sinne von gesellschaftlich zugewiesenen Geschlechterrollen wichtige Bezugspunkte Ihrer Arbeit.“

Das Balance-Zentrum wendet die schlimmste Form physischer Gewalt gegen ungeborene Kinder an, nämlich deren Ermordung.  Abtreibung ist zugleich psychische Gewalt gegen Frauen, denn auf Dauer zeigt sich immer wieder: „Das zweite Opfer einer Abtreibung ist immer die Frau“  – auch wenn sie zugleich Täterin ist.

Abschließend schreibt der christdemokratische Politiker:  „Für die zukünftige tägliche Arbeit wünsche ich Ihnen viel Kraft und gutes Gelingen und freue mich auf Anregungen zur Diskussion.“

Gottlob erspart er uns „Gottes Segen“ zum systematischen Tötungsgeschäft dieser Abtreibungsambulanz, der er gleichwohl „gutes Gelingen“ wünscht  –  etwa beim weiteren Vernichten wehrloser Babys im Mutterleib ?!

Das geradezu makabre Glückwunschschreiben des Senators ist ein  unglaublicher, aber leider wahrer Skandal, zumal für einen christdemokratischen Politiker.

Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster

Kommentare

7 Antworten

  1. Hier in Deutschland und Europa treibt man Massen von Kindern ab ohne mit der Wimper zu zucken. Aber wenn in Syrien oder sonstwo Kinder im Krieg sterben, weinen die gleichen Leute, die die Abtreibung befürworten, herum.
    Woher kommt diese unterschiedliche Beurteilung????

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