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Von Felizitas Küble

Im Frühjahr letzten Jahres wurde in der Überwasser-Kirche von Münster, die sich unweit des Domes befindet, direkt etwas oberhalb des Tabernakels an der Wand ein splitternacktes Frauenbild aufgehängt, wobei es sich zudem um die heidnische Göttin Venus handelte.

Wir haben damals über den skandalösen Vorgang berichtet: https://christlichesforum.info/skandal-in-muenster-bild-einer-nackten-venus-hinter-dem-tabernakel/

Derartige Tabernakelschändungen, die nicht von außen geschehen, sondern von innen bzw. von „amtlicher“ Seite durchgeführt werden, scheinen inzwischen Schule zu machen.

Auch im Osnabrücker Stadtteil Sutthausen wurde bis vor kurzem wochenlang der Tabernakel, in dem sich das Allerheiligste befindet, verunehrt  – und damit Christus selbst, denn ER ist im Sakrament des Altares wahrhaft gegenwärtig.

Es handelt sich in Sutthausen um eine moderne, 1956 erbaute Kirche unter dem Patronat  „Maria, Königin des Friedens“. In diesem Gotteshaus wurde – wie das Foto zeigt  –  direkt hinter dem Tabernakel in Herzform die queere „Regenbogen“-Symbolik dargestellt, das Ganze auch noch in eine weiße Hostienform eingefügt und seitlich rechts ein seltsames Augenpaar aufgemalt.

Jeder Gläubige, dem die Ehrfurcht vor Gott noch nicht ganz abhanden kam, fragt sich, was dieser blasphemische Unfug „aussagen“ soll?!

Ging es dabei möglicherweise auch um eine Provozierung jener traditionellen Gottesdienstbesucher, die wöchentlich in Sutthausen die „alte Messe“ (überlieferte Liturgie) feiern?

Wie dem auch sei, derartige sakrilegische Entgleisungen am Tabernakel – ob Queer-Darstellungen in Osnabrück oder nackte Venus in Münster  –  sind nicht nur äußerst geschmacklos und dummdreist, sondern ein handfester Skandal.

Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt

 

Kommentare

13 Antworten

  1. Vor 90 Jahren waren die Widerstandskämpfer wie etwa Willi Graf, Prof. Kurt Huber und die anderen Märtyrer für den Glauben auch „ein kleines Häuflein“, das man eigentlich – so die NS-Bonzen und der politische Mainstream damals – „ignorieren “ könnte, wie Kovacs hier als Kommentar schreibt. Auch die NS-Idioten dachten, dass solche Leute aussterben! Sie dachten an tausend Jahre Bestand ihres perversen Systems. Ebenso ist es heute: das „Volk“, sogar der oft törichte Mann von der Straße, die Mainstream-Medien, ja fast die Mehrheit der Gesellschaft scheinen die neue Weisheit „mit dem Löffel gefressen “ zu haben. Dabei haben sie nur seit Jahren den Medienbrei eingeflösst bekommen und brav geschluckt und verdaut, der nun ihr Denken bestimmt!

  2. Es sind auch nicht alle Arbeiter und Arbeiterinnen in der Gewerkschaft. Aber trotzdem sind die Nichtmitglieder, und das ist die große Mehrheit, froh, dass es die Gewerkschaften gibt und sie von den Abschlüssen profitieren. Ähnlich dürfte es mit vielen der Ausgetretenen sein. Sie sparen sich die Kirchensteuer, was die hohe Inflation etwas ausgleicht. Aber im Grunde sind sie froh, dass es die Kirchen gibt, auch wenn ihnen gewisse Vertreter der „Amtskirche“ nicht behagen und, zu Recht oder Unrecht, Versagen nachgesagt wird. Letzteres oft eine sehr persönliche und subjektive Angelegenheit.

  3. „NEC LAUDIBUS NEC TIMORE“ –
    „WEDER DURCH MENSCHENLOB NOCH DURCH MENSCHENFURCHT“

    Zufällig stieß sich einmal wieder auf den bischöflichen Wahlspruch Clemens August von Galens und auf seine Predigten im Widerstand, die er im Sommer 41 in MÜNSTERANER KIRCHEN, LAMBERTI und ÜBERWASSER gehalten hat.

    https://www.luebeckermaertyrer.de/de/geschichte/predigten-von-galens/index.html

    PREDIGTEN IN DUNKLER ZEIT

    Der Bischof von Münster, Clemens August Graf von Galen, hielt im Juli und August 1941 drei besonders aufrüttelnde Predigten gegen den Allmachtsanspruch und den Terror der Nationalsozialisten, gegen UNGERECHTIGKEIT und EUTHANASIE. Sie wurden in ganz Deutschland vervielfältigt und heimlich weitergegeben. Auch die vier Lübecker Märtyrer taten dies, wissend, wie gefährlich es war.

    „DIE GERECHTIGKEIT IST DAS FUNDAMENT DER STAATEN“
    Am 13. Juli 1941 sprach Bischof Graf von Galen in der Münsteraner LAMBERTIKIRCHE von willkürlichen Verhaftungen, von der Enteignung der Orden und der Ausweisung kirchlicher Mitarbeiter und forderte Gerechtigkeit. => Link im Artikel

    „WIR SIND AMBOSS, NICHT HAMMER“

    Am 20. Juli 1941 predigte Bischof Graf von Galen in der ÜBERWASSERKIRCHE in Münster. Er nannte zahlreiche Beispiele für die Terrorhandlungen der Gestapo und deutete mit dem Bild von Amboss und Hammer an, dass er dem Naziregime keine dauerhafte Macht beschieden sah. ( Link im Artikel)

    „DANN IST DER MORD AN UNS ALLEN FREIGEGEBN“

    Wenn man den Grundsatz aufstellt und anwendet, daß man den ‚unproduktiven‘ Mitmenschen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach werden!
    In der Lambertikirche am 3. August 1941 hielt Bischof Graf von Galen seine dritte aufrüttelnde Predigt. Er wandte sich gegen das EUTHANASIEPROGRAMM der Nazis, in dem Behinderte und Kranke getötet wurden. ( Link, lohnt zu lesen!)

    GALEN wurde 1878 als Sohn des Grafen und Reichstagsabgeordneten des Zentrums, Ferdinand von Galen, auf Burg Dinklage im oldenburgischen Münsterland geboren. Pünktlichkeit, Fleiß, Traditionsbewusstsein.. und eine konservativ-katholische Lebensanschauung – das waren die Werte, die dem elften von 13 Kindern mit in die Wiege gelegt wurden.

    Galens Amtszeit als Bischof fiel praktisch mit der Dauer des Dritten Reiches zusammen..
    Am 21. Februar 1946 ernannte ihn Papst Pius XII. wegen seiner aufrechten Haltung während der NS-Zeit zum Kardinal. Am 16. März kehrte Galen nach Münster zurück; 6 Tage später starb er an einer Blinddarm-Entzündung..

    Spätestens im Sommer 1941 wurde der Bischof in den Augen Hitlers und seines Propagandaministers Joseph Goebbels zum „Staatsfeind“ und „Landesverräter“. In drei Predigten wandte er sich gegen Euthanasie, Nazi-Terror und Willkür. ALS EINER VON WENIGEN BISCHÖFEN rang er sich zu öffentlichem Protest durch; Abschriften der Predigten wurden in Deutschland und an allen Fronten verbreitet.

    Am 3. August 1941 prangerte von Galen den organisierten Mord an Altersschwachen und Geisteskranken an und trug damit wohl dazu bei, dass die Nazis das sogenannte Euthanasie-Programm zumindest stark einschränkten: „Wenn man den Grundsatz aufstellt und anwendet, dass man den ‚unproduktiven‘ Menschen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach werden.“ Hitler schäumte vor Wut.

    Unter dem Beifall und Jubel von mehr als 5.000 Pilgerinnen und Pilgern und weiteren 10.000 Gläubigen aus aller Welt ist Kardinal Clemens August von Galen am 9. Oktober 2005 in einem feierlichen Pontifikalamt im Petersdom von Papst Benedikt XVI selig gesprochen worden.

    https://www.paulusdom.de/gotteshaus/seliger-clemens-august-graf-von-galen/jubel-ueber-die-seligsprechung-galens

    http://www.wie ein loewe.de
    wichtige Informationen über Clemens August von Galen, sein Leben und Wirken, seine Worte und Botschaften

    WAS WIRD BESTAND HABEN?

    Eine bischöfliche „Kunstaktion“ mit Schweineherz über dem Altar – von vielen als blasphemisch und verletzend empfunden ( Innsbruck, Tirol, Herz-Jesu) –
    eine „Strumpfhosen“ – Venus oder LGBTQ Banden und merkwürdige Kritzeleien beim Tabernakel ? Meine Güte, wie banal !

    ODER EIN MUTIGES BISCHOFSWORT , EIN GLAUBENSZEUGNIS G E G E N DEN SCHEINBAR ÜBERMÄCHTIGEN ZEITGEIST IN BEDRÄNGTER ZEIT , ZUM TROST UND ERMUTIGUNG DER GLÄUBIGEN

    Seliger Clemens August von Galen, all ihr Bekenner und Glaubenszeugen, bittet für uns, für die Kirche, um GUTE, MUTIGE HIRTEN, geleitet von GOTTESFURCHT…

  4. Hier fand weit und breit kein Segnungsgottesdienst für sich liebende gleichgeschlechtliche Menschen statt. Trotzdem gehen die Austrittszahlen nach oben. Die ständigen Berichte über den Missbrauchsskandal sind doch angebracht, wenn neue Fälle ans Licht kommen. Christus ist nicht nur im Sakrament und in seinem Wort gegenwärtig, sondern in jedem Mitmenschen. Ob ihn nicht die missbrauchten Menschen mehr schmerzen wie die verunstalten Tabernakel? Das habt ihr mir getan…..der Herr selbst wurde mit den Opfern von seinen Priestern und gottgeweihten missbraucht.

  5. Jetzt aber zur Sache selbst liebe Frau Küble an besten beschreiten Sie den im Kirchenrecht vorgesehenen Weg und machen eine Anzeige beim Dikasterium für die Bischöfe

    1. Guten Tag,
      ich habe mich bereits in Rom beschwert, die näheren Einzelheiten brauchen Sie nicht zu wissen.
      Übrigens ist für Vorgänge dieser Art das Gottesdienst-Dikasterium zuständig, doch nicht das für die Bischöfe.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

  6. Es scheint der Trend der Zeit zu sein, Anstand, Respekt und Benehmen hinter sich zu lassen! Man dünkt sich „IN“ je negativ auffälliger man ist!!! Eine traurige Feststellung!

    1. Aber nur den Christen gegenüber.
      Läge ein Schweinekopf vor einer Moschee, wäre die mediale Aufregung und Verurteilung gross.
      Friedensketten würden gebildet und allüberall Gejammer und Geschrei und “ Mehr Geld für den Kampf gegen Rechts“.

      AlQuds darf ungestraft „Juden ins Gas“ schreien, keiner greift ein.
      Muss man verstehen.
      Von der Meinungsfreiheit gedeckt.

      Wehe man findet LBGTusw nicht so prickelnd….

      Das wird alles noch schlimmer werden….

  7. Mir geht´s immer wieder stundenlang schlecht, wenn ich
    diese abscheuliche Provozierung durch/über Homosexuelle
    sehe. Jeder Normalo weiß doch LOGISCH, daß Frau und Frau
    oder Mann und Mann nichts Natürliches/Göttliches ist, sondern
    ein Zwang zum Queerdenken. Wie lange noch lassen sich die
    Katholiken das gefallen? Bzw. wann werden die hirnwaschenden
    Medien zum Klardenken erzogen oder gemaßregelt? Wie schlimm
    ist das doch, wenn selbst Katholiken verwirrt/unklar werden?

    1. Leute wie Sie werden aussterben liebe Herta „die Katholiken“(die sich an diesen Dingen stoßen sind ein Häuflein, das man getrost ignorieren kann, der Staat muß nur garantieren dass Sie Ihre Auffassung selbst leben können

      1. Hallo, Herr Kovacs, mag sein, dass wir ein nur ein Häuflein sind….aber auf uns kommt es an…wir sind das Salz ….der Erde und in diesem Einheitsbrei, den man uns als modern und freimachend verkaufen und aufdrängen will..

        Wäre interessant zu erfahren, woran denn Ihr Herz so hängt…

        Hirten, also Priester, die Hirten nach Jesu Vorbild sein sollten, werden dereinst mal strenger gerichtet als der normale Durchschnittsgläubige.
        Ich garantiere, dass denen nix mehr einfallen wird, wenn sie vor dem Allmächtigen stehen…..

        …im Hebräerbrief heisst es: einmal sterben, danach das Gericht.

      2. Nein, wir sind kein kleines Häufgen.
        Schauen Sie sich die Kirchenaustritte in den letzten Jahren an.
        Corona war der Anfang, dann kam die nächste Welle mit den Segnungsgottesdiensten von Homosexuellen.
        Das ständige Berichten über den Missbrauchsskandal zieht auch immer noch einige aus der Kirche .

        Zulauf finden wir in Gemeinden, die eher konservativ geführt werden. Ordensgemeinschaften, die sich diesen ausgetreten Menschen angenommen haben. Und Ordensgemeinschaften, die eher konservativ ihre Messe abhalten. Die berichten von einem starken Zulauf seit der Coronakrise.
        Es ist ja nicht so, daß die Ausgetretenen alle völlig das kirchliche leben ablehnen.

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